Twor ai ndropt ower I Foto der Woche

Twor ai ndropt ower – ist die dadaistische Form von Two Raindrop Tower aus meiner Fotoreihe „REGENSCHEIBE“. Nach dem Schnee, gab es Starkregen, der alles in wenigen Stunden wegspülte und ließ einige tolle Motive entstehen, wie jetzt hier die Essener Hochhäuser gegenüber des Arbeitsamtes.

Die Hochhäuser waren für Bottroper Anfang der 1990er Jahre ein Leuchtturm zum Cinemaxx-Kino, das mit Popcorn und gemütlichen Sesseln lockte, weil wir vor Ort keines mehr hatten, wo Bruce Willis die Bösewichte abknallte.

 

Heute nagt der Zahn der Zeit auch an diesem Kino und den Türmen. Der Regen wirkt verwässernd auf die Gebäude, die alle ums Überleben kämpfen. Vieles hat sich in 30 Jahren geändert. Gegenüber hat der Limbecker Einkaufstempel eröffnet und die Innenstadt ausbluten lassen. Auch in dem Gebäude stehen viele Ladenflächen leer.

Das Cinemaxx hatte derzeit auch die Kinolandschaft durcheinandergewirbelt. Die Lichtburg jedoch trotzt jeder Krise und lädt immer gern zu besonderen Premieren ein. Es ist auch ein besonderes Kino.

In den 1970er Jahren waren hier auch meine Kindheitshelden Bud Spender und Terence Hill. Sie fraßen in Essen, wie in Vier Fäuste für ein Halleluja. Die Türme hätten auch Zwei Türme für ein Halleluja heißen können.

Mal sehen, was die Sonne uns nächste Woche für schöne Ruhrpottfotos schickt. Obwohl ich für ein paar Tage in Belgien bin.

Ort: Limbecker Platz, Essen

Kamera: #samsung23ultra

© André Brune

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Autonarrenzeit I Unterwegs aufe Motor Show Messe Essen 2023 I +Fotogalerie I +Videos I +Short

Boah, wat ne Schau, die Motor Show in Essen! Da is imma Autonarrenzeit inne Karnevalssaison mitten im Ruhrgebiet mit verkleideten und farbig herausstechenden Motorhinhabern!

Aus aller Welt gehen Männer, wie Frauen da auch mit ihre Blagen begeisternd über den Laufsteg der Messehallen und bewundern kantige alte und junge spritzige Wagen aus der Welt von Motorsport und Straßenkutsche mit viel und wenig Pferdestärken, Hoch- und Niedrigpreisen. Moderne Techniken aus Strom- und Hybridmotoren werden auch gezeigt.

Nach 30 Jahren war ich wieder mal gucken. Da gibt’s jede Form und jeden Jahrgang von eckigen Olditmers aus Amerika aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis hin zu modernem Schnickschnack-Comic – Auto ist alles dabei.

Die Zeit alles zu sehen hatte ich nicht. Zwei Tage sind schon sinnvoll um in Ruhe sich alles anzuschauen. Seit Jahrzehnten bietet die Essener Motor Show alljährlich in der ersten Dezemberwoche mittlerweile mit über 500 Aussteller aus 18 Ländern Autos von Alt bis Jung, von Motorsport bis Selbstgebastelte Tuningfahrzeuge alles an, was das Autonarrenherz höher schlagen lässt. Am 10. Dezember endete die diesjährige Motor Show mit ca 200000 Besucher und Besucherinnen erfolgreich im Jahr 2023.

Auch eine Weltpremiere gibt’s dort zu bestaunen, den ID. Buzz by Irmscher in Polizeiuniform mit einem E-Motor von 150 kW.

Der Alfa Romeo 6C 2500 SS Cabriolet Pinifarina von 1949 der Scuderia Renania in der Halle 1 wurde zum „Best of Show“ durch die internationale Oldtimer-Jury gewählt. Es gibt nur noch 70 Exemplare. Seine 115 PS kosten 500000 €. Der Geschäftsführer Alfred Bauer ist über den Pokal für das seltene Auto hocherfreut.

Die schick polierten Autos aus dem 20. Jahrhundert können auf der Messe gekauft werden. Da war ein besonderes Exemplar eines Borgward für knapp 10000 € oder ein Käfer für 9000 €, ein Lincoln, die amerikanische Managerkutsche mit Samtsitzen und Holzvertäfelung, für über 25000 €. Auch einige herausgeputzte Enten, die legendäre Kutsche auf vier Rädern aus Frankreich konnten für um die 15000 € erworben werden. Angelächelt hat mich besonders das Cabriolet der legendären DS Reihe von Citroen. Noch größer wurden die Augen bei dem legendären Porsche Targa von 1971, der jedoch meine Geldbörse mit 82000 € stark strapaziert hätte.

Short – Video 1 min zur Motor Show Messe Essen 2023

Kurz-Video 8 min Autonarrenzeit I Ruhrpottologe unterwegs aufe Motor Show Messe Essen 2023

Von einem Verein wurden Fahrzeuge der freiwilligen Feuerwehr von Todesfelde aufgestellt. Alles Opel Kadett Modelle L und ein Feuerwehr-Kadett B, ein vollausgestattetes Fahrzeug aus den 1970er Jahren. Smartphone und Digitalisierung waren noch in weiter Ferne. Ein Telefon funktionierte auf der Ablage genauso gut. Zwei ausgebrannte Kadett-Modelle, wahrscheinlich in Bochum gebaut, zeigten, das nur noch Metall übrig bleibt. Somit zeigte der Kadett B & Olympia A Club Deutschland e.V. eindrucksvoll, wie wichtig die freiwillige Feuerwehr zu allen Zeiten ist.

Eindrucksvoll war auch ein Vergleich eines in den 1990er gebauten schlichten Opel Kadett, der breiter und tiefergelegt schnittiger gemacht wurde. So baut man individuell Autos mit Tuning der Neuzeit. Für manche ein Hobby, für manche eine Leidenschaft, wie Murat Kececi. Seine Alltagsautos haben ein gemischtes Design aus Mad Max und Batman. Selbst als der gefürchtetste Gegenspieler Bane auf dem Dach seines Minis zeigte dem vorbeigehenden Messebesuchern auf eine beeindruckende Weise, dass nicht nur Autotuning anders gehen kann, sondern auch wie der Mensch assimiliert getunt zum Auto passen kann. Sich drehende Maschinengewehre erinnerten an James Bond und Gimmicks, wie ein rauchendes Skelett hinter dem Steuer oder Halloween-Figuren auf der Kühlerhaube oder als Dekoration außen und innen lassen einem Betrachter eher im Glauben, dass es nicht möglich ist, damit auf den deutschen Straßen zugelassen zu sein. Weit gefehlt. Sie dürfen fahren. Alle Autos sind so, wie sie da stehen, vom TÜV abgesegnet.

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In der Halle waren nebenan auch die Trikes von der Triker Gemeinschaft NRW, die sich erstmalig mit ihren getunten BOOM Trikes dem Publikum vorstellen konnten. Eingeladen von Andreas Steindl, dessen Vater den weltweit erfolgreichen Zwiebelhacker erfunden hat. Er erzählte von seiner langjährigen Firma, die er bald an seine Töchter übergeben wird, um endlich Opa zu sein. Sei ihm gegönnt.

Vor Ort habe ich mit den Trikern, Markus Gärtner, Wilhelm Holstein und Anne Janssen einen Podcast gemacht, um über ihr Tun als Gruppe zu berichten. Das wird bald erscheinen, denn da fehlte noch einer von der Truppe. Dieser wird bei einer Weihnachtsaktion am 16.12., die die Triker machen interviewt werden. Sie machen viele tolle Aktionen für Senioren und Kinder. Ich war im Sommer bei einer Tour dabei und habe schon berichtet, aber noch nicht über ihre Anfänge.

In einer Halle findet sich auch ein Panzer. Aktueller denn je ist ein Panzer ein beeindruckendes Fahrzeug, das allerdings den Tod bringen kann und gleichzeitig eine Menge Benzin schluckt auf 100 km, um das tonnenschwere Gerät von A nach B zu bringen.

Mehr Informationen: https://essen-motorshow.de

Bis zum nächsten Jahr vom 30.11. – 8.12.2024 !

Glück auf!

FOTOGALERIE:

Die Fotos stammen nicht nur von mir. Copyright sind von der Messe Essen aus der Presseabteilung (Siegerauto der Messe, fotografiert von Schuchrat Kurbanov), auch bei meinem Freund Christian Mersch und Freundin Corinna Kirschberg von info-marl . Vielen Dank für die Veröffentlichungsrechte!

Das schönste klassische Fahrzeug der Essen Motor Show 2023 ist ein Alfa Romeo 6C 2500 SS Cabriolet Pininfarina aus dem Jahr 1949 am Stand der Scuderia Renania in Halle 1. 06-12-2023/Essen/Germany
Foto: Schuchrat Kurbanov/©MESSE ESSEN GmbH
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Zulässige Nutzung: Der Nutzer erhält an dem Bild ein einfaches Nutzungsrecht, ausschließlich für eine redaktionelle, journalistische Berichterstattung – in Online- und Printmedien, Film und TV über die MESSE ESSEN, eine Veranstaltung der MESSE ESSEN oder eine auf dem Messegelände der MESSE ESSEN stattfindenden Veranstaltung. Die Nutzung des Bildmaterials ist für die berichtenden Medien mit Urhebervermerk und Beleg ist honorarfrei gestattet. Der Nutzer verpflichtet sich dazu, die dem Bild zugeordneten Informationen, insbesondere Bildbeschreibung und Fotograf, bei der Nutzung in korrekter Weise zu verwenden und zu veröffentlichen. Jede andere Nutzung bedarf der Zustimmung durch die Messe Essen GmbH. Die Messe Essen haftet nicht für Verletzung von Rechten abgebildeter Personen und/oder Objekten. Es werden durch die Messe Essen keine Persönlichkeits-, Eigentums-, Kunst-, Marken- oder ähnliche Rechte eingeräumt, die Einholung der o.g. Rechte obliegt allein dem Nutzer. Der Verkauf und die Weitergabe der Bilddatei an Dritte sowie das nicht-autorisierte Kopieren oder sonstige Vervielfältigen dieser Bilddatei auf alle Arten von Datenträgern ist nicht gestattet.
Daytona Rennwagen (C) André Brune
BMW - JPS Tuning (C) André Brune
Ford Taunus - (c) André Brune
Tune-Trabbi hinter Felgen versteckt - (c) André Brune
LED-Modellautos - (c) André Brune
VW Bully Baujahr 1973 - (c) André Brune
Bullitt - Filmplakat (c) André Brune
Boom Trikes der Triker Gemeinschaft NRW (c) André Brune
Gefährliche Autoshow (c) André Brune
Begeisterte Besucher der Autos von Murat Kececi alias Bane
Murat Kececi alias Bane
Beim Podcasten mit der Triker Gemeinschaft NRW und Andreas Steindl
Teure Sportwagen
Polieren ist wichtig bei einer Messe
Freiwillige Feuerwehr Todenfelde
Kaffeepreise
Batmobil grau oder....
Zum Autofahren gehört auch der richtige Schmuck
Carrerabahn begeistert immer alt und jung
Kampfpanzer Leopard
Infotafel zum Kampfpanzer
Mit Markus Gärtner von der Triker Gemeinschaft NRW und Corinna Kirschberg. Sie hat mir einige Fotos zur Veröffentlichung übergeben. Vielen Dank!
Markus Gärtner mit Tricky, dem Maskottchen von der Triker Gemeinschaft NRW (Name ist noch nicht vergeben, ist mein Vorschlag)
Anne Janssen mit ihrem Totenkopftrike, das ich versuche zu parodieren
Holzvertäfelter Innenraum beim Lincoln
Samtige Sitze
Rückansicht Lincoln
Carrerabahn für einen caritativen Zweck aufgebaut
Das erste Auto der Welt?
Geniale Kunst von Rennen

Spiel 23 eröffnet zum 40. Mal I + Video I +Fotogalerie aus 2022

Hurra 40 Jahr – Die Spiel Messe 23 feiert vom 5. – 8.10. mit einigen innovativen Neuerungen. Diesmal gibt es sogar ein Maskottchen namens Meeps, eine Katze, die Garfield ähnelt, aber mit den liebreizenden Augen eher einem schnuckeligen Animefilm aus Japan.

