Geschichte von Sterkrade und seine Zeche I Ruhrgebiet erklärt Folge #2 I +Videopodcast I +Podcast Nr 79

Im zweiten Podcast von „Ruhrgebiet erklärt“, erzählen Jack Tengo und ich die Geschichte über den Stadtteil Sterkrade, die Zeche Sterkrade, gewesener Zwangsarbeit und wegen der aktuellen Situation die mittlerweile grüne Fläche mit einer Bebauung zu roden, auch unsere Information und Kritik zu dem alten Zechengelände.

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 Ein kleiner Abriss der Geschichte von Sterkrade und seine Zeche Sterkrade 

Als „Starkinrotha“ erstmals urkundlich in der Abtei Werden aufgenommen um 890 n.Chr. entwickelte sich das Dorf erst zur Zeit der Industrialisierung zu einer großen stark besiedelten Stadt mit einer eigenen Bürgermeisterei, wo heute über 80000 Menschen wohnen. 

Am 1.8.1929 bei der Neugliederung in der Weimarer Republik kam die vorher mehrmals anderen Städten zugesprochene Gemeinde dann als Stadtteil zu Oberhausen, wo sie bis heute ihr Dasein fristet eingekreist von den Autobahnen A3, A2, A42 und A516. 

Sterkrade besitzt nur einen kleinen Volkspark zur Erholung der Bewohner. Bekannt ist Sterkrade durch die Fronleichnamkirmes, die wir im Podcast nicht erwähnen, weil wir auf die Geschichte eingehen. Über Sterkrade machen wir noch einmal einen Podcast, wie sich dieser Stadtteil so entwickelt hat mit Informationen von vor Ort von mir und Interviews. Also bleibt dran! 

Sterkrade hat eine eigene Innenstadt mit einer großen Industriegeschichte allein durch die GHH – Gute Hoffnungshütte und deren in Betrieb genommenen Zechen vor Ort. Die GHH hat bis zur ihrem Auflösen mit an den Zechen Sterkrade und Osterfeld Kokereien einen weltgroßen Betrieb gehabt und im Zweiten Weltkrieg über 1700 Zwangsarbeiter für den weiterlaufenden Betrieb gesorgt unter menschenunwürdigen Zuständen. Über die GHH werden wir ebenfalls noch einen Podcast allein machen müssen, denn es würde den Rahmen sprengen, darüber zu sprechen.

Die GHH hat 1897 angefangen den Schacht 1 abzuteufen. 1903 fing die erste Förderung an. Durch die Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre wurde beschlossen, nach nur 30 Jahren die Schächte 1 und 2 nicht mehr für den Kohleabbau, sondern als Wetterschacht für die Zeche Osterfeld zu nutzen.

So war das mal früher. Plakatwand der Stadt Oberhausen

 

Die Bewetterung wurde bis zur Schließung 1994 fortgeführt. Die umliegenden historischen Gebäude sollten allesamt als Industriedenkmal erhalten werden. Nach acht Jahren wurde es nur das Maschinenhaus mit dem seltenen Fördergerüst eines österreichischen Ingenieurs, er hat auch mitgearbeitet an der Müngstener Brücke und Wuppertaler Schwebebahn:

Anton Friedrich Zschetzsche – Wikipedia

Gegenwart der Zeche Sterkrade

Das Gelände liegt nun 30 Jahre brach und wurde von der Natur erobert. Nun möchte man diese Fläche roden und einer Wohn- und Gewerbesiedlung zusprechen. Natürlich war da mal so oder so eine bebaute Gegend. Doch heute sind die Zeiten anders. Klimawandel und Artensterben sollte bei der Politik auf der Agenda ganz oben stehen. Aber wie so oft, steht Geld verdienen an erster Stelle bei klammen Städten, statt den Bürger und Bürgerinnen eine Erholungszone mehr zu geben. Die Flächenversiegelung ist immens in Sterkrade. Oberhausen selbst gehört zu den zweitversiegelsten Städten Deutschlands.  Umso mehr ist es wichtig das Grün als eine wunderschöne Parklandschaft zu erhalten und dem eingetragenen Industriedenkmal einmal mehr Respekt zu zollen mit der umliegenden grünen Naturlandschaft, statt mit neuen Gebäuden drumherum, die das ganze Denkmal klein machen werden.

Wir sagen viel Spaß und Glück auf  

André Brune @ruhrpottologeTV  (Youtube) &  @JackTengo  

Wichtige Links zum Thema des Podcast: 

https://www.oberhausen.de/ 

https://zeche-oberhausen.de 

https://neue-zeche-oberhausen.de 

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutehoffnungsh%C3%BCtte 

https://de.wikipedia.org/wiki/Sterkrade 

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Sterkrade 

https://www.industriedenkmal-stiftung.de/denkmale/zeche-sterkrade 

Transkript über die Geschichte der Zeche Sterkrade

Geschichte und Gegenwart Zeche Sterkrade

Heute ist nur noch ein kleines Überbleibsel von der ursprünglichen Zeche Sterkrade übrig, das von der heutigen Von-Trotha-Straße aus besichtigt werden kann. Nur 30 Jahre war die Zeche im eigentlichen Steinkohleabbau tätig. Danach bekam der Schacht 1 eine andere Arbeit zugewiesen. Als 1897 das Abteufen des Schachtes 1 begann, sollte es nur ein Wetterschacht für das Steinkohlebergwerk Osterfeld sein und als zweiter Ausgang für die Zeche Hugo – Haniel dienen. Der allerdings ging durch ein Schwimmsandeinbruch zu Bruch. Also beschloss die Direktion die Förderung in der Bürgermeisterei Sterkrade aufzunehmen. Denn damals war Sterkrade noch eine eigenständige Stadt und gehörte noch nicht zu Oberhausen, sondern wurde erst am 1.4.1926 eingemeindet.

Es gab schon einen ersten Schacht in der Nähe des heutigen Bahnhofs Sterkrade namens Constanzia. Die ersten Gebäude waren ein Kesselhaus und ein Maschinenhaus, wo die Arbeiter sich umkleiden konnten und die Büros eingerichtet worden. Sehr fortschrittlich wurde schon agiert, denn es wurde ein elektrisch betriebener Förderhaspel installiert. Vor Ort gab es große Wasserzuflüsse und es musste mit Luftschleusen abgeteuft werden.

1901 erreichte die Abteufung das Karbon mit 278 m. 1902 erlange man 296 Meter die 1. Sohle, auch 300 – Meter – Sohle genannt. Das war 135 m unter NN. Im gleichen Jahr erreichte man die 2. Sohle in 362 Metern Tiefe. In 85 Meter Abstand wurde ein zweiter Schacht abgeteuft.

Am 26. November kamen bei Sprengarbeiten drei Bergleute zu Tode. Schweigeminute.

Auf dem ehemaligen Aldekampshof wurden die Bürogebäude, die Waschkaue, die Aufbereitung, die Schachtfördereinrichtung und Schachthalle betriebsbereit gestellt. Um wenig Zeit zu verlieren beim An- und Ausfahren wurde eine Lampenstube an die Waschkaue angeschlossen. Hier ging es um neueste Erkenntnisse schneller und effektiver Kohle zu scheffeln.

Die Hauptförderanlage hatte eine Trommelfördermaschine, der Seilkorb hatte einen Durchmesser von 8,5 Metern. Die Nebenförderanlage war als Treibscheibenförderung konzipiert. Schacht 2 war ebenfalls damit ausgerüstet.

Ein großes Zechenkraftwerk wurde im Jahr 1903 ebenfalls in Betrieb genommen mit zwei durch Dampfturbinen angetriebenen Generatoren mit einer Leistung von 475 KW und mit einer Hochdruckturbine ausgerüsteter Generator mit einer unglaublichen Leistung von 1,5 Megawatt.

Die Grubenwässer wurden zum Bergwerk Osterfeld und zur Zeche Hugo abgeleitet und dort nach über Tage gepumpt. 1904 wurde noch tiefer geteuft. Die bisherigen Kohlen wurden für den Eigenverbrauch genutzt, danach konnte es vertrieben werden. 1905 erreichte die Tiefe die 4. Sohle von 563 Meter, das waren vor Ort 522 Meter unter NN.

Schacht 2 wurde mit der 2. Sohle durchschlägig. Zwei Grubenlüfter saugten 12000 Kubikmeter Abwetter ab. Auf der Kokerei der Zeche Osterfeld wurde die Sterkrader Kohle Verkokungsversuche gemacht, die ergaben, dass sich das Verkoken lohnen würde. Also wurde 1907 eine Kokerei mit einer Kohlenwertstoffgewinnungsanlage eröffnet. Es wurde dort neben Koks auch Teer und Ammoniak hergestellt. Zwei Koksofenbatterien mit jeweils 60 Unterbrennöfen lieferten täglich 570 Tonnen Koks. In den zwei Dampfkesseln wurde das anfallende Kokereigas verwertet. Zwischen der Kohlenwäsche und den Koksöfen gab es eine Seilbahn. Zwischen der Kohlenwäsche und Bergehalde wurde eine zweite eingerichtet für die bei der Aufberreitung anfallenden Waschberge.

Schon 1911 wurden die Grubenpferde mit druckluftbetriebenen Grubenloks ersetzt auf der 2. Sohle. Mitten im ersten Weltkrieg 1915 wurde das erste Zechenkraftwerk durch ein neues ersetzt mit Dampfkessel, Kompressoren und Generatoren in einem gemeinsamen Gebäude. Die alten Flammrohrkessel wurden durch acht moderne Wanderrostkessel ersetzt. Jetzt arbeitete dort ein Turbogenerator mit einer Leistung von 6000 Kilowatt. 1922 wurde die Zeche an das GHH Stromringnetz angeschlossen und 1925 wurde eine Teerdestillation einstalliert. Anfallende Rohteere von den Kokereien Jacobi, Sterkrade, Osterfeld und Vondern wurden zu Benzol, Terröl, Naphtalin und Pech verarbeittet.

Durch die Weltwirtschaftskrise und den erheblichen Umsatzeinbrüchen in den Jahren 1930/31 bei Kohle und Koks rationalisierte die Gutehoffnungshütte und schloss die Kokerei am 10. Juni 1931 der Zeche Sterkrade. Die Zeche Osterfeld übernahm die weitere Verkokung. Am 1.2.1933 wurde die Förderung eingestellt und als Außenschachtanlage der Zeche Osterfeld zugeordnet. Nur noch die Zeche Osterfeld baute Kohle ab. Sterkrade hatte noch die Seilfahrt und Bewetterung. 1971 wurden die Schächte 1 und 2 in Sterkrade unbenannt zu Osterfeld 5 und Osterfeld 6. 1995 war endgültig Schluss und die Schächte wurden verfüllt. Ursprünglich sollte die gesamte Anlage mit den beiden Fördergerüsten, die Maschinenhäuser und das Kauengebäude erhalten bleiben, aber am Ende blieb nur noch Schacht 1.

Unglaublich 38 Bergleute fingen 1897 an auf dem Bergwerksgelände mit den ersten Arbeiten. 1904 wurde mit 475 Mitarbeitern 70000 Tonnen Steinkohle gefördert. Nur ein Jahr später wurde mit knapp 800 Bergleuten schon 223.348 Tonnen gefördert. 1913 wurde die 500000 Tonnen – Marke überschritten und 1835 Mitarbeiter waren dort beschäftigt. Die höchste Belegschaft war 1922 mit 2815. Im Jahr 1932, da sieht man den unglaublichen Fortschritt, haben nur 1201 Bergleute 424.732 Tonnen Steinkohle gefördert. Es wirkt wie ein letzter Tyrannosaurus Rex in einem großen grünen Dschungel an dem es Radfahrer und Fußgänger wagen vorbei zu laufen.

Es ist ein eingeschössiges Einstrebengerüst der Bauart Zschetzsche und gehört zu den wenigen erhaltenen dreibeinigen Konstruktionen in Nordrhein-Westfalen und den ältesten Deutschen Strebengerüsten. Nur das Schachtgerüst Carolinenglück 3 in Bochum gehört noch dazu.

Das in Fachwerkbauweise errichtete Fördergerüst konnte vier nebeneinanderliegende Seilscheiben aufnehmen, von denen noch zwei erhalten geblieben sind. Es ragt aus der dazugehörigen Maschinenhalle und ist in der Ferne zu sehen gewesen. Mittlerweile sind die Bäume drumherum nach der Schließung so hoch gewachsen und dennoch wird von der RAG Immobilien und der Stadt Oberhausen nun nach so vielen Jahren, denen man der Natur den freien Lauf gegeben hat, es weitgehend zu bebauen mit Wohn- und Bürogebäuden. Klimaneutral und ohne Autozufahrt sollen die Menschen auf einer historischen Fläche mit Blick auf ein besonderes Industriedenkmal ruhig schlafen können…

Ein paar Eckdaten:

Die maximalie Förderung pro Jahr betrug maximal 663.143 t. In der Spitzenzeit von 1903 bis 1933 haben maximal 2815 Bergarbeiter und Angestellte den Kohlenabbau gesichert.

In dreigeschossigen Ziegelbau aus dem Jahr 1903 sind rundbogige Blendarkadenfassaden.

Im ersten und zweiten Geschoss sind hochrechteckige Zwillingsfenster mit Metallsprossen.

Die GHH (Gutehoffnungshütte) war der Verantwortliche Erbauer der Anlage in Oberhausen – Sterkrade, als Sterkrade noch eine eigenständige Stadt war. Der Firma gehörten auch die Steinkohlebergwerke Hugo und Vondern, die 1895 und 1898 entstanden sind.

Rund um den Schacht 1 von Zeche Sterkrade wurde eine Kohlenwäsche, eine elektrische Zentrale und eine Kokerei hinzugefügt und danach stetig weiter ausgebaut.

Ab 1933 wurde der Schacht nur noch zur Bewetterung, Seilfahrt und Materialförderung genutzt. Von da an wurde auch wieder angefangen das ein oder andere überflüssige Industriegebäude wieder abzureißen.

1989 wurde der Zusammenschluß mit der Zeche Osterfeld und dem Bergwerk Lohberg beschlossen. 1994 wurde auch der Übertragebetrieb der Zeche Sterkrade endgültig stillgelegt und verfüllt. Acht Jahre dauerte es bis das Fördergerüst in die Denkmalliste der Stadt Oberhausen eingetragen wurde.

An dem Schacht vorbei führt die historische HOAG – Güterbahnstraße für Spaziergänger und Radfahrer. Das ist die Abkürzung von Hüttenwerk Oberhausen Aktiengesellschaft.

Restauratoren haben sich an die ursprüngliche Farbe gehalten, als es 2012 bis 2015 saniert wurde.

Im Gebäude finden immer wieder Aktionen statt und Führungen.

Das Gelände ist 2900 m2 groß.

Link: https://industriedenkmal-stiftung.de

Aus Wikipedia über den Ingenieur Anton Friedrich Zschetzsche

Kurze Biografie von Anton Friedrich Zschetzsche: Geboren in Zidlochovice in Mähren, das damals Groß Seelowitz hieß am 15.8.1856. Er starb am 31.8.1922 in Mödling. In der Zeit seines Lebens war er österreichischer Brückenbau-Ingenieur und Hochschullehrer. Er war Mitarbeiter von Anton von Rieppel beim Bau der Müngstener Brücke und bei Max Carstanjen bei der Konstruktion der Wuppertaler Schwebebahn. Außerdem hinterließ er seine Zechenhandschrift auch bei der Zeche Minister Achenbach in Lünen.

Hinweis:

Über die Geschichte von Sterkrade gibt es einen Link oben zum historischen Wikipedia – Sterkrade – Beitrag, den wir genutzt haben. Sterkrade selbst wird noch einmal Thema sein, um über den Wandel der Geschichte bis heute darzustellen an Hand von Interviews, Informationen und Begehungen.

Wer nur diesen Podcast folgen möchte, kann es gern tun. Er ist bei mir noch einmal ausgekoppelt als eigenständige Podcastreihe für die Interessenten, die nur das Hören möchten:

Neuer Podcast startet! Ruhrgebiet erklärt #1 I Der Bergbau und seine Heiligen I Städte, Geschichte, Geschichten und Persönlichkeiten mit Jack Tengo I +Buchempfehlung I Licht im Schacht von Manfred Keller I +Videopodcast I +Podcast

Mit „Ruhrgebiet erklärt“ erscheint eine neue Podcastreihe zusammen mit Jack Tengo. Sie startet ihre Premiere am 31.8. um 12 Uhr und kommt ab sofort nun alle zwei Wochen auf Youtube und den Podcast – Kanälen.

Wir nehmen es auf Zoom für das lieber zuschauende Publikum auf und laden es auch gleichzeitig als Podcast hoch:

 

zu Sehen als Video im Youtube-Kanal :

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Collage: Manfred Keller. Licht im Schacht I Titelcover und Rückseite mit ISBN-Nummer (C) F.A. Gimmerthal KG Verlag

Schon lange wollte ich das ein oder andere von und über das Ruhrgebiet im Podcast erzählen. Es macht aber mehr Lust, wenn man jemand Gleichgesinnten trifft. Mit Jack Tengo habe ich zusammen schon den Quasselsalat bzw. Quasselkompott gemacht. Allerdings haben wir uns da über alltägliche Nachrichten mit Humor und Aufregung ausgelassen. So lustig und manchmal auch spannend das war, wir stellen diesen Podcast ab sofort ein. Zumal wir den nur sporadisch gemacht haben. In der ganzen Zeit hatten wir leider Todesfälle in der Familie und mussten uns um andere Dinge kümmern. Also lag es nahe nach seinem Schicksalsschlag von diesem Jahr abwartend nun zusammen diesen Podcast zu kreieren.

Nun starten wir neu mit dem Thema, was mich als Ruhrpottologe schon seit drei Jahren umtreibt und machen nun den weitaus spannenderen Podcast über das Ruhrgebiet auf.

Wir beginnen mit einer Buchbesprechung und nehmen das Thema abschließend nach unserem gemeinsamen Podcast über die Heilige Barbara nochmal auf und sprechen über die anderen vorhergehenden Schutzpatronen der Bergleute: Daniel, Anna, Christophorus und Andreas.

zu Hören als Folge Nummer 77 in der Podcast-Reihe „Ruhrpottologe unterwegs“ zu hören:

Als neue eigenständige Reihe “Ruhrgebiet erklärt“ zu hören und abonnieren:

Zum Autor und Buch

Manfred Keller, geboren 1940, ist Doktor der Theologie und war langjähriger Leiter der Evangelischen Stadtakademie in Bochum. Er hat ein knapp 50 seitiges Buch über die Verbindung der Heiligen mit dem Bergbau, darunter auch die schon von uns gepodcasteten Heilige Barbara, geschrieben.

Kurzweilig und spannend mit reichhaltigem Bildermaterial ist es zu lesen. Wir haben das Buch nicht nur zu empfehlen, sondern strickten mit den weiteren Informationen unter anderem den Podcast als Abschluss zur Heiligen Barbara, der größten Schutzpatronin der Bergleute.

Es ist neben einer Buchbesprechung, ein Thema, dass über die Jahrhunderte die Menschheit geprägt hat. Seit den menschlichen Aufzeichnungen haben die verschiedenen Berufszweige Götter gehabt, die bei den Römern Fruchtbarkeit für das Ackerland, den Wettergott oder auch bei Krankheiten einen unsichtbaren Gott angerufen. Die katholische Kirche hat das System durchaus sinnvoll ergänzt für ihre Art des Gottglaubens. Die Heiligen sind die „Vermittler“ zwischen dem Dies- und dem Jenseits, wenn man es so sagen kann.

Das Buch ist sehr empfehlenswert!*

Manfred Keller: Licht im Schacht – Heilige und Schutzpatrone der Bergleute

ISBN: 9783000606083

Verlag F.A. Gimmerthal KG

Licht im Schacht – Gimmerthal Verlag Bochum (gimmerthal-verlag.de)

Denn die katholische Kirche hatte im Gegensatz zum vorherigen römischen Vielgötterglaube ja nur einen einzigen Gott. Die Heiligen traten nun im Vergleich zu den alten Römern als Vermittler auf und wurden angerufen.

Bei steigendem Grubenwasser und drohendem Ertrinken wurde z.B. der Andreas angerufen, bevor es die Barbara wurde. Um einen dicken Flöz zu finden, rief man den Daniel an, den Visionär, dessen Überleben in der Löwengrube im alten Babylon auch „Gruben“-Namensgeber wurde in vielerlei bergbauworttechnischer Hinsicht.

Das Buch hat nur 48 Seiten und erzählt in einer extremen Kurzform die Geschichten der Heiligen und ihre Verbindung zum Bergbau. Dies ist aber so anschaulich gewesen, dass ich kurzerhand beschlossen habe, den ersten Podcast geschichtlich zu nutzen. Denn ohne die Heiligen wäre hier auch der Bergbau anders gelaufen. Auch die Architektur wäre eine andere. Die Barbara taucht in vielen alten Häusern als Relief oder in einer Ecke eingesenkte Statue auf.

Ohne Bergbau kein Ruhrgebiet. Dabei fing der Bergbau eher im Harz und Erzgebirge an, um Eisenerze, Kupfer, Salz und Silber abzubauen statt Steinkohle. Das kam alles hier erst viel später. Auch darüber werden wir berichten. Das Ruhrgebiet ist eine spannende Region.

Es umspannt interessante zusammenhängende Informationen. Es hat tolle Menschen hervorgebracht, auch prominente Persönlichkeiten, die wir besprechen werden, wie Heinz Rühmann.

Wir haben unzählige Themen auf der Agenda und ich bin erfreut diese nun nicht alleine den Zuhörern und Zuhörerinnen zu erzählen, sondern im Zwiegespräch mit dem sympathischen Jack Tengo, der aus dem Osten des Ruhrgebiets aus Werne an der Lippe kommt.

Mit ihm habe ich sozusagen meinen allerersten „Gast“-Podcast gemacht in meinen Anfängen als Ruhrpottologe vor drei Jahren. Wir sind gute Freunde geworden.

Freut euch also auf einen sehr interessanten Podcast über die Heiligen im Bergbau mit einer ordentlichen Prise Humor. Anfangs bei der Vorstellung erzählen wir aber auch, warum dieser Podcast in seiner Form längere Wartezeit hatte und wir nur sehr unregelmäßig podcasten konnten. Aber dann geht’s los. Die nächsten zwei sind auch schon fertig gestellt und werden nach unserem Intermezzo mit der Geschichte und Gegenwartsproblematik zur Zeche Sterkrade alle zwei Wochen Samstags um 12 Uhr erscheinen, auch im Youtube – Kanal bei  mir und bei Jack Tengo. Dazwischen kommen meine eigenen mit Gästen oder ohne.

Wir haben aber nicht immer den Bergbau auf dem Schirm! Die nächsten befassen sich mit dem Thema „Früher war alles besser?“ und „Warum und woher der Begriff Ruhrpott?“

Viel Spaß also mit dem ersten und den Heiligen, der in meiner Podcast – Reihe „Ruhrpottologe unterwegs“ einfach nur nicht der erste, sondern der mittlerweile 77. Podcast sein wird!

Eine Bitte haben wir dennoch:

Schreibt uns Kritik !

Macht Vorschläge über die Dinge, die ihr gerne hören oder und sehen wollt !

Liked uns und teilt uns !

Wir freuen uns auf jeden Fall auf das Feedback !

Glück auf

*Die Buchempfehlung ist keinerlei bezahlte Werbung, sondern war unaufgefordert und ein gern gelesenes Buch!

Wandern mit Esel-Liebe von Lisa Hoffmann in Recklinghausen trifft Kräuterwandern mit Nicole Heppert I +Videos I +Podcast I +Fotos

Eselliebe empfindet jeder sofort beim Wandern mit den niedlichen Eseln bei Lisa Hoffmann von der Bauspielfarm in Recklinghausen-Suderwich. Nach einer kleinen Erfrischungspause hatten wir anschließend eine informative Kräuterwanderung mit Nicole Heppert.  

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Bei einer Verlosungsaktion, die ich mit Nicole zusammen gemacht habe, konnten die Gewinnerinnen Annika Baltrusch und Sibylle Bärsch kostenlos teilnehmen. Beide genossen mit der Gruppe den sonnigen Tag mit den pelzigen Tieren und den schmackhaften Blättern unterschiedlicher Pflanzen, die um die Bauspielfarm herum zu finden waren.

Annika Baltrusch & Sibylle Bärsch haben die Verlosungsaktion gewonnen

Sibylle Bärsch lief mit der kleinen Peach , während Annika Baltrusch mit dem tiefenentspannten Erwin lief. Wir hatten Paul an der Leine. Er ist wahrscheinlich der älteste Esel in der Bauspielfarm.

Es zeigt sich wieder, dass wir nicht aus dem Ruhrgebiet raus müssen, um tolle Dinge zu sehen und zu erleben. Die guten Dinge im Ruhrpott liegen ganz in der Nähe. Wir haben reichlich Naturerlebnismöglichkeiten. Der Dreck der Industrie ist sozusagen schon lange vom Efeu verschlungen worden. 

Der Erlebnistag machte allen Teilnehmern Spaß. Er endete mit mehr Respekt für Tiere, die wir nicht jeden Tag sehen und für Kräuter, die wir jeden Tag sehen, aber nicht wahrnehmen, wenn wir an einer einfachen Grünfläche vorbeigehen.

Paul war plötzlich unter mir durch gelaufen und ich kam nicht runter.

Unweit vom Ortskern Suderwich gibt es die Bauspielfarm. In dieser Farm leben Hühner, Hennen und Esel!

Während die Hühner im Hintergrund einiges zu erzählen haben, konzentrierten wir uns auf Lisas Erklärungen, wie ein Esel den Zaum bekommt. Alle Anwesenden bekommen einen Esel zugeteilt.

Lisa weiß nicht, wie alt unser zugeteilte Esel Paul ist. Er hatte keinen Ausweis, als er zu ihnen kam. Für Impfungen brauchen Esel auch einen Pass. Genau, wie beim Hund, müssen Esel einem Besitzer zugewiesen werden können.

Paul wollte erstmal essen, bevor wir gehen. In der Zwischenzeit wo Paul isst, wird er von uns gestriegelt. Dann bekommen Esel Vertrauen zum Menschen. Wir bürsten unter Hahnengeschrei und machen die Hufen ebenfalls etwas sauber.

Wichtig ist, dass er ihr ältere Hosen anzieht. Denn es kann sein, dass nicht nur Paul seine Nase an den Hosen abwischt. Scheinbar war es ein Akt der Anfreundung.

Lisa macht die Eselwanderungen jetzt seit 2021. Sie ist Tiermedizinische Fachangestellte. Auf der Bauspielfarm arbeitet sie nebenbei als Tierpflegerin. In jeder Minute ist ihr Lächeln zu sehen. Diese Arbeit mit den Eseln ist wirklich wahre Liebe. So ist sie auch auf den Namen gekommen: Wandern mit Esel-Liebe 

Von Frühjahr bis Herbst ist sie zwei bis drei Mal pro Woche unterwegs in Suderwich mit Paul, Peach und Co. Sie passt auf, dass die Esel unterwegs keine Eicheln essen. Sie können schwere Koliken verursachen und sogar tödlich enden. 

Am Gürtel schwingt ein Kehrblech mit, damit mögliche Kothaufen nicht auf der Straße oder Bürgersteig liegen bleiben. Sie hält die Gruppe zusammen und begleitet diejenigen intensiver, die mit ihren Eseln nicht klar kommen. 

Sie erklärt, dass manche Esel aus schlechter Tierhaltung kommen. Mit Sicherheit fühlen sie sich auf der Bauspielfarm sehr wohl, die für Kinder und Jugendliche eine ganz besondere Spielfläche ist. Außerdem gibt dort unterschiedliche Sorten an Hühnern. Alle können und wollen sogar gestreichelt werden. Eier können auch gegen einen kleine Spende mitgenommen werden. Davon wird wiederum die ein oder andere Arztrechnung bezahlt.

Wieviele Personen können bei einer Esel – Wanderung dabei sein?
 
Es gibt fünf Esel. Zwei Personen an einem Esel ist üblich. Es gingen auch schon Schulklassen mit. Dann gehen an einem ein oder zwei Personen mehr mit. Den Eseln macht das nichts aus. 

Ich frage mich natürlich, was ich bräuchte, wenn ich Eselwandern anbieten würde. Zuerst muss eine Gewerbeanmeldung gemacht werden. Aber da darf nicht vergessen werden, welche Unkosten auf einen Zukommen können: Hufpflege, Tierarztrechnungen, Futter, Freilauf etc. 

Die Gründe eine Eselwanderung anzubieten müssen schon gut bedacht sein. Bei schlechtem Wetter können Eselwanderungen auch abgesagt werden. Und im Winter ist das für alle Beteiligten nicht immer eine tolle Sache.

Der Ort Suderwich 

Suderwich ist ein kleines altes Örtchen von Recklinghausen. Mit einer kleinen Ortsmitte, wo eine alte Schnapsbrennerei steht.

Wir gehen durch die kleine Altstadt, vorbei an einer alten Mühle, Fachwerkhäusern und Jahrhundertwendehäuser. Der Ort ist zwar klein, aber wirkt wie ein Ferienort irgendwo im Sauerland ohne Berge.

Lisa erzählt auch von den schönen Erfahrungen, die sie hatte, als sie mit ihren Eseln das nah gelegene Seniorenheim und den Kindergarten besucht. Alle waren begeistert. Wiederholungen wird es mit Sicherheit wieder geben.

Wer alleine mit dem Esel wandern möchte bezahlt 39 €.   

Die Bauspielfarm selbst ist ein kleiner Geheimtipp für Kinder und Jugendliche von 6 bis 14 Jahren. Unter 6 Jahren müssen begleitet werden. Sie ist von Montags bis Freitag nachmittags geöffnet. Es gibt keinen Eintritt.

Hier können sie sich richtig austoben. Es gibt einen großen Spielplatz, Wasserspiele, Trampolin, Hochseilgarten, einen Bau- und Tierbereich. Weiterhin werden Angebote mit Projekten und im Gewächshaus gemacht. 

Kindergeburtstage können hier ebenfalls gefeiert werden. In der Nähe gibt es ein Flüchtlingsheim, deswegen teilt eine Hinweistafel auf Ukrainisch auf die Bauspielfarm hin. 

Nachdem wir die Esel die Hufen mit einer Bürste gesäubert haben, hatten wir erstmal eine Erfrischungspause genossen mit Holundersirup und Kräuterwasser.

Kurze Pause vor der Kräuterwanderung

Anschließend hatte Nicole Heppert uns dann um die Bauspielfarm geführt. Kaum sind wir ein paar Meter gelaufen, haben wir auch schon die ersten Ausführungen von Nicole gehört.

Vorbei an einem Waldstück und einem Sportplatz gab es neben Brennessel genügend andere Kräuterpflanzen zu entdecken. Es ist immer wieder von neuem spannend und interessant. 

Nicole Heppert Kräuterwanderungen machen Spaß

Im Podcast kommt sie nur kurz vor. Ein kleines Video habe ich dennoch von der Kräuterwanderung zusammengestellt. Denn Sie hat ja schon einen Podcast mit mir gemacht. Hier sind alle wichtigen Links zu der persönlichen Kräuterwanderung mit ihr:

 Podcast I +Video I +Fotogalerie I Der Ruhrpottologe isst mit Happy Nicole Heppert Kräuter – Ruhrpottologe – André Brune

Anschließend ging ich mit meiner Frau Ewa in die „Alte Dorfbrennerei“ essen. Große volle Teller haben wir von der netten Bedienung bekommen. Ich hatte einen reichhaltigen Salat mit Pfifferlingen. 

Ewas Wiener Schnitzel war fast so groß wie der Teller. Den Nachtisch hab ich mir nicht entgehen lassen: Herrencreme. Er war „fast“ so lecker, wie meine Mutter ihn immer gemacht hatte. In dem großen alten Fachwerkhaus können auch Hochzeiten und Geburtstage gefeiert werden!

Es war ein gelungener Ausflug bei bestem Wetter! Es lohnt sich auf jeden Fall eine Eselwanderung mitzumachen. Aber auch mal um Suderwich herum herumzuwandern und anschließend in die Alte Dorfbrennerei für ein Bierchen einzukehren, ist mit Sicherheit einen Tag wert.

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Lisa Hoffmann und Nicole Heppert bieten diese Tour zusammen mindestens zwei Mal im Jahr an, die wir erstmalig mitgemacht haben. Bei größerem Interesse werden diese Touren öfter stattfinden. Also schaut mal auf deren Internetseite, wann „Eselwandern meets Kräuterwandern“ wieder auftaucht. Ich werde ebenfalls darauf hinweisen. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Glück auf, Esel hopp, Kräuter topp!

 ***

Shownotes:
Wandern mit Eselliebe

Bauspielfarm

Lülfstraße 69

Oder

Schulstraße 60

45665 Recklinghausen

Bauspielfarm & Hochseilgarten Recklingausen | Eine Einrichtung der Falken Recklinghausen (bauspielfarm-re.de)

Lisa (@wandern_mit_eselliebe) • Instagram-Fotos und -Videos

***

Kräuterwandern mit Nicole Heppert

Home – Kräuterwanderungen Kräutertouren Kräuterworkshops in Kleingruppen in Bottrop im Ruhrgebiet in NRW (happyheppert.com)

***

Restauranttipp in Suderwich

Alte Dorfbrennerei

Am alten Kirchplatz 5

45665 Recklinghausen

Tel: 02361 1062033

http://suderwich-alte-dorfbrennerei.de

Speisekarte

Speisekarte Alte Dorfbrennerei in Recklinghausen

Öffnungszeiten

WochentageÖffnungszeiten
Samstag
12:00 – 22:00
Sonntag
12:00 – 22:00
Montag
17:00 – 22:00
Dienstag
17:00 – 22:00
Mittwoch
17:00 – 22:00
Donnerstag
17:00 – 22:00
Freitag
17:00 – 22:00

FOTO-GALERIE zur Kräuterwanderung

Blumige Wa(h)limpressionen bei Catharina Lindeskov Nielsen I Beeindruckende Art Exhibition im Bahnhof Dahlhausen I +Video I +Podcast I +Fotos

Den Namen Catharina Lindeskov Nielsen muss man sich in Zukunft mit Sicherheit merken. Denn die gebürtige 33jährige dänische Bochumerin hat eine ganz besondere Art Gegenwartsprobleme in ihren Kunstwerken darzustellen.

Teaser zum Video:

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Ihre Werke spiegeln die moderne Zivilisation und ihre menschlichen Abgründe wider. Umweltprobleme, Mobbing oder Bodyshaming tauchten als wichtiges Element ihrer ersten eigenen Vernissage „Art Exhibition“ vom 18.-27. August 2023. Im Rahmen der Endhaltestelle der Kulturlinie 308/318, die nach Corona wieder neu belebt wurde mit Literatur, Musik und Kunst beeindruckte sie vor allem in der Wartehalle mit dem großen Buckelwal, der blau leuchtete.

Zum Video:

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In der Fahrkartenausgabestelle waren Bilder von Männern mit Blumenumrandung aufgehängt. Diese wurden im Dezember mit dem Publikumspreis mit dem 1. Platz bei der „Revierkunst“ – Ausstellung in der Hattinger Henrichshütte ausgezeichnet.

Urkunde Revierkunst - 1. Platz

Im Buckelwal konnten durch die Beleuchtung Plastikgegenstände entdeckt werden, die das Kunstwerk so besonders macht, wenn der Ernst der Lage in den Weltmeeren nicht so extrem schlimm