Defekter Fahrstuhl Word Press I Tagebucheintrag 19.1.25

Heidewitzka, hab ich mir gedacht. Da stimmt was nicht als der Newsletter von mir gekapert wurde und im Newsletter Poker-Bankroll-Systeme erklärte. Den hab ich doch nicht geschrieben! Pokern ist mein Spiel, aber nur aus Spaß, nicht um des Geldes willen.

Dann wollte ich gestern Abend den Samstag – Tagebucheintrag mit Fotos rausschicken und es ging nicht.

Dann schaute ich auf meine Seite. Sie war nicht abrufbereit. Die andere Seite BigosKraut auch nicht. Beides WordPress – Seiten. Die Seite meiner Frau mit ihrem Sprachenservice funktionierte einwandfrei. Sie verdient ja Geld damit. Das wäre fatal für sie!

Zum Glück bin ich bei einer Firma, die alles täglich direkt sichert. Sie hat Techniker, die sich auskennen. Tatsächlich alles ist über Nacht wieder da.

Wäre ich tutti kompletti allein auf weiter Flur ohne Ahnung, wären jetzt alle Infos und die Zeit, die ich da reingesteckt habe auf Nimmerwiedersehen im Nirwana. Deswegen ist es umso wichtiger, wer sich nicht auskennt, sollte sich an eine vernünftige Firma wenden.

Machen wir uns nichts vor. Täglich wird Schadsoftware versucht in Internetsysteme einzuspeisen. Wer hat denn ein Interesse daran und warum?

Meist sind es ‚feindliche‘ Geheimdienste. Nun ich könnte jetzt schlussfolgern, dass die Russen dahinter stecken oder die Chinesen. Das ist einfach. Aber es können auch einfach Erpresser sein, die Millionen Euros machen wollen damit.

Die Russen allerdings sind sehr gut darin und dabei seit Jahren die Europäer zu destabilisieren, schon lange vor dem Einmarsch in die Ukraine 2022. Doch die Hackerangriffe werden immer mehr. Sogar die Firma für die Gesundheitskarte hat soeben einen Hackerangriff bekommen. Das ist also nicht normal.

Ich will nicht spekulieren, was mit meinen zwei Blogseiten war und wievielen Firmen und Personen es ähnlich ergangen ist. WordPress allerdings wird als offene Plattform immer wieder ‚bombardiert‘. Aber auch Facebook und Co ist auch nicht sicher. Einmal jemanden was bestätigt oder sonstwas falsch gemacht und schon geht es schneller als man gucken kann, dass die eigene seit Jahren oder einem Jahrzehnt gepflegte Seite nicht mehr zu öffnen und alles verloren ist. Wird Press ist eine offene Möglichkeit sich im Internet zu repräsentieren. Aber ohne Sicherheit im Hintergrund ist man verloren.

So geht ein großer Dank für die schnelle Hilfe ausgerechnet am Sonntag (wahrscheinlich extra so gedacht gemacht) an die Betreuerfirma MMR in Gelsenkirchen.

https://mrr-web.de/

Sie hat die Seite aufgebaut und betreut sie nun seit drei Jahren. Die Firma ist zuverlässig und ich empfehle sie mit Fug und Recht unbezahlt weiter.

Sie wird auch nun zwei weitere Internetseiten von mir erstellen und betreuen. Davon werdet ihr hier nach dem Umbau der Seite bestimmt im Februar erfahren. Ruhrpottologe wird übersichtlicher gestaltet werden und zwei neue Links bekommen. Eine Seite für meinen Beruf als Sprecher und der andere für meine Touristischen Führungen.

Und mir schwebt noch eine Idee vor, da Zuckerberg von Meta für mehr Reichweite auch mehr Geld nehmen will. Es verabschieden sich aus Überzeugung die ein oder anderen Firmen von Meta. So ist eine ganz besondere Seite für das Ruhrgebiet in Überlegungen eingeflossen. Mal sehen, ob das durchführbar ist. Da brauche ich Content von vielen anderen Personen!

Ansonsten war am Sonntag natürlich mein zweiter Seminartag an dem auch die Kostümführung angesprochen wurde oder wie der Verdienst ist, sowie auch das kritische Anmerken der Greeterführungen, die ich ja in Bottrop mache. Berechtigte Dinge, die ich tatsächlich nicht auf dem Schirm habe.

Auf dem Hinweg habe ich die tolle Sonne genossen und ein besonderes Foto von der Apotheke am Dr. – Ruer-Platz, das nun zu meiner Fotoreihe „Schattenwand“ passt.

Und ich muss dem Seminarleiter für Gästeführung Michael Weier zustimmen! Die ehrenamtlichen Führungen zerstören Existenzen, die ihren Lebensunterhalt mit touristischen Führungen verdienen.

Nicht nur das. Denn ich habe mich jedes Mal mehrere Stunden drauf vorbereitet und das alles ehrenamtlich. Das ist kostbare Zeit, die nicht bezahlt wird. Natürlich macht es Spaß. Aber die Wertigkeit der Führungen geht verloren.

Außerdem ist es nicht haftpflichtversichert, wenn was passiert. Der Beruf ist nicht geschützt vom Gesetz her, aber er hat auch Gefahren, an die ich vorher gar nicht gedacht habe und mir nun zu Herzen nehmen werde. Gut, dass ich von Bochum Marketing aus dieses Seminar mitnehmen muss, um dort anfangen zu können als Guide.

Natürlich habe ich ihn zu einem Podcast nach unserem letzten Seminarwochenende eingeladen. Wir werden darüber natürlich auch nochmal sprechen, aber auch über seinen Werdegang und seine Art Trauerreden zu machen. Ich bin auf jeden Fall gespannt.

Ob sich das Nebeneinander mit Synergieeffekte nicht doch besser machen wird. Mir schwebt da eine Idee ebenfalls vor. Und das wird besprochen werden beim nächsten Greeter Treff.

Tja. Groß was machen hab ich dann ja nicht mehr, außer das der nächste Podcast mit Jack über Werne in den letzten Zügen der Bearbeitung liegt und am Montag oder Dienstag erscheinen wird.

Mal sehen, wie der Arbeitstag ausgehen wird am Montag.

Auf dem Nachhauseweg am Sonntag war so viel Nebel gewesen, das er mich in meine Kindheit zurück versetzt hat, als ich viel zu jung bei den Großeltern Nebel des Grauens von John Carpenter gesehen habe.

Ich habe auf die Piraten gewartet, die mir die Kehle aufschlitzen. Aber da kam keiner. Bin sogar am Weitmarer Friedhofeingang gewesen. Hat sich nichts gerührt. War doch nur ein spannender Film…

Fotos sind keine guten entstanden. Es war zu nebelich 🤪

Foto der Woche I Fuchur

Fuchur nenne ich die Wolke, die am Montag quer den blauen Horizont durchbrach.

Fuchur, der freundliche Drache in ‚Die unendliche Geschichte‘ von Michael Ende, dessen Verfilmung ich für damalige Filmtechnik (1984) sehr spannend und schön gemacht fand, hat hier eine besondere Ehrung in der Wolke gefunden.

Ein paar Fotos zum Film aus urheberrechtlichen Gründen im Link :

https://images.app.goo.gl/8PG7bouTQyyK6eET9

Fuchur

Bahnregen in der Regenscheibe – Fotoreihe

Was für ein Wetter war am 6.1.25? Fotowetter!

Ich hatte frei genommen, musste aber einkaufen fahren. Der Regen und Sturm hielt mich vom Radfahren ab. Das hat mir dafür aber dieses besondere Regenscheibe – Foto mit der Bogestra – Straßenbahn der Richtung Dahlhausen beschert.

Auch hier habe ich mehrere Fotos gemacht, als die Straßenbahn losfuhr und ich noch gehalten habe.

Welches das beste ist?

Ich kann mich nicht entscheiden, aber die in der Kurve liegende Straßenbahn gefällt mir persönlich am besten.

Und dir lieber Leser oder Leserin?

Schreib doch mal in die Kommentare.

Alle Bilder © André Brune

Foto der Woche I Gasometer hinter Regenscheibe

Das Gasometer anschaulich im Regen darzustellen ist nicht einfach. Ich stand an der Ampel der B223 auf dem Weg zur A42, als ich genug Regentropfen auf meiner Seitenscheibe hatte und schnell sein musste wegen des drohenden Grüns der Ampel und es genau abpassen, damit da kein Auto das Bild kreuzt.

Nach einigen Malen hat es geklappt. Regen hat uns das ganze Jahr weitgehend begleitet und in Polen, Tschechien, Rumänien, Österreich, Deutschland und Spanien auch starke Schäden verursacht.

Viele Motive können nicht immer in der Sonne bei tollem Licht fotografiert werden. So habe ich mir meine eigene Fotoreihe ausgesucht, um Ruhrgebietsmotive anders darzustellen als üblich.

Das Gasometer in Oberhausen ist bestimmt schon viele tausend Mal fotografiert worden, aber noch nicht so. Und es ist mir bis jetzt noch nie so geglückt, wie dieses Mal.

Foto der Woche I Gasometer hinter Regenscheibe

Kurze Geschichte und Daten des Gasometer

Gebaut zwischen 1927 – 1929. Nach  Zerstörungen durch Bombenangriffe 1945 im zweiten Weltkrieg konnte es erst ab 1949 wieder eröffnet werden und war bis zur Schließung 1988 Europas größter in Betrieb befindliche Scheibengasbehälter. Er hat eine Höhe von 117 Meter und 67,5 Meter Durchmesser.

Gekostet hat der Gichtgasbehälter vor einem Jahrhundert in heutigen Euros etwa 7 Mio.

Gebaut wurde nach einer Bauweise vom MAN Werk Gustavsburg . Ursprünglich wurde das enthaltene Gichtgas, ein Abfallprodukt der umliegenden Hochöfen der Gutehoffnungshütte, zum Verfeuern in den Walzwerken verwendet.

Später wurde das Kokereigas aus der Kokerei der Zeche Osterfeld zwischengespeichert zur Versorgung der umliegenden zwischengespeichert Stahlwerksanlagen bis hin zur Ruhrchemie im Oberhausener Stadtteil Holten.

Doch fast wäre es danach abgerissen worden, bis sich der Rat der Stadt Oberhausen entschied 1992 das Gebäude zu kaufen. Im Rahmen des IBA Emscher Park wurde es zu einer Ausstellungshalle umgebaut für etwa 8 Mio Euro.

Ich war damals bei der Ausstellung mit Christos Fässern, die bis zum Dach gestapelt wurden. Das war sehr beeindruckend!

Die Investition hat sich mehr als gelohnt. Denn es ist nicht nur eine Landmarke innerhalb des Ruhrgebiets, sondern auch einer der höchsten Aussichtspunkte mitten im Pott.

Ein zusätzliches Bonbon gibt es für Marathonläufer, denn jährlich findet auf der größten Industrietreppenanlage der Welt der Gasometerlauf statt.

Die Außen-Treppenanlage mit 592 Stufen hat eine Höhe von 115 Meter und einen Grundriss von 6,0 × 8,5 Meter der gläserne Panoramaaufzug ist da schon etwas bequemer.

Der Erhalt und die auch kürzlich erfolgte Sanierung hat sich mit Sicherheit bezahlt gemacht. Für das Ruhrgebiet ist der Gasometer weltweit ein Besuchermagnet.

Mittlerweile haben den Gasometer über 10 Millionen Menschen die bisherigen 18 Ausstellungen besucht.

Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Zur Zeit ist dort die Ausstellung ‚Planet Ozean‘, die in den ersten 8 Monaten schon 800000 Besucher und Besucherinnen hatte. So viele, wie noch nie! Deswegen wurde die Ausstellung auch bis zum 30.11.2025 verlängert.

Mehr Infos :

https://www.gasometer.de

Als Abschluss noch ein Foto, das mehr Regen enthält als mein Favorit. Der Leser kann selbst entscheiden, welches das bessere ist.

Die gleiche Stelle mit mehr Regenschärfe und der Andeutung des Gasometers

Quelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gasometer_Oberhausen?wprov=sfla1

Foto der Woche I Herbst im Spiegelbild

Im Spiegel der Einheit aus drei gleichen Volumen des Künstlers Max Bill, habe ich die Verschiedenheit des Herbstes fotografieren können, als die Bäume kaum noch Blätter hatten.

Das ist mein eigenes Favoritfoto, weil es alles enthält, was ein Herbst im Spiegelbild ausmacht.

Welches das schönste ist, kann ich nicht entscheiden, sondern ist für meine Blog Leser und Leserinnen frei zu entscheiden.

Unterhalb der Spiegelflächen lag der Laub. Der Himmel war blau. Ein besseres Wetter für dieses Foto hätte es nicht geben können. Max Bill: Einheit aus drei gleichen Volumen

Auf der Internetseite über die Skulptur aus Chrom-Nickel – Stahl steht wahrlich genau das, was ich empfunden habe und immer wieder empfinde :
„Wenn Sie das Kunstwerk umkreisen, eröffnen sich immer wieder neue überraschende Ausschnitte auf die Umgebung. Mit Hilfe der Spiegelungen macht der Künstler die Beziehung von Kunst, Natur und uns als Betrachter*innen umso deutlicher.“

Das kann ich nur bestätigen. Egal zu welcher Jahreszeit! Einfach nur eine wahnsinnig tolle Skulptur!

https://quadrat.bottrop.de/museen-und-park/skulpturenpark.php

Foto der Woche I Limbecker Platz im Regen I Regenscheibe – Foto

Was für ein Tag des Regens. Und überall Missmut: Wat fürn scheiß Wetta!

Ich mache das Beste draus und fülle meine Regenscheibe – Fotoreihe mit besonderen Motiven aus dem Ruhrgebiet. Heute vom gestrigen Nieselregentag inspiriert : Limbecker Platz :

Limbecker Platz – Ein Regenscheibe – Foto ©André Brune

So habe ich an der Ampel gestanden am Limbecker Platz und die vielen bunten Farben spiegeln lassen in den Regentropfen.

Der Limbecker Platz steht ja innen eigentlich auch im Regen: Die Kritik ist laut : Durch den Bau sind die Mieten um das Gebäude für die Geschäftsinhaber auch gestiegen.

Im Limbecker Platz gibt es genug Leerstand. Der kleine Laden Heimatliebe Ruhrgebiet ist auch rausgegangen. Denise Barz habe ich als eine meiner ersten Podcastfolgen interviewt. Damals zur Coronazeit haben die Inhaber gelockt mit günstigen Mieten und angepasste Geschäftszeiten an die man sich halten sollte.

Dann kam ein Schub von höheren Mieten, um die Ausfälle zu kompensieren, die sich durch Corona aufgetan haben und höhere Nebenkosten, obwohl gleichzeitig das Internetgeschäft beim Internetriese A… zielstrebig nach oben schoss.

Der Leerstand ist hausgemacht. Und zieht sich nun durch die komplette, ich sage bewußt ehemalige Einkaufsstadt Essen. Viele Menschen kennen die Stadt noch als Flaniermeile mit schönen Cafés.

Cafés gibt es immer noch schicke, trendige und neue, aber zum Flanieren ist es nicht mehr so toll. Leerstand und Billigfirmen, wie in vielen Ruhrgebiet-Städten.

Attraktiv ist es eher in den Grugapark zu fahren zum Flanieren und im Internet einzukaufen.

Ein Trend, der eher traurig ist, und der merkwürdigerweise in anderen Städten, wie Münster oder in niederländischen Städten nicht so zu sehen sind. Was machen die anderen also politisch besser, damit die Innenstadt nicht ausblutet?

Mein Foto hat also eine Mehrdeutigkeit. Vielleicht regt es nicht nur zum Schwelgen von schönen Regentagen, sondern bewußt mal auch die Politik an, nach Gesprächen am Runden Tisch mit den Immobilienfirmen und Geschäftsinhabern, um die Innenstadt Essen wieder so attraktiv zu machen, wie sie mal war, auch wenn es nicht mehr ganz so sein wird, wie früher.

Foto der Woche I Emscherradweg bei Bottrop – Ebel I Auftakt von Stadtteil – Videopodcast im Ruhrgebiet

Am Ende des Videopodcast mit Ralf Opiol über den  Bottroper Stadtteil Ebel habe ich beim Sonnenuntergang das Foto mit den Spaziergängern machen können, die unter der A 42 – Brücke vorbei an der Emscher Richtung Bernepark laufen.

Die Emscher stinkt nicht mehr. Ebel ist ein kleiner Stadtteil, den es zu erkunden gilt. Er gehört zu den kleinsten Stadtteilen, aber wirtschaftsstärksten von meiner Geburtsstadt Bottrop.

Das haben wir getan. Das Projekt von mir ist in Zukunft in vielen Ruhrgebiet – Städten die Stadtteile zu erkunden mit Gesprächspartnern, die dort aufgewachsen sind oder sich auskennen, um auch andere Seiten des Ruhrgebiets zu zeigen, die unter anderem nicht immer mit Bergbau oder Industriekultur zu tun haben bzw. hatten.

Das Foto ist sozusagen der Startschuss für die Renaturierung der Emscherregion und zeigt gleichzeitig auch den Strukturwandel, den das Ruhrgebiet innerhalb von knapp 200 Jahren durchlaufen hat. Und es zeigt auch, dass es mehr zu bieten hat, als man denkt. Egal, ob man hier geboren oder zugezogen ist oder wer touristisch das Revier erkunden möchte: das Ruhrgebiet ist vielfältig in allen Bereichen!

Also warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Das sagte Goethe einst, der trotzdem immer auf Achse war bis nach Italien und das Ruhrgebiet nur kurz durchfahren hatte.

Schon Anfang des 19. Jahrhunderts müffelte es ihm wohl auf der Strecke durch das Ruhrgebiet so sehr, dass er das Gute hier eher gemieden hatte. (kleine historische Anekdote)

Der Videopodcast ist nicht nur ein Start für die Stadtteil-Podcasts, sondern wird jeweils in der Podcast – Reihe ‚Ruhrgebiet erklärt‘ mit Jack Tengo auch mit Zahlen, Daten und historischen Informationen nachträglich ein Thema sein. Natürlich immer mit einem Quentchen Humor dazu.

Der blau-weiße Pin ist ein Hinweis auf den Emscherradweg im Ruhrgebiet, der hier unterhalb der A 42 – Brücke bei Ebel die Stadt Bottrop durchkreuzt

Grau in Grau I Ruhrprimhaiku 9/23

Ruhr-Prim-Haiku in 9 Absätzen und 23 Silben zum Wolkenbruch über Bottrop ab 18 Uhr

Es bräute sich zusammen
Grau in Grau
Blitze zuckten
den Himmel herab
die Zitzen
der Kirchturmspitzen
erhellten.
Schauer kam
trocken geblieben
Glück gehabt.

In Ruhrdeutsch :

Grau in Grau gebräuts

das Gewölk

Blitze pitschen
die Zitzen
der Kirchturmspitzen
die Tauben lassen federn
draußen plästerts

drinnen trocknet Pilsken

die Kehle.

Was ist ein Haiku?

Das ist eine japanische Gedichtform. Ich hab sie etwas angepasst.

9 Zeilen mit 23 Wörtern sind nicht einfach, aber fordert die Gedanken zu einem Thema.

Ins Ruhrdeutsche geschrieben, kann es auch zu einem lecker Pilsken kommen.

Schreibt mir doch mal auch einen Haiku.

Wolkenbruchfotos über Bottrop I Foto und Texte ©André Brune

Foto der Woche I Verleihung Bundesverdienstkreuz für Monika Grawe in Bochum

Das besondere, was ich empfinde? Ich habe ganz klar gesagt:
Wir sind hier ein Team und bleiben immer ein Team.

Monika Grawe vor ihren Vereinsmitgliedern der Gesellschaft Bochum Donezk e.V. & den vor Krieg geflüchteten vor Ort in Bochum lebenden Ukrainer und Ukrainerinnen und ihren Kindern

Seit 1987 ist Monika Grawe für den Verein aus Bochum unterwegs. Im Jahr 2000 eingetreten ist sie auch mit 73 Jahren unermüdlich im Einsatz für die Ukraine und der Bochumer Partnerstadt Donezk, lange bevor der Einmarsch der russischen Truppen am 24.2.2022 begann.

So eine willensstarke und sympathische Frau an der Seite in einem humanen Kampf der Errichtung und Erhaltung von Krankenstationen und Kinderheimbetreuung in der Ferne an der Spitze dieses Vereins zu wissen, bedeutet für alle im Team und in der Ukraine einen besonderen Engel zu haben.

Mit ihrer Art mit Menschen zu sprechen und die Dinge zu organisieren, baut sie eine besondere starke Brücke zwischen zwei Staaten auf.

Monika Grawe wird weiter agil den Verein und das Team unterstützen.

Sie hat nicht nur die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, also für mich im einfachen Sprachgebrauch ‚Bundesverdienstkreuz‘ verdient, sondern damit auch der Stadt Bochum ein Vorbild für Männer und Frauen gegeben, was geschafft werden kann in unmöglichsten Situationen.

Sie ist für das gesamte Ruhrgebiet ein leuchtendes Beispiel, wie mit wenig Menschen vielen Tausenden weit entfernt unter widrigen Umständen aus Krieg und Leid geholfen werden kann.

Ich bin glücklich sie kennengelernt zu haben und diesen Verein unterstützen zu können.

Sie hat das Bundesverdienstkreuz mehr als verdient. Nicht nur um eine Frauenquote zu erfüllen. Denn überwiegend werden Männer überwiegend mit einem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Wer den Verein, die Ukraine, ihre Menschen und damit Monika Grawe unterstützen möchte in ihrem Tun, kann sich gerne melden:

www.bochum-donezk.de

(ein Video der Sammelstellen – Feier und dem Empfang folgt in einem Extrabeitrag)

Foto der Woche I Zeche Teutoburgia mit Grubenpferd von Heute

Die Pferde auf dem Feld waren ein wunderbarer Anblick. Erst nach dem Fotografieren hab ich das historische Fördergerüst in der Ferne entdeckt.

Mein Bein ist sozusagen noch auf dem Gebiet von Zeche Erin in Castrop-Rauxel, mein Auge ist in Herne bei Zeche Teutoburgia.

Dazwischen das tolle Pferd, das vor 100 Jahren vielleicht als Grubenpferd genutzt worden wäre.

©André Brune

Glück auf ⚒️