Am Donnerstag, 5.10. zum Start gibt es den ganzen Tag Vorträge und Diskussionsrunden und die „Brettspielewelt im Wandel – 40 Jahre Spiel“, Freitag findet Educator´s Day statt, dass Spiel und Bildung in den Vordergrund stellt und hauptsächlich den Pädagogen wichtig sein wird.

Video aus 2022 mit Maskenpflicht

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Es gibt auch eine App, die den Besuchern gezielte Suche nach ihrem Lieblingsstand, Verlag und Hersteller beamt. Die Orientierung wurde bei der riesigen 32400 qm Standfläche verbessert. Was letztes Mal, wie im Video vom letzten Jahr noch zu sehen, mit Maskenpflicht und Coronaauflagen stattfand, ist dieses Mal nicht mehr nötig.Mein Youtube-Video von letzten Jahr soll euch auf den Geschmack bringen hinzugehen, wo ich Samstag auch bin. Und das aus einem bestimmten Grund: Ein Spiel das vom Demoela Spieleverlag „Der Pott“. Dat mussich mia angucken. Hab bisken geholfen, weisse bescheid.

Diesmal sind sechs Hallen fest gebucht. Erwartet werden 850 Aussteller aus 55 Nationen, die 1500 Neuheiten präsentieren, die auch vor Ort ausprobiert werden können und zum Messepreis gekauft werden können. Somit ist die „Spiel 23“ flächenmäßig die größte aller Zeiten. Vor Corona im Jahr 2019 kamen insgesamt 209000 Gäste. Ob die diesmal schon zu knacken sind, wird sich zeigen.

Ob Thomas Moder, Chef des Herner Spielezentrums wieder ein neues Krimispiel hat. Letztes Jahr hat er das im Podcast angekündigte Nordseekrimi „Ebbe und Flut“ angekündigt und auf der Spiel 22 vorgestellt. Ich habe noch eins zum Verlosen zuhause!

Die Messe gliedert sich diesmal in einem neuen Hallenkonzept:

Familienspiele von einfach bis leichten Kennerspielen – Halle 2,4,5,6

Kennerspiele und Expertenspiele Halle 3

Rollen, Sammelkarten- und Miniturspiele in Halle 3

In der Galerie sind Angebote für Kinder und Imbissstände

Crowdfunding-Plattformen, neue Spieleautoren und Künstler bekommen einen speziellen Bereich

Artist Alley, wo gemalt, gezeichnet und von Künstler verkauft wird, befindet sich in Halle 5

Prototypen Galerien, wo Spieleautoren unveröffentlichte Spiele ausprobieren lassen ist in Halle 4. Hier findet sich auch die Crowdfunding – Plattform

In der App des Friedrich Merz Verlags können die Neuheitenliste mit Beschreibungstexten und Bildern der neuen Spiele abgerufen werden. Die Hallenpläne sind interaktiver mit Zoomfunktion. Das Programm der Aussteller und Messe bieten ist ebenfalls abrufbar. In einer Neuheitenliste sind Beschreibungstexte und Bilder und können in einer Favoritenliste angelegt werden.

Link zum Runterladen der App für Android und Apple:

SPIEL App (spiel-essen.de)

Wie jedes Jahr verleiht die Spiel Messe einen Tag vor dem offiziellen Start das „Spiel des Jahres“.

Vor einem Jahr kamen über 147000 Besucher. Damals hab ich meine interessierte Frau Ewa mitgenommen, die wissen wollte, welche Brettspiele in Polen hergestellt werden. Wir trafen uns mit Sebastian Mersch von Game Feature, den ich ja schon gesehen gepodcastet hatte.

Gamefeature ist eigentlich eher für Computer, und Konsolenspiele unterwegs, aber in den regelmäßigen Podcasts auf ihrer Seite besprechen sie auch das ein oder andere Brettspiel. Auch wir testen gern das ein oder andere aus Spaß mit Gamefeature zusammen.

Link zu Gamefeature – Brettspiele-Tests:

BoardGameFeature Beiträge

Board GameFeature – Vorfreude auf die Spiel 23

Es macht Laune einfach mal gesellig zusammen zu sitzen. Brettspiele fördern auch strategisches Denken und lassen einen aus dem Alltag entfliehen. Wir jedenfalls konnten bei dem ein oder anderen leider nicht widerstehen es zum Messepreis zu kaufen und mit Sebastian Mersch von Gamefeature zu testen.

Der Eintrittspreis ist jeweils leider etwas teurer geworden, aber das hängt auch mit den erhöhten Energiekosten zusammen. Die Standgebühren werden auch happig sein. Aber dafür wird auch viel gezeigt und geboten.

Tagesticket:

  • Erwachsene: 22 € Online-Preis – 23 € Tageskasse
  • Kind bis 4 frei, ab 4 bis 12 Jahre: 13 € Online-Preis – 14 € Tageskasse
  • Schüler, Studenten, Auszubildende, Schwerbehinderte ab Grad 50: 19 € Online-Preis – 20 € Tageskasse
  • Familienkarte (2 Erwachsene plus bis zu 3 Kinder und Schüler: 55 € Online – 56 € Tageskasse

Dauerkarte:

  • Erwachsene: 58 € Online – 59 € Tageskasse
  • Kind bis 4 frei, ab 4 bis 12: 31 € Online – 32 € Tageskasse
  • Schüler, Studenten, Auszubildende, Schwerbehinderte ab Grad 50: 48 € Online – 49 € Tageskasse

Öffnungszeiten

Donnerstag – Samstag 10 bis 19 Uhr

Sonntag, 8.10 von 10 bis 18 Uhr

Link zur Messe:

SPIEL ESSEN (spiel-essen.de)

Aus eigenen Erfahrungen ist die Anreise mit Bus und Bahn die bessere Wahl!

Die U11 der Essener Ruhrbahn fährt direkt zu den Grugahallen

Link

Fahrplanauskunft  der Essener  Ruhrbahn

Adresse der Messe

Messeplatz 1, Essen 

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Glück auf und viel Spaß! Wir sehen uns vielleicht Samstag aufe Spiel in Essen!

FOTOGALERIE zur SPIEL 22

Altenessen auf 3 Rädern I Mit der Triker Gemeinschaft NRW unterwegs I +Video I+Fotogalerie

Für mich, wie für viele Bewohner des Seniorenzentrums Altenessen waren das besondere Stunden mit den herzensguten Trikern. Die Triker Gemeinschaft NRW lud mich für den 24.6.2023 ein mitzukommen auf ihre Tour um das Seniorenzentrum Altenessen. Es war sehr bewegend für mich, auch die Freude der Menschen zu sehen, bei diesem herrlichen Wetter. Den Wind um die Nase spüren zu können auf einem Dreirad, das hätte ich auch gerne meinen Eltern gegönnt, die nicht mehr da sind!

Markus Gärtner hatte ich kennengelernt an Halloween im Horrorhaus von Kerstin Beck in Bottrop als er dort als lebender Zombie die Besucher verschreckte. Er fragte mich kurz danach, ob ich Interesse hätte dabei zu sein und eventuell etwas filmen über das Tun der Triker Gemeinschaft NRW an diesem Tag in Altenessen. Ich sagte natürlich sofort zu.

Die Triker Gemeinschaft NRW macht viele gemeinsame Aktivitäten für einen guten Zweck. Sie bieten u.a. Touren an Menschen im Alter, Behinderte oder Kinder. Eins davon ist einmal im Jahr im Seniorenzentrum Altenessen mit Festivitäten allen Bewohnern eine kleine Spritztour in den zwei Sitzschalen hinter dem Fahrer eines Trikes zu gönnen.

Jan, Anne, Markus und die anderen düsen dann um das Seniorenzentrum und zaubern ein Lächeln auf die Gesichter der Bewohner und Bewohnerinnen. Egal, welches Gebrechen sie haben, sie helfen auch um in den Sitz zu kommen.

Einmal hab ich die Hüte gewechselt bei einer Bewohnerin, weil der Strohhut weggeflogen wäre. Aber prompt ist auch meine Mütze davongesegelt. Die Ruhrpottkappe musste ich ja wiederhaben. Es war sehr sonnig an dem Tag und die Glatze gleich bevor es ab zur Extraschicht geht zu verbrennen musste nicht sein. 

Nicht nur das ich die Kappe wiedergefunden habe, sondern da fuhr der Tross der Fahrer direkt vorbei und hupten. Die persönliche Schau hätte ich gar nicht gekommen, wenn die Mütze nicht weggeflogen wäre.

Das Fest drumherum mit Zuckerwatte, Bratwurst und reichlich Musik und Tanz lenkte alle vom üblichen Alltag ab. Alle hatten ihren Spaß! Ich habe nur lächelnde Gesichter gesehen!

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Das freundliche Seniorenzentrum Altenessen 

Andreas Atzler, Leiter des Seniorenzentrums Altenessen, erklärte sich bereit über das Haus ein wenig zu plaudern und erwähnte, dass noch jemand gesucht wird für die Nachtschicht. Das moderne Altenzentrum ist 2008 eröffnet worden. Ein Fachkräftemangel hat das beliebte Haus nicht.

Es waren besondere Stunden mit besonderen Menschen des Ruhrgebiets. Unter anderem hatte ich Corinna Kirschberg aus Marl kennengelernt. Sie fährt oft mit auf Events der Triker und berichtet auf der Facebook – Seite  https://Facebook.com/infomarl über die mitgemachte jeweilige Tour. Sie erklärte mir, dass sie durch die Trike Gemeinschaft NRW einen neuen Lebenshalt gefunden hat nach einer schweren Erkrankung. Die Triker Gemeinschaft heißt nicht nur so, sondern sie halten eng zusammen, helfen sich gegenseitig. Corinna hat ständig ein Lächeln im Gesicht und ein Leuchten in den Augen, wenn sie von den Trikern redet. Einige Fotos und meine Abfahrt als Film hat sie mir mit ihrem Copyright überlassen. Vielen Dank dafür!

Für das Haus Seniorenzentrum Altenessen, das ihre motivierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen jede Woche Mittwoch zum Tanzen bringt, wünsche ich weiterhin eine gute Zeit. Das Haus wird geführt von der GESOB GmbH, einer Wer mehr über das Seniorenzentrum wissen möchte, einen Platz sucht in diesem schönen Haus mit 91 Plätzen oder einen Arbeitsstelle in der Pflege oder Gastronomie, kann sich hier melden:

Altenessener Seniorenzentrum – GeSoB Gmbh & Co. KG (gesob-gmbh.de)

Telefon: 0201946110

Einrichtungsleitung: Andreas Atzler

a.atzler@seniorenzentrum-altenessen.de

GeSoB GmbH & Co. KG*
Gesellschaft für soziale Betriebe
Altenessenerstr. 170
45326 Essen

Telefon 0201.94 611-0
Telefax 0201.94 611-555
GeSoB Verwaltungs GmbH
Geschäftsführer: Herr Dr. Günter WinterSt.-Nr.: 111/57 56/00 44
E-Mail info@gesob-gmbh.de
(*unaufgeforderte unbezahlte Werbung und Link)

Wer ist die Triker Gemeinschaft NRW?

Mit einem ungewöhnlichen Gefährt, dem Trike, ein dreirädriges Motorrad, möchten sie den Menschen, die eine besondere Betreuung brauchen, wie in Seniorenzentren, Behindertenheimen und Kindern, einen unvergesslichen Tag bieten.

Uneingennützlich fahren sie ihr Dreirad mit einer Schatztruhe, die auch immer mit vielen besonderen Sachen gefüllt ist, um anderen eine Freude zu machen.

Unentgeltlich bieten sie eine besondere Fahrt mit vielen tollen Menschen jeden Alters, ob Kinder, Menschen mit Inklusionshintergrund oder Senioren. Sie bekommen ein Lächeln auf den Lippen, wenn sie den Fahrtwind im Gesicht spüren und dadurch für einen Moment oder eine Weile ihre Sorgen, Nöte und Probleme vergessen.

Für die Triker Gemeinschaft NRW wünsche ich noch ganz viele tolle Fahrten und den Menschen den Spaß, den ich selbst kurz erleben durfte anfangs auf dem Trike von Jan und am Ende auf dem blauen Trike von Markus.

Wer bei der Triker Gemeinschaft NRW mitmachen möchte, kann sich gern bei Ihnen melden. Mehr Informationen:

Triker Gemeinschaft NRW | Facebook – Gruppe

Triker Gemeinschaft NRW – YouTube – Kanal

Video  der Trike Gemeinschaft NRW : Seniorenfahrt Altenessen 24.06.2023 – YouTube

Website: https://www.trikergemeinschaftnrw.de/

Wer selbst ein Trike sucht, um mitzumachen, habe ich folgende Händler gefunden zum Kaufen oder Mieten (Werbung unaufgefordert und unbezahlt):

Trike-Vermietung und Verkauf, Touren mit Trikes und Harleys | Fun-Trike Roski, Marl (im Ruhrgebiet)

Nicht-Ruhrgebiet

R-Trikes | Offizieller Rewaco und Boom Vertriebshändler (rtrikes.de)

Trikes kaufen – gebraucht und neu beim Fachhändler (saartrikes.de)

Ansonsten auch auf Boom | Motorrad kaufen bei mobile.de


Glück auf

@ruhrpottologeandrebrune 

Musik im Youtube-Video ist genehmigt aus Epidemicsound.com Bonkers Beat Club – Bruiser

Nachfolgend einige Fotos im Großformat aus dem Bilder-Karussell

Podcast I +Fotos I Der Ruhrpottologe wird blind im Stockfinster von Thorsten Haneke

Im Gespräch mit dem Ideengeber und Inhaber von Stockfinster Thorsten Haneke und dem Guide Jan Patrick Wilhelm

Stockfinster zeigt Sehenden die Welt der Sehbehinderten

Blind kam ich nicht zur Welt. Auch Jan Patrick Wilhelm kam nicht blind zur Welt. Jan ist mit 2%iger Sehkraft auf dem rechten Auge die rechte Hand vom Initiator des „Stockfinster“ und einer der Guides, der durch die stockfinsteren Räumlichkeiten führt. Dabei wird das erfühlen, riechen und erleben „sichtbar“ gemacht für Sehende. Ein Verstehen für Blinde und ihr Leben und die Art und Weise, wie „Blind“ im Alltag gelebt wird.

Eingangsschild Stockfinster

Über ihn kam ich zum Kontakt mit diesem besonderen Unternehmen, das Thorsten Haneke aufgebaut hat: Stockfinster.

Thorsten Hanekes Idee

Ein Ruhrpottler durch und durch. Geboren in Bochum, aufgewachsen in Herne und heute in Hattingen wohnend, entdeckte in München mit seiner damaligen Partnerin ein „Dunkelrestaurant“, das „Finster“.

Der Treppenaufgang zum Stockfinster

Schon war die Idee geboren ein besseres Restaurantkonzept ins Ruhrgebiet zu bringen. Seit 2007 ist das Dunkelrestaurant „Finster“ ein sehr erfolgreiches Restaurant in Essen. Durch das Restaurant mit der gelebten Inklusion Blinde bzw. Sehbehinderte als Koch und Kellner einzustellen, ist er auf eine weitere Idee gekommen.

Thorsten Haneke rechts und Jan Patrick Wilhelm links

Thorsten Haneke ist mit seinen 54 Jahren kein Mensch, der die Füße hochlegt und sich auf seinen Lorbeeren ausruht. Neben dem Dunkelrestaurant führte er von 2015 bis 2020 auch die Gastronomie im Schloss Borbeck. Thorsten ist sehr vielseitig. Kaum einer weiß, dass er früher mal Tanzmusik als DJ unter anderem beim Ballermann aufgelegt hat. Thorsten ist mittlerweile weg von der Musikbranche hin zu einem besonderen Beruf geschwenkt: Bauingenieur. Er kennt sich also bestens aus mit dem Umbaumaßnahmen und rechtlichen Dingen eines alten Betriebsgebäudes zum „Stockfinster“. Sein Bedürfnis ist es, die Erfahrungen aus dem Restaurant heraus in Bewegung zu bringen, um für ein noch besseres Verständnis für Menschen mit Behinderung zu vermitteln.

Durch das Dunkelrestaurant hat Thorsten schon Kontakte in die Community der Blinden gehabt, die eng miteinander verbunden sind. Jan Patrick Wilhelm ist einer davon. 1993 geboren hat er in seiner Jugend plötzlich seine Sehkraft durch eine Infektion bis auf 2% auf dem rechten Auge verloren.

Ratlose Ärzte

„Sie sehen nichts, wir leider auch nicht“, war ein zynischer Spruch eines Arztes, den Jan zu hören bekam. Die Ärzte waren ratlos und fanden die Gründe nicht nur raus, sondern sie konnten ihm auch nicht helfen. Jan musste sein Leben neu starten.

Der Eingang zum Stockfinster

Jeder kann Blind werden

Jan erzählt über seine starke Sehbehinderung durch eine über Nacht gekommene Infektion als Kind. Kein Arzt konnte erklären, woher die mysteriöse Infektion gekommen war und warum und wie er sehbedindert wurde. Es waren einfache Erkältungssymptome, die auftauchten. Am Ende rieten die Ärzte ihm zu einer Blindenschule zu gehen und sein Leben neu zu justieren.

Der lange Tisch für Schulklassen

Das heißt nicht, dass Blinde nichts machen können. Denn Jan ist zuständig für die Bearbeitung von Internet und Social Media Kanäle und ist der perfekte Guide für „Stockfinster“. Er ist schon im Vorfeld der Eröffnung eine große Hilfe für Thorsten Hanekes Idee.

Viele reden über Inklusion, machen jedoch wenig

Jan Patrick Wilhelm wollte bei „Stockfinster“ sofort dabei sein.

„Viele reden über Inklusion, aber wenig wird gemacht“, sagte er im Interview. In seinen „Augen“ findet die Sensibilität für die Inklusion sehr selten statt. Um mehr Verständnis für Blinde zu bekommen, hat Jan auch den Youtube-Kanal „BlindeTube“ gegründet, wo er u.a. mit anderen Sehbehinderten über „Blinde Situationen“ oder „Gott und die Welt“ plaudert.

Ausstattung im Eingangsbereich

Sie konnten ihm nicht helfen. Sie wußten nicht, woher die Erkrankung kam.

„Herr Wilhelm, Sie sehen nichts. Wir leider auch nicht“, sagte ein behandelnder Arzt.

 Es war eine mysteriöse Infektion. Jan war einfach ganz plötzlich Blind. Es kann also jeden treffen.

Ehre des Arbeit

Tunnelblick

Vor meinem Besuch war mir nicht klar, dass es verschiedene Sorten „Blindheit“ und eine Einteilung von Sehbehinderung gibt. Der Tunnelblick ist Vielen bekannt, aber nicht wie er wirklich zustande kommt. Jan erklärt es im Podcast.

Die Arbeit eines Blinden

Strukturiertes Arbeiten ist wichtig bei Sehbehinderten. Ein Messer darf nicht woanders liegen, wenn gekocht wird. Das Anbrennen von Essen kann  schon zu einem Chaos in der Küche führen kann.

Ruhrpott im Stockfinster

Kai Pflaume im Dunkelrestaurant

Für eine Aufnahme von 6 Minuten mit dem Moderator Kai Pflaume arbeiteten 10 Leute von morgens bis abends. Hinterher konnte man nicht mal mehr die aufgeschnittenen Schränke und Wände sehen. Alles wunderbar verputzt und wieder hergerichtet.

Stockfinster sehen

1,2 Mio Blinde bzw. Sehbehinderte mit sehr geringer Sehkraft leben allein in Deutschland. Weltweit gibt es tatsächlich 1,1 Milliarden Menschen mit eingeschränkter Sehkraft bis Blindheit. In ärmeren Regionen der Welt, wie in Afrika, ist die rechtzeitige Versorgung mit entsprechenden medizinischen Möglichkeiten und Brillen stark beeinträchtigt. Die Statistik für Deutschland und auch weltweit wird wahrscheinlich auch höher sein.

Finde die Spinne Kasten

Gemütlich in einem Kinosessel fläzend wird im ersten leicht verdunkelten Eingangsraum vom „Stockfinster“ die Begehung, das Nutzen des Blindenstabs und  Beachten des Gehens im Dunkeln erklärt. Jan und die anderen Guides bereiten so die Besucher*innen auf ihre „Blindheit“ vor.

Dann gehen alle hinter dem Guide langsam in den ersten Raum, um einzelne Buchstaben zu ertasten. In jedem Raum sind verschiedene Experimente, die das Fühlen und Hören stärker beanspruchen und die Sinne schärfen. 

Auch eine Straße wird gelernt zu übertreten in 15 Sekunden. Einen Korb mit einem Basketball werfen oder im Ruhrpottraum besondere andere Dinge fühlen.

Am Ende erwartet den Besucher eine Bar bzw. das Dunkelcafé, in dem mit Bargeld die Bestellung eines Essener Stauders möglich ist. Wer dann noch Fragen an den Guide hat, können diese nun ergiebig gestellt werden.

Im Podcast ist eine kleine Begehung. Dieser ist zwar mit den Interviews über zwei Stunden lang geworden, aber Thorsten Haneke und der Guide Jan Patrick Wilhelm sollten sich vorstellen dürfen und die Idee von Stockfinster dem Zuhörer näher bringen.

Aus meinen Erfahrungen, die ich im Stockfinster als Sehender gemacht habe, kann ich nur den Hut ziehen. Diese ganz besondere Einrichtung von Thorsten Haneke. „Stockfinster“ gehört für mich nicht nur zu einem einfachen Erlebnis Blindheit kennenzulernen, sondern zu einem einmaligen Verständnis Inklusion besser verstehen zu können auf allen Ebenen.

Der Spieletisch

Der Podcast mit den Interviews von Thorsten Haneke und Jan Patrick Wilhelm können nur einen kleinen Teil klären. „Blindes Leben“ erspüren und erfahren ist im „Stockfinster“ nun möglich geworden.

Bilder oder Buchstaben erfühlen erfordert neben Geduld auch Übung. Ich brauchte sehr lange um manche Dinge erfühlt bildlich vorzustellen. Oft konnte ich nur raten, weil mein Gehirn mir anderes vorgegaukelt hat.

Bergbauutensilien was der Sehende sieht

Inklusion erleben

Eine Kamera kann und darf diese Empfindungen nicht hergeben. Ein Podcast zum Hören, ist ein besseres Medium. Aber es selbst zu erleben ist die beste Methode „Stockfinster“ zu erleben. Anschließend können die Erlebnisse der Empfindungen mit anderen im Ausgangsbereich des „Dunkelcafés“ mit Anderen geteilt werden.

Für mich ist das „Stockfinster“ von Thorsten Haneke schon jetzt eine besondere Institution für ein besseres Verständnis Blind zu sein. Er verdient ein Bundesverdienstkreuz für die erlebte Inklusion, von der so viel geredet wird, aber in Wirklichkeit, gerade im Bereich vieler namhafter Firmen, kaum durchgeführt wird. Wobei die Gründe nicht klar sind.

Win-Win Situation

So kann „Stockfinster“ auch aufklärend sein für die Personalabteilungen, die Inklusion bisher eher ablehnend gegenüber stehen. Blinde können Dinge anders sehen, als Sehende sich das vorstellen. Das kann für viele Seiten sogar eine Win-Win-Situation sein.

Schulen und Vereine, sowie Interessierte aus allen Teilen Deutschlands, können das Blindsein entdecken und erfühlen. Es kann ein Gespür entwickelt werden, wie Blinde sich durch das Leben tasten und auf einem selbst bezogen bewußter das Leben zu nehmen.

Geduldig sein, das ist vor allem das Erleben von Blindsein. Für mich war das Fixieren und Konzentrieren meiner Wahrnehmung beim Fühlen und Hören im „Stockfinster“ plötzlich anders wahrgenommen. Blindsein bzw. Blindwerden lässt die Sinnesorgane verändern.

Außerhalb der dunklen Räume ist ein Wartebereich, bevor es ins „Stockfinster“ geht. Ein meterlanger Tisch lädt zum Spielen ein, ist aber auch für Schulklassen gedacht. An der Wand ist ein „Fühlkasten“ mit dem Hinweis „Finde die Spinne“. Ein lustiges „Fühlspiel“, das sich lohnt.

Mein Fazit:

Stockfinster wird ein neues Verständnis bieten für gelebte Inklusion. „Stockfinster“ ist ein Muss es zu besuchen mitten im Ruhrgebiet in Essen.

Respekt für diese Idee und viel Erfolg wünscht der Ruhrpottologe André Brune

Weitere Informationen und Links:

Internet: https://stockfinster.de

Facebook: (20+) Stockfinster – Lichtlose Interaktion | Facebook

Instagram: Stockfinster (@stock_finster) • Instagram-Fotos und -Videos

Email: info@stockfinster.de

Adresse:

Stockfinster

Münchener Str. 65

45145 Essen

WhatsApp: 01631429680

Telefon: 020179885558

Fax: 020179885575

Das Dunkelrestaurant:

Finster

Steinhauser Str. 26

45147 Essen

Reservierungen:

Tel: 02014519567

Internet: Restaurant FINSTER – SINNreich essen (finster-essen.de)

Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V.:

Startseite – Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (dbsv.org)

Landesvereine:

Landesvereine – Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (dbsv.org)

+Podcast I + Youtube-Video I+Fotos I Der Ruhrpottologe bei der nachhaltigen Nicole Thomas von „Der hungrige Wal“

Nicole Thomas gehört zu den visionären Händler*innen, die den Klimawandel mit innovativen, umweltfreundlich hergestellten und fair gehandelten Waren, die langlebig und sinnvoll für das alltägliche Leben sind begegnen wollen. Diese Dinge des Alltäglichen verkauft sie über ein besonderes System im Konsumreform Shop in Essen und nennt es „Der Hungrige Wal“.
Sie gehört für mich zu den POTTmenschen, die einen schwierigen aber sinnvollen Weg in die Zukunft wagt und den Käufer*innen zeigt, wie es auch gehen kann ohne das Klima mehr zu belasten. Das muss der Ruhrpottologe natürlich sehen und war da, um Menschen zu animieren, ihren Laden zu besuchen und es ihr gleich zu tun. Warum sie es tut und warum es „Der Hungrige Wal“ heißt, sagt sie im Podcast.

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Hauptantrieb und Idee von Nicole Thomas

Orientiert hat sich Nicole an den Managementansätzen der Abfallwirtschaft: 3R = Reduce (Reduziere), Reuse (Wiederverwenden) und Recycle (Wiederverwerten).

Nicole ist es sehr wichtig, dass die Dinge Reparierbar, Auffüllbar und Umfunktionierbar in der Wiederverwendbarkeit sind. So lässt sich Müll vermeiden!

Wichtig ist dabei zu sagen, dass die Herstellung natürlich ihren Preis hat, aber die Produkte sind langlebiger in der Anwendung und Nachhaltiger. Bei jedem Kauf beim „Hungriger Wal“ fällt es leicht nicht in Gewissensbisse zu verfallen, wer eins hat.

Jede*r Käufer*in kann beim „Hungrige Wal“ Produkte erwerben, die sich im Alltag bestätigen weniger Müll produziert zu haben.

Ich als Ver- und Entsorger Fachrichtung Abfalltechnik, und alter Hase und Streiter in Sachen Klimaschutz, kann nur sagen: Sehr gute Idee!

Nicoles Idee war einen Unverpackt – Laden einzurichten mit kleinen nachhaltigen umweltfreundlich hergestellten Dingen für den Alltag: von Toilettenpapier über Wachstücher bis hin zu einer Po-Dusche, die ein Bidet mit viel Wasser ersetzen kann oder einen Heftklammerer aus Japan, der keine Heftklammern aus Metall braucht und das Papier so heftet, dass er die Papiere trotzdem zusammenhält.

Der Hauptantrieb von Nicole Thomas ist der viele Plastikmüll im Meer und das Problem, wie ein Wal verhungert: Ein Wal saugt mit offenem Maul Meerestiere und menschlichen Plastikabfall auf. Wenn nur Mikroplastik im Magen landen, hat der Wal trotzdem Hunger. Er bleibt hungrig. Plastik bleibt im Magen, kann aber nicht gegessen werden. Er verhungert. Wäre Plastik jedoch nicht mehr im Meer, könne er sich wieder normal ernähren und würde satt werden. Deswegen hat sich Nicole Thomas den Namen „Der hungrige Wal“ ausgedacht.

Der Hungrige Wal ist ein „Plastikfrei-Shop“ im Miniaturformat. Im „Der hungrige Wal“ – Shop geben innovative Alltagshelfer den Impuls Sachen anders zu machen als sonst und alternative Dinge zu kaufen, die bisher bekannt waren, jedoch nicht nachhaltig.

Nicole hat den Shop als Nebengewerbe gegründet. Sie arbeitet als Controllerin in einem großen Konzern. Sie ist leidenschaftlich überzeugt von ihrem Tun diesen „Impulsgeber“-Shop eröffnet zu haben. Damit macht sie jeden Tag etwas Wichtiges in ihren Möglichkeiten und Rahmen für Klimaschutz und gegen den Klimawandel.

Ihr Gedanke war, dass sich Alle an die eigene Nase packen und etwas „klimabewußter“ Leben sollten. Dies war auch ein Antrieb Dinge zu finden, die Nicole im Alltag genervt haben. Einfach ist es nicht, diese Alltagsgegenstände zu finden, die den hohen Ansprüchen von Umwelt- und Klimaschutz genügen.

Nicole Thomas vor dem Eingang des Konsumreformshop am Kopstadtplatz 10 in Essen – Foto: André Brune

Was ist der Vorteil ohne eigene Ladenanmietung?

Fünf Jahre lang ist Nicole Thomas Kundin im Konsumreformshop am Kopstadtplatz 10 in Essen. Eines Tages kam sie auf den Trichter sich selbst Regale für ihr überzeugendes Vorhaben zu mieten. Für 84 € pro Regalmeter im Monat ist sie 2020 eingestiegen mit ihrer Geschäftsidee. Der Konsumreformshop ist an sich schon eine tolle Idee für Jeden, um persönlichen Krimskrams zu verkaufen. Ein Regalmeter kann günstig auch nur für Tage gemietet werden, um Kleidung, DVDs, Schallplatten, Schmuck, Stereoanlage, einfach Alles, was man einfach auf einem Flohmarkt zu verkaufen, ohne sich weiter darum zu kümmern, denn die Angestellten des Hauses bearbeiten die Verkäufe an der Kasse und räumen zwischendurch die Regale ein auf. (Preise: Konsumreform Shop – Preise, AGB & Infos)

Der Vorteil ist, dass niemand bei Wind und Wetter rumstehen muss. Denn die wenigen Stunden kosten mittlerweile auch pro Meter mehr als nur 5 €. Oft kommt nicht mal das zurück beim Verkauf. In den Konsumreformshop kommen Menschen, die eben lieber Dinge kaufen, die sie nicht neu kaufen würden. Sie sind, wie Nicole Thomas selbst, bewußte Käufer*innen, die mittlerweile den Hungrigen Wal auch positiv angenommen haben. Nicole dagegen muss sich auch nicht um die Nebenkosten kümmern, die bei einer normalen Anmietung eines Geschäfts entstehen. Sie kann jederzeit ein Regal weniger oder mehr anmieten. Sie braúcht sich um nichts anderes kümmern, als ihre Regalmeter nach den Verkäufen wieder zu füllen.


Nicole Thomas vor den Regalmetern von „Der hungrige Wal“ – Foto: André Brune

Was findet sich in den Regalen?

Für die Haarwäsche braucht man keine 100 verschiedene Shampoo-Sorten, wo die Qual der Wahl in üblichen Drogeriemärkten ist. Am Ende landet die Verpackung dann auch im Müll. Hier finden sich ein Shampoobars aus Tonerde, Zahnputztabletten, Miswak-Produkte für die Zahnpflege, 720-Blatt, Toilettenpapierrollen, vegane Wachstücher, Müllbeutel aus recyceltem Plastik, Tackerloser Tacker ohne Metallklammern, Handbidet, Toilettenhocker, Doppellichtbogenfeuerzeuge, Hanfdochte, Bioglitzer und vieles mehr.

Werft mal einen Blick in den Konsumreformshop und in die Regale von „Der Hungrige Wal“ von Nicole Thomas beweisen, dass Nachhaltig wirklich gehen kann.

Viel Spaß beim Podcast und oder Youtube – Video wünscht der Ruhrpottologe

P.S.: Dies ist unbezahlte Werbung. Ich mache diesen Beitrag für den Klimaschutz. Es braucht mehr solcher mutigen Menschen, wie Nicole Thomas, die diese Form von Läden machen. Weitere Beiträge, wie ihren Laden sind große Schritte und Beiträge für den Klimaschutz. Wenn Du auch so eine innovative Idee mit Klimaschutzhintergrund hast, dann melde dich einfach bei mir!

Adresse:

Der Hungrige Wal

Inhaberin: Nicole Thomas

Innerhalb des Konsumreformshop

Kopstadtplatz 10

45127 Essen

Tel: 0201/47091613

Mail: kontakt@der-hungrige-wal.de

Internet: http://der-hungrige-wal.de

Instagram: @hungrigerwal

Öffnungszeiten:

Mo-Sa: 10-19 Uhr

Mitglied im Ruhrpottverzeichnis: https://ruhrpottverzeichnis.info

Instagram: Kleine Schätze des Ruhrgebiets (@ruhrpottverzeichnis) • Instagram-Fotos und -Videos

Mitglied im Ruhrpottverzeichnis:

https://ruhrpottverzeichnis.info

Hier findste innovative und unverwechselbare kleine Geschäfte ausser Umgebung mit authentischen und ehrlichen Service.

Konsumreform Shop

Kopstadtplatz 10

45127 Essen

E-Mail: sn.bommersbach@gmail.com

Internet: Konsumreform Shop – Home

Preise: Konsumreform Shop – Preise, AGB & Infos

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Der Hungrige Wal

Produktbilder von „Der Hungrige Wal“ – Fotos: Nicole Thomas

+Podcast I +Fotogalerie I Ruhrpott-ReiseführerInnen Fabienne Piepiora und Alexandra Roth

„Kalle! Kennse schon die tollen Stadtreiseführer mit ganz vielen Tipps von Oberhausen, Essen und Duisburg?“

„Wat? Oberhausen hat ein Reiseführer? Und Duisburg? Da is doch nur die Schimiecke bekannt. Wie heißt dat noch… Ach ja, Ruhrort!“

„Is klar. Abba Oberhausen hat auch einen gekricht! Du glaubs nich, wat et da allet zu sehen gibt!“

„Gasometer, Neue Mitte und …. ach ja hier dat Schloss da umme Ecke.“

„Kaisergarten.“

„Ja. Und Essen? Hat die Stadt nich schon genuch Reiseführer?“

„Abba nich so ein. Glaub ma!“

„Wat is denn da anderet als inne anderen. Und weisse wat. Ich fliech eh nach Malle, wat interessiert mich dat. Nach Corona hier, will ich ma wech, weisse!“

„Mach ja sein. Abba erstens, wirse erstaunt sein, wat et allet an Tipps da drin gibt. Wo nich mal der Essener dran geglaubt hat, dat et ein veganet Dingens gibt, wo die sogar von Köln extra angedackelt kommen.“

„Ach wat. Haben die da nich genuch Veganer rumschleichen?“

„Mach ja sein. Abba dat Essener spricht sich eben rum!“

„Und wat gibbet noch in Duisburg außer Ruhrort?“

„Zweitens wirse Malle bald nich mehr bezahlen können mit deine paar Penunsen aufn Konto. Sei froh, datte dir dann nochn vernünftigen Reiseführer kaufen kanns, damit du ma vor die Haustür komms, Kalle! Dann kannse dir vorstellen, dat du froh bis Duisburg ma besser kennengelernt zu haben. Da gibbet z.B. Tipps von Marxloh, wo du ma richtich türkisch essen gehen kanns, wo du in Bochum lange suchen tus.“

„Schlauberger! Und drittens? Hasse noch wat zu sagen, bevor et wat auffe Maske gibt?“

„Die Maskenpflicht is doch vorbei!“

„Du verstehs abba auch nix, Erwin. Ich geh gleich hoch. Himmelnomma!“

„Ah so meinse dat. Traus dich eh nich. Also Oberhausen is nich klein. Da gibbet Sterkrade, Osterfeld und Schmachtendorf und inne Altstadt von Oberhausen, also die echte Mitte vonne Stadt, da kannse auch wat sehn, wat dich erstaunen kann.“

„Wenne meins, dann kauf ich mir dat Dingen und werd dich ma beim Worte packen, wenn dat nich stimmt!“

„Doch glaub ma. Da is der Ruhrpottologe letztens im Gespräch mitte Autorin und Fotografin gewesen. Hab den Podcast gehört, weisse. Da habbich mir die besorgt. Und tatsächlich. Ich bin schon ganz schön erstaunt, wat et da allet zu sehen gibt. Brauchse nich nach Malle. Hasse hier genuch Strand anne Ruhrriviera. Kenns ja: Anspielung an dat neue Liedken vom Anton Klopotek.“

„Geh mir wech mitte Schlager. Na, da werd ich dich ma am Schlawittchen packen und mir die drei besorgen, damite Ruhe gibs. Wehe dat stimmt nich, Erwin! Du weiß, wat ich dann mit dir mach!“

„Lies ma den Blog und geh in den Podcast. Is echt interessant, Kalle! Du wirs dein Geld auch hier los! Is abba billiger als Malle trotz Inflation.“

„Dat glaub ich dir, so in einem Jahr, hömma.“

So haben Kalle und Erwin unbezahlt Mundpropaganda gemacht und hier reingehört. Und wenn se noch nich gestorben sind, dann klappern die noch jetz alle Tipps ab, die se gelesen haben.

Etwas zum Podcast vom Ruhrpottologe André Brune mit den ReiseführerInnen Fabienne Piepiora und Alexandra Roth:

Bisher sind mit ihren Federn und Fotos Duisburg, Essen und Oberhausen entstanden. Mit knalligen Farben findet sie jeder in den Buchhandlungen. Sie enthalten viele Tipps, die es zu entdecken gilt! Urlaub im Ruhrpott ist eben definitiv möglich. Und wenn es ein Wochenendtrip nach Oberhausen gibt, ist der Reiseführer die beste Wahl von den beiden Autorinnen.

Reiseführer vom Ruhrgebiet gibt es einige gute, wie weniger gute. Fabienne Piepiora und Alexandra Roth sind seit vielen Jahren befreundet. Während Fabienne für die WAZ als Journalistin seit ihrer Jugend beschäftigt ist, ist die Fotografin Alexandra Roth als Freelancerin neben der WAZ auch für NRZ, Ruhr Nachrichten und die Jüdische Allgemeine unterwegs.

2019 kam Fabienne die Idee für Duisburg einen eigenen Reiseführer zu gestalten. Sie kennt Duisburg durch ihre journalistische Arbeiten fast wie ihre eigene Westentasche und fragte ihre Freundin, ob sie mitmachen möchte. Denn für die Städte des Ruhrgebiets gibt es nicht wirklich gute Reiseführer. Die wichtigsten Dinge werden mitgeteilt, aber nicht die Geheimtipps. Da kommen zwei drei Restaurants vor und ein besonderes Lädchen. Warum nicht besser machen und einfach anfangen?

Fabienne sagte sich, dass Duisburg doch eine schöne Stadt ist. Warum also keinen eigenen Reiseführer? Für Reportagen für die WAZ ist sie dort jeden Tag auf der Piste.

Essen sollte natürlich als wichtige ehemalige Kulturhauptstadt im Ruhrgebiet einen eigenen Reiseführer bekommen. Zu guter Letzt wurde jetzt der Oberhausener Reiseführer, allerdings mit einem Verlagswechsel von Essener KIartext zum Duisburger Mercator Verlag, veröffentlicht.

Es gibt eben nicht nur Gasometer, Zeche Zollverein und Schimanskis Ruhrort. Die Journalistinnen schauen hinter die Kulissen der Städte, testen Restaurants und Cafes, übernachten in einer Ferienwohnung in Schmachtendorf und teilen ihre Informationen den LeserInnen in ihren Büchern mit. Den Menschen der Städte hat es gefreut und sie waren verwundert, was es alles in ihrer Stadt zu sehen gibt. Tatsächlich ist es oft so, dass wer im Süden oder Norden wohnt, nicht weiß, was umgekehrt zu entdecken ist. Die Reiseführer nehmen die eigene Bevölkerung an die Hand. Sie sind nicht nur für Touristen geschrieben worden.

Die OberhausenerInnen haben es besonders hoch honoriert und sind stolz auf einen eigenen Reiseführer, der gut gefüllt ist mit Tipps zu ihrer Stadt. Es gibt nicht nur das Centro, die neue Oberhausener Mitte.

Promis aus den Städten haben auch Stories geliefert, wie Kai Magnus Sting, Herbert Knebel, Nelson Müller oder Markus Krebs, was für sie die Stadt in der sie leben ausmacht.

Es gibt auch Rad- und Wanderwege, die mit einem QR-Code über Komoot aufgerufen werden können, um so die jeweilige Stadt in einer kurzen Zeit näher kennenzulernen.

Mit „Styler Sex und Stadtentwicklung“ hat Fabienne eine besondere Stadtführung durch die besondere Modewelt und den Stadtumbaustellen in Duisburg angeboten.  

Alexandra ist die Fotografin, die seit 1997 ihre Fotolinse auf besondere Motive im Ruhrgebiet schielen lässt. Allein 8000 Fotos hat sie für die drei Reiseführer gemacht. Am Ende kamen 90 nur noch unter. Sonst wäre es ein besonderes Bildband statt Reiseführer geworden.

Beide haben sich bei der WAZ kennengelernt und sind seitdem gute Freundinnen.

Der Reiseführer von Oberhausen ist dicker geworden als geplant. Es lohnt sich auch einfach mal durch die Oberhausener Innenstadt zu laufen und in die Seitengassen zu schauen, statt direkt in den Bus zum Centro zu fahren.

Beide achteten besonders auf Tipps, die sie gefunden oder von Freunden bekommen haben, ob es sich vom Mainstream unterscheidet und besonders für die Reiseführer ist.

Die redaktionelle Entscheidung liegt bei ihnen, was sie veröffentlichen. Manche Restaurant- oder Ladeninhaber reagierten überrascht, das sie im Reiseführer erwähnt wurden.

Ich habe mich gefreut mit Ihnen plaudern zu dürfen und lege Euch den Podcast ans Herz, wenn ihr mehr wissen wollt über die Autorinnen und eure Städte oder wenn ihr Lust habt mit dem jeweiligen Reiseführer die drei Städte kennenzulernen.

Glück auf für weitere geplante Reiseführer!

Links zu den Reiseführern und Autorinnen:

Autorin: Fabienne Piepiora

Fabienne Piepiora – waz.de

Fabienne Piepiora | Akademie für Publizistik (akademie-fuer-publizistik.de)

Fabienne piepiora (@fabipiepiora) • Instagram-Fotos und -Videos

***

Fotografin: Alexandra Roth

Alexandra Roth – fotoagentur-ruhr – Bilder aus dem Ruhrgebiet, vom Niederrhein & weiter. Portraits, Reportagen & mehr!

***

Die Reiseführer

Reiseführer Oberhausen:

Oberhausen erleben (mercator-verlag.de)

Oberhausen Tourismus: Erleben Sie Oberhausen (oberhausen-tourismus.de)

Facebook: (6) Oberhausen erleben – Das Buch | Facebook

Instagram: @oberhausenerleben • Instagram-Fotos und -Videos

***

Reiseführer Duisburg:

Duisburg Erleben: Duisburg erleben: Kulturell Kulinarisch Kompakt : Piepiora, Fabienne, Roth, Alexandra: Amazon.de: Bücher

Amt für Tourismus: Ansprechpartner Duisburg Tourismus | Stadt Duisburg

Facebook: (5) Duisburg erleben – das Buch | Facebook

***

Reiseführer Essen:

Essen Erleben:

Essen erleben: Kulturell – Kulinarisch – Kompakt : Fabienne Piepiora, Alexandra Roth: Amazon.de: Bücher

Zeitungsbericht zur Veröffentlichung des Reiseführers Essen Erleben: Essen erleben“: Stadtführer voller Gastro- und Geheimtipps – waz.de

Facebook: (5) Essen erleben – das Buch | Facebook

Touristikzentrale Essen: Tourist Info (visitessen.de)

www.visitessen.de/reiseangebote/emg___touristikzentrale_essen/essen_tourismus_touristikzentrale.de.html

***

Das WUNSCHCAFÉ

Das besondere Café, das wir für die Podcast-Aufnahme gewählt haben:

Wunschcafé – Einzigartiges gemütliches Café in Oberhausen-Schmachtendorf

im alten Pfarrhaus neben der Kirche an der Kempkenstraße in Oberhausen-Schmachtendorf

*Podcast und Buchempfehlung und Café-Empfehlung ist unbezahlte Werbung

 

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Podcast I +Fotogalerie I +Youtube-Videos I Emotionale Achterbahnfahrt mit Markus Elstner

Der Ruhrpottologe – Podcast im Gespräch mit einem Kindesmissbrauchsopfer mitten im Ruhrgebiet

Im Ruhrgebiet ist nicht alles Gold, was glänzt. Nicht alles ist das nostalgisch schöne graue schwarze Gold von früher und das gemütliche familiäre Zusammenleben, das neue Blaue am Himmel und viele Grün statt graue Industrie. Es gibt eine Schattenseite vom Ruhrpott, die ich hier in diesem Podcast aufzeigen möchte, die es woanders mit Sicherheit auch gibt.

Es ist mir wichtig gewesen, dies zu tun. Bisher habe ich schon so einige Podcasts von unterschiedlichen Menschen aus heimatlicher Literatur und Musik, Souvenirartikel und dem eigenen Coaching mitgemacht, aber noch kein so ernstes Thema angenommen. Doch es wurde Zeit auch diese Seite des Ruhrgebiets zu zeigen und was daraus noch werden kann, denn aus Negativem kann Positives gewonnen werden. In Bottrop gibt es die sogenannte Marginalachse in der Stadtmitte, das ist die Alte Apotheke mit dem „Krebsmittelbetrüger“ und die St. Cyriakuskirche, in deren Schatten ich groß geworden bin, doch von dem ich nicht wußte, dass sie wirklich eine große Schattenseite beinhaltete.

Als ich bei der Stolpersteinverlegung am 09.11.21 in Bottrop dabei war, besuchte ich eine weitere Verlegung und lernte dort im Vorbeigehen Markus Elstner kennen bei der Verlegung des Steins von Ernst Ender, dem ersten Oberbürgermeister von Bottrop nach dem II. Weltkrieg, initiiert von Sahin Aydin, den ich bald auch nochmal im Podcast vorstellen werde.

Markus ein netter Bud Spencer Verschnitt, immer ein Lächeln auf den Lippen. Ein Mann, wie ein Baum. Doch im Innern wuchs eine Faust, die er gern auf bestimmte Köpfe sausen lassen würde. Kurze Zeit nach unserem Kennenlernen war er überall plötzlich im Fernsehen. Die Fassade vom freundlichen ehrlichen Lächeln, hat ein inneres Dunkel, hervorgerufen durch verschiedene schlechte Ereignisse in seiner Jugend.

„Versteck dich nicht, auch du darfst anderen Menschen wieder in die Augen schauen.“ – Markus Elstner

Mit 10 begann ein hässlicher Schnitt in seinem Leben und 2010 wachte Markus scheinbar auf aus dem Alptraum, der ihn 36 Jahre begleitet hat, als er die Person im Fernsehen sah, der ihn in der Jugend missbraucht hatte. Ein Kirchenmann, der nicht nur an ihm „Hand angelegt“ hatte. Die Wut stieg hoch, dass dieser Mann in der Nachbarstadt Essen gemütlich seinen Kirchendienst weiter ausführen durfte ohne im Gefängnis zu landen.

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Markus Elstner hat in der Zwischenzeit einige Dinge losgetreten, so dass ARD, ZDF, WDR, RTL, SAT 1 und das örtliche Radio Emscher-Lippe auf ihn aufmerksam wurde. Durch seine Initiative schlug das Thema Kindesmissbrauch innerhalb der katholischen Kirche hohe Wellen. Dicke Wälzer sind mittlerweile entstanden um eine Anklage zu formulieren, sogar gegen den ehemaligen Papst Benedikt XVI., der wohl einige Dinge wusste zu dem Thema Kindesmissbrauch, aber angeblich sich nicht erinnern kann.

Wir wollten in diesem Podcast auf jeden Fall nicht alle Kirchenmänner über einen Kamm scheren. Es gibt sehr viele, die wirklich Gutes tun, die überzeugt sind in der richtigen Religion zu sein und dies auch entsprechend predigen. Aber es gibt auch einen Teil der vatikanischen Angestellten, der die Situation des Berufs und Kirche ausgenutzt hat, hervorgerufen mutmaßlich durch das 1000 Jahre alte unsinnige Zölibat, der die normalen menschlichen Eigenschaften der Sexualität unterdrückt und diese eventuell in Begierde verändert, die eher in eine unnormale Eigenschaft der menschlichen Sexualität mündet, nämlich der Pädophilie, dem Kindesmissbrauch.

Der katholische Kirche wollen wir es nicht komplett anlasten. Denn die katholische und evangelische Kirche bringen vielen Menschen einen Halt in dieser schnelllebigen Zeit und sie geben in Form von Kindergärten, sozialer Gemeindearbeit und Seniorenheimen eine wichtige Alltagsstruktur und gehören zu den größten Arbeitgebern in Deutschland, wenn nicht der ganzen Welt. Die Dinge der Pädophilie gibt es mit Sicherheit auch in den anderen Religionen, in der Nachbarschaft, beim netten Onkel nebenan, Jugendfußballtrainern oder im eigenen Elternhaus. Dennoch liegt bei Markus Elstner die Schuld in der katholischen Kirche diese Männer nicht zu verurteilen bzw. vor Gericht stellen zu lassen. Sie sind auch Schuld keine fristlose Kündigung des Amtes vorzunehmen, die gegen mehrere der AGBs der katholischen Kirche, die 10 Gebote, verstoßen haben, wie „Du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen“, also Lügen und das zu ernst genommene oder im Studium der Theologie falsch verstandene „Liebe deine Nächsten, wie dich selbst“ oder „Du sollst den Namen des Herrn nicht Unnütz gebrauchen“ Da war derjenige wohl die Stunde im Semester schwänzen.

„Ich habe gemerkt, dass man den Missbrauch nur verarbeiten kann, wenn man darüber spricht.“ – Markus Elstner

Das Skandalöse an der Sache ist, das der Vatikan diese Personen schützt, wenn sie von den Handlungen erfahren. Sie werden nicht ausgestoßen, sondern geben ihnen in einem anderen Ort den gleichen Job. Dort, wo ein neues Gesicht gebraucht wird.

In der heutigen Gesellschaft sind es eben die Kriege, die Gott nicht verhindert hat, schreckliche Familiengeschehnisse, ein Krebsleiden, das Gott nicht verhindert hat und eben auch Kindesmissbrauch innerhalb der Kirche, in der eigenen Gemeinde, wo der Pfarrer, der nette Mann von nebenan doch niemals so etwas tun könnte.

Gerade in der Vergangenheit ist dieser Glaube bei den Schäfchen der Gemeinde gewesen, wenn es ein Gerücht gegeben hat. Man glaubte an Gott und jedes bisschen erzählen, das die Enkeltochter unsittlich angefasst wurde, war eine Lüge oder missverstanden worden vom Kind.

Markus Elstner erklärte sich bereit für diesen Podcast, weil er bei mir sich ausreden konnte. Ich habe ihn kaum gebremst. Er sollte erzählen, was auf ihm lastete und er sollte auch berichten von seinem positiven Wandel aus der Vergangenheit Nutzen zu ziehen Gutes zu tun für die Zukunft. Er lief richtig heiß. Alles, was er loswerden wollte, in einem offenen Gespräch mit mir, hat er „rausgehauen“ und das war gut so. Am Ende tat es ihm sichtlich wohl mit mir diese Aufnahme gemacht zu haben. Endlich im Ganzen die Aufmerksamkeit bekommen, die ihm Gebührt, das im Fernsehen leider nur auf wenige Minuten beschränkt ist.

Sein Ziel ist es auch Aufmerksamkeit für die Täter und seine Selbsthilfegruppe für Opfer zu schaffen. Er hat es geschafft und will mehr. Er will, dass sich mehr zum Missbrauch öffnen, ob Jungen, wie Mädchen, Frauen und Männer, die diese Dinge als Kind mitgemacht haben und im Leben bisher unterdrückt haben. Sie sollen sich öffnen, sie können sich öffnen bei ihm.

Markus bittet förmlich darum sich zu öffnen und es hinauszuschreien. Denn sein Leben hat sich dadurch wesentlich verbessert und durch sein Öffnen wäre dieser Podcast nicht nur nicht zu Stande gekommen, sondern auch nicht die Wellen der Empörung und vielleicht auch das Anstoßen zum Umdenken in der katholischen Kirche.

Markus wird nicht aufgeben. Zeit seines Lebens die Kirche zur Offenheit zu zwingen. Und in dieser schnelllebigen digitalen Zeit, in der die Kirche für viele Menschen nur noch einen zweiten Rang im Leben hat oder gar keins mehr, sollte der Vatikan endlich daran arbeiten sich zu reformieren, bevor noch mehr Gläubige den „Verein“ verlassen und sich einen eigenen Altar zu Hause aufbauen oder sogar den Gottglaube verlieren. Was in dieser Situation auch möglich ist.

Wichtig in seinem Kampf für Gerechtigkeit für Missbrauchsopfer ist auch eine Aufhebung der Verjährungsfrist. Denn nicht jedes Missbrauchsopfer kann sich sofort öffnen. „Es braucht alles seine Zeit“, erklärte er mir. Er brauchte sie auch. Wenn Missbrauchsopfer 30 Jahre brauchen, um sich zu öffnen und die Täterperson anzuzeigen, dann ist oft die Verjährungsfrist das größte Hindernis für eine Gerechtigkeit. Sie liegt bei einem sexuellen Missbrauch von Minderjährigen bei fünf Jahren. Oft kommen die Täter deswegen straffrei davon und haben in der Zeit wahrscheinlich weiter ihr Unwesen getrieben. Ein durch diese Missbrauchstat entstandener Selbstmord wird nicht als Mord anerkannt. Und ist auch nicht immer nachvollziehbar, wenn das Opfer dann aus Gründen einer Depression sich umbringt, kann diese auch von einem Missbrauch stammen. Markus Elstner hat es am eigenen Leib mit solchen Selbstmordgedanken zu tun gehabt. Die Wut auf den oder die TäterIn bleibt bei jedem Missbrauchsopfer, wenn sie sehen, wie sie ein normales bürgerliches Leben weiterführen dürfen, während das eigene einem Scherbenhaufen gleicht.

Die Verjährungsfrist muss aufgehoben werden, genauso wie die Frist für Vergewaltigung von 10 Tagen. Ein Opfer ist erst dann bereit seine Leiden zu erzählen, wenn es sich bereit fühlt, egal wie lange es dauert.

Zur Zeit findet eine Ausstellung bekannter Ruhrgebietsmaler in dem „Haus der Vielfalt“, wo die Bottroper „die Paritätische“ ihr Büro hat. Im Treppenaufgang befinden sich Bilder von MalerInnen, die sich mit dem Missbrauchsopfer auf ihre künstlerische Art und Weise auseinandergesetzt haben. Alle haben einen gewissen relativ kleinen Preis. Diese können als Drucke oder auch Original verkauft werden. Das Geld wird komplett dem Verein „Sieben Freunde“ überreicht, damit diese weiterhin auch Markus Elstners Selbsthilfegruppe unterstützen können, wenn es um Aktionen zu mehr Aufmerksamkeit geht, um die Dinge aufzuzeigen, die wirklich an der Sache etwas ändern können.

Für die Bilder einfach nach unten scrollen. Sie sind dort von mir fotografiert und hinterlegt. Sie können in Ruhe hier auch ausgesucht werden. Am Gründonnerstag, sinnbildlich geplant, ist dort ab 16 Uhr eine von mir als Auktionator angesetzte Auktion, wo die restlichen Bilder bzw. Originale versteigert werden, um noch mehr Erlöse für den Verein zu bekommen. Jedes Bild erzeugt mehr Möglichkeiten für den weiteren Kampf von Markus Elstner. Und ich unterstütze, wo und wie ich – auch terminlich kann. Und mein noch nicht versteigertes Bild, wird dann dort auch unter den Hammer kommen in der Hoffnung mehr noch machen zu können für die Rheinbabenwerkstatt der Behindertenwerkstatt in Bottrop, der Clownsvisite und der Kinderklinik in Bottrop. Wer also Interesse hat zur Bilderversteigerung zu kommen oder sich einfach die Ausstellung anzusehen: Gerichtsstraße 3 in Bottrop im Haus der Vielfalt. Und am 14.4. ab 16 Uhr die Versteigerung bzw. Auktion der Bilder für den weiteren Kampf David gegen Goliath – Markus Elstner gegen den Vatikan. Seid dabei – je mehr kommen, desto mehr kann bewegt werden. Danke!

Bildet euch nun selbst eine Meinung und höret in den Podcast rein. Ich sage diesmal nicht Viel Spaß, sondern Seid Interessiert! Es wird für jeden eine emotionale Achterbahnfahrt, wie es für mich war, weswegen auch der Titel so gewählt wurde von mir! Und zu meinen eigenen Ausführungen innerhalb des Podcasts und am Ende (bis zum Schluss hören – wichtige Informationen!) stehe ich genauso, wie es Markus Elstner für sich tut.

Glück auf Euer Ruhrpottologe André Brune

Zum Thema habe ich alle Informationen von Markus Elstner zusammengetragen und sind hier zu finden:

Kontaktadressen für Missbrauchsopfer:

Sie benötigen Hilfe? Sind Missbrauchsopfer?

Am Hilfetelefon hören Fachkräfte aus dem Bereichen Psychologie und Pädagogik zu und helfen weiter:

Telefon bundesweit, kostenlos und anonym: 08002255530

Weitere Informationen zu Beratungs- und Hilfeangebote in Ihrer Nähe: https://hilfeportal-missbrauch.de

Mehr zum Thema erfahren beim Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs:

https://kein-raum-fuer-missbrauch.de

https://beauftragte-missbrauch.de

Selbsthilfegruppen im Ruhrgebiet:

Selbsthilfegruppe Sexueller Missbrauch für Menschen, die als Kinder sexuell missbraucht wurden

„Ich weiß, es fällt dir schwer darüber zu sprechen; mir ging es genauso, bis ich den Mut hatte diese Selbsthilfegruppe zu gründen…“ Markus Elstner

Die Selbsthilfegruppe richtet sich an Menschen, die endlich ihr Schweigen brechen möchten, denn: „Wer das Schweigen bricht, bricht die Macht der Täter“.

Treffen: 1 Mal im Monat nach Absprache, um sich auszutauschen, persönliche Erfahrungen zu besprechen, einen Weg des Umgangs damit heute zu finden – Alles, was im Raum besprochen wird, bleibt vertraulich.

Wo? Haus der Vielfalt – Gerichtsstr. 3 – 46236 Bottrop

Ansprechpartner: Markus Elstner – Tel: 015757069335 – Email: f.markus.elstner@gmail.com

Vor dem Besuch der Gruppe bitte Kontakt aufnehmen.

Rückfragen zur Selbsthilfegruppe: Selbsthilfe-Büro Bottrop, Gerichtsstr. 3, 46236 Bottrop

Tel: 02041-23019 – Selbsthilfe-bottrop@paritaet-nrw.org

Kontaktadressen für Missbrauchstäter oder die es spüren zu werden:

Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“

Hilfe für Menschen, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen

Deutschlandweit ein kostenloses und durch geschütztes Behandlungangebot für Menschen, die therapeutische Hilfe suchen, weil sie sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen und darunter leiden.

https://kein-taeter-werden.de

Information zum „Kentler-Projekt“, der Berliner Jugendhilfe, das als „wissenschaftliches Experiment“ Pflegekinder und Jugendliche an vorbestrafte Pädophile zwischen Ende 1960er Jahre bis in die 2000er Jahre vermittelte. Der anerkannte Experte war der Meinung, das sich pädophile Männer besser als „normale“ Pflegeeltern um die Jugend kümmern kann.

Kentler-Experiment: Diese Studie hätte es niemals geben dürfen – wmn

www.wmn.de/health/psychologie/kentler-experiment-diese-studie-haette-niemals-gemacht-werden-duerfen-id324220

Die 7 Freunde:

http://www.sieben-freunde.com

Zeitungsberichte zum Thema:

Missbrauch in der Kirche: www.nwzonline.de/missbrauch-kirche#

WAZ-Bericht: Nicht nur kirchenferne denken über Austritt nach: www.waz.de/staedte/bottrop/nicht-nur-kirchenferne-bottroper-denken-ueber-austritt-nach-id234432321.html

Correctiv-Beitrag: Was die Kirche zu Ratzinger und dem Missbrauchsskandal nicht erwähnt (correctiv.org)

Stellungnahme zum Missbrauchsgutachten – Joseph Ratzinger: Stellungnahme zum Missbrauchsgutachten – Was Joseph Ratzinger sagt – und was nicht (deutschlandfunk.de)

FOTOGALERIE

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Youtube-Kanal zum Abonnieren von Markus Elstner:

https://www.youtube.com/channel/UC_sg7lUeETI_tO3KYmoQ79Q

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Markus Elstner in der Talkshow Nachcafé zu Gast

Der Ruhrpottologe is fast aufgehängt worden im Horrorgarten von Baron Tosun

Hömma! Da sacht mir die Gräfin Beck: Da zu den Tosuns, da musse hin! Da war ich direkt eingeladen zum Horrorgarten. Die Familie Cengiz und Oya Tosun machten sich drei Wochen lang mit inklusive eine Woche Urlaub richtich Mühe für die paar Tage bunten Horror für die Blagen inne Umgebung. Cengiz will immer wat Besonderet zeigen und sucht nach Halloween schon widda wat für dat nächste Jahr.

Der Eingangsbereich bei Familie Tosun – Foto: André Brune

 Von Weitem siehse schon die bunten Lichter und schwebenden Zauberhüte ausm Harry Potter Film. Riesige Figuren, wie Hexen, Kürbisse, Geister, Grinsekatzen und Grabplatten hell beleuchtet und mit Luft aufgepumpt sind aufgereiht und laden zum Augenschmaus bei Klein und Groß ein.

Der Ruhrpottologe André Brune bedankt sich für die Besichtigung im Horrorgarten von Cengiz und Oya Tosun – Foto: André Brune

Du gehs durch dat quitschende Eisentor, wat ganzjährig vonne Bewohner genutzt wird. (Ich will ja nich wissen, wat da so wohnt hinter die vier Wände, wenn dat Tor schon quitscht…) Und kanns dir die Reihe ma in Ruhe ansehen. Rechts is der Eingang in den Horrorgarten um dat Mietshaus herum gebaut.

Gruselich gemütlich gehse durch dat nächste quitschende Tor anne hochgehängten Vogelscheuche vorbei unterm Galgen, an dem ich mich beim durchlaufen fast erhängt hab. Links kannse die Ausstellung „So sieht dat aus, wenne dir ein Atomkraftwerk leistes und explodieren tut“, rechts am brenndenden Skelett stehen gruselige gesichtslose Hexen am grünen Pott und versuchen die Ampel zu kochen mit der Haupthexe namens Annalena. Man hat die sich abba verändert.

Hexe Annalena rührt am Ampelkochtopf – Foto: André Brune
Fukushima im Horrorgarten – Foto: André Brune

Im Horrorhäusken kannse dann im Käfich dat schreiende Blag dir antun und den aufn Tisch liegenden grünem Zaubertrank aus dem Blut von Glibber ansehen. Plötzlich schreit da im Hintergrund die gruselige Hexe. Trotzdem wirkt dat hier so gemütlich mitn Kamin, wenne reinkomms. Is fast wie Hänsel und Gretel ohne Backofen und Lebkuchen aus Menschenfleisch.

Im Horrorhaus – Foto: André Brune

Dann geht’s an einem Horrorbaum vorbei durch den nächsten Gang. Du weiß ja nich, wat dich erwartet. Und dat nächste Zelt steht da mit Horrorclowns jeder Art. Da denkse der Pennywise is da drin, so wie dich die Masken da anglotzen. Wenne aufn Boden irgendwo draufkomms, lacht dich der ein oder andere böse aus.

Der Horrorbaum – Foto: André Brune

Da haben die sich ja richtich viel Mühe gegeben und freuen sich über die vielen Blagen, die da schon um 20 Uhr inne Dunkelheit rumgeistern und gibbeln, wie toll dat is.

Ein Horrorclown im Clownshaus – Foto: André Brune

Süßes und Saures gibbet auf jeden Fall. Und schon seh ich eine Halloween-Familie mit Liebe und Leidenschaft zu Horror und Kindern, richtige Halloweenfetischisten. Respekt für diese Einstellung auch im schlimmsten Sturm und Regen allet fröhlich aufzustellen und die Freude in den Gesichtern von Groß und Klein zu sehen und sich mitzufreuen. Ich hab mich clownsmäßich gefreut dabei gewesen zu sein und freue mich auf dat nächste Jahr, denn da gibbet bestimmt die ein oder andere neue Überraschung.

Ein Blick in den Horrorgarten der Tosuns – Foto: André Brune

Natürlich freu ich mich auf Zuschriften, wenn Ihr da weitere Halloween-Enthusiasten für mich empfehlen könnt für dat nächste Jahr. Dann komm ich abba mit Kostüm, nich dat ich da mitn Messer im Kopp irgendwo im Topf wander, wie bei Walking Dead.

Nach den Dreharbeiten musste ich mich ersma ausruhn. Und da umarmt mich da so eine schrille alte Tote und erschreckt mich. Ne, musste danach ersma wat Bitteres saufen. Bottroper Bier sach ich nur.

Knapp die Pause überlebt – Foto: André Brune
oder doch nicht… – Foto: André Brune

So bedank ich mich bei den Tosuns gewesen zu sein und freu mich für sie und auf die vielen Personen, die dat da sehen wollen, denn et lohnt sich. Leider ist die Tonqualität nicht ganz so wie von mir gewünscht und nicht reparabel. Deswegen komm ich nächstet Jahr widda zu den Tosuns um dat noch besser zu machen bei den Horrorweihnachtsmännern!

Glück auf und ein schönet Halloween-Fest wünscht Euch Euer Ruhrpottologe André Brune

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Der Horrorgarten der Familie Tosun – Durchgang und Interview – Film und Fotos: André Brune

P.S.: Halloweenfetischisten ausm ganzen Ruhrpott bitte hier melden für nächstes Jahr: ruhrpottologe@gmail.com . Kommse auf ne Liste. Die Besten wähl ich aus. Ich kann mich ja schlecht zerreissen. Dann kannse mich da auch irgendwo gerädert aufstellen im Horrorgarten.

Der Ruhrpottologe hat jetzt sechs Beine und mag lecker Mücken im Dungeon von Tanja Siegel

Boah! Wat soll ich sagen? Halloween is ja noch und da muss ich doch gebührenden Respekt an so einige Enthusiasten zollen. Zollgebühr braucht ich nich bezahlen. Aber ich hab da reingucken können voller Begeisterung und landete bei Tanja Siegel im Spinnenhaus.

Der Eingangsbereich ins Dungeon – Foto: André Brune

Voller Inbrunst hat mich die Größte unter ihnen gleich unter ihre Fittiche genommen und mich umgewandelt. Jetz habbich sechs Beine, denn zwei sind mir als achtbeinige Spinne, schon rausgerissen worden im Kampf um die nächste Beute. Trotzdem bin ich schneller als ein Schädlingsbekämpfer mitn Transporter im Stau aufen Ruhrschleichweg. Also ruf mich an und lass ma paar Mücken übrich!

Platz is für Dich noch da! – Foto: André Brune

Im Ernst jetz, da kommse aufe Insel hinter die B224 Richtung Gelsenkirchen – Horst, die Insel, die Bottrop so stiefmütterlich behandelt, obwohl dat noch inne Boy liegt, und denks dir, hier könntese dich zur Ruhe betten. So schön beleuchtet. Und da hat die Tanja mir dat extra um 0.30 Uhr allet nochma angemacht. War schon aufn Wech zu Bett als die Freundin Gräfin Beck sachte, mensch dat muss der Ruhrpottologe doch in sein Blog aufnehmen. Und ich leicht übermüdet, hab mir gedacht, bevor ich widda nach Hause fahr, schnell hin. Morgen habbich keine Zeit nich.

Aufn halben Weg musste ich nochma zurück, weil ich die Hundeleine vergessen hatte… Die Arme musste noch warten. Aussage: Typisch Männer! Na, dat nimm ich nich für krumm. Ich vergesse schon mal dat ein oder andere. Hauptsache die Hosen sind an, wenn ich ausse Tür geh zum Arbeiten. Bis jetz hat dat ja geklappt. Wenn nich mehr, weiß Bescheid, Alzheimer lässt grüßen…

Torwächter – Foto: André Brune

Nu komm ich da durch dat Tor, werd überschwenglich begeistert begrüßt und mir bleibt bei der Mühe vonne Tanja, die da sechs Wochen geackert hat, die Spucke wech. So detailltreu son Friedhof vor die Haustür zu legen. Besser hätt dat die Bottroper Friedhofsverwaltung auch nich hingekricht.

Dann gehse an flammende Totenköpfe an leuchtenden Grabplatten vorbei in dat übern Türrahmen bezeichnete Dungeon und ab geht dat Koppkino vorbei an gruselige Skelette, an Wände angelehnte Styroporwände, die bemalt sind, wie in sonem alten Kerkerhaus von Monte Christo und dann geht et die Treppen hinab.

Ab in den Horrorkeller – Foto: André Brune

Spinnen, Fledermäuse und Netze kitzeln dich fast inne Nase. Du weiß gar nich, wo du zuerst hingucken solls. Dat is allet so toll gemacht, da brauchse keine Geisterbahn auf Crange mehr.

Unten angekommen lacht dich dat nächste Skelett aus mit funkelnden Augen, rechts denkse, die Ähnlichkeit mit Tanja is ja fast nich zu übersehen. Aber die steht da echt im Dunkeln und macht ersm Licht.

Klopfgeräusche können schon erschreckend sein… – Foto: André Brune

Dann kommt son unheimlichet Klopfen aus einer Tür mit einer Skletthand und der Tod steht mit Sense daneben. Ein Eisenhänger zeigt dir, dat du dich hier am Kragen aufhängen kanns, wenne dat nich überstehs seelisch. Gegenüber is ein einmalich interessanter Spinnenraum. Große und kleine Spinnen hängen in riesigen Netzen mit Totenköpfen, die Medusa grinst dich teuflisch an, dat du zu Stein erstarrst.

Der Spinnenraum – eigentlich Waschraum – traut sich keiner mehr rein… – Foto: André Brune

Hier hat mich dann die Spinne gebissen und hab mir dat dann gemütlich gemacht. Ursprünglich is dat hier der Waschraum. Die Tochter will ersma keine Wäsche mehr waschen. Sie hat Spinnenphobie bekommen. Dat hier allerdings die Gäste futtern wollen, hat ne besondere Bewandnis. Wenn die abba hören, dat die am Amazonas in Bananenblatt eingewickelte Vogelspinnen futtern, dann werden die wohl alle in andere Räumlichkeiten gehen, schneller als denen lieb is.

Und dann kommt der Partykeller: Ein Gruselbutler empfängt die Gäste. Drumherum is allet sehr schön dekoriert mit Wänden wie im „Untergang des Hauses Usher“ von Edgar Allen Poe. Skellete, unheimliche Bilder und eine Lampe gehalten von einer Skeletthand zieren Wände und Tische.

Der Partykeller mit dem Gruselbutler – Foto: André Brune
Die Horrorbar – Foto: André Brune

Anne Bar is da der Rocknroller von ACDC mit ner Gitarre und röhrenden Stimme. Nur tanzen tut er nich mehr. Dat macht nix. Hab schon Laune mitzutanzen.

Rückblick in den Raum – Einfach nur genial – Foto: André Brune

Wenne zur Party komms, is entsprechende Kostümpflicht, sachtse. Abba ein Ketchupfleck aufn T-Shirt würde Tanja reichen. Bei mir kein Problem. Denn ich hab die Schlabbersucht geerbt. Bei Pommes Rot-Weiß is dat immer mit Flecken verbunden bei mir. Und frach bloß nich, wat bei ner Currywurst passiert.

Kinder erwarten hier Süßes und Saures! Also nix wie hin !

Ich kann nur sagen: Großer Respekt an die Tanja Siegel für den genialen Horrorkeller und -Vorgarten. Bestimmt komm ich nächstet Jahr widda und freu mich auch auf Zuschriften ausm Ruhrpott um noch andere Halloween-Enthusiasten nächstet Jahr pünktlich zu besuchen. Ich komme dann abba mit Kostüm! Nich gleich schießen und mitn Messer in Kopp stechen wie bei Walking Dead. Ich lebe dann hoffentlich noch nachm 31.10.22.

So feiert ma schön Halloween! Ich wünsch Euch wat Euer Ruhrpottologe André Brune

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P.S: Wenn Ihr für nächstet Jahr spannende Häuser, Keller oder Gärten zeigen möchtet oder wisst, wer sowat hat, einfach mal bei mir melden per Mail: ruhrpottologe@gmail.com

Ich komm dann rechtzeitich zum Filmen und mit Kostüm zum Spaß an der Sache! Happy Halloween !

Ihr findet den Bericht auch im Lokalkompass : Der Ruhrpottologe ist jetzt Aushilfsspinne im Horrorkeller: +VIDEO I Der Ruhrpottologe hat jetzt sechs Beine im Dungeon bei Tanja Siegel – Bottrop (lokalkompass.de)

Und in der Bottroper Zeitung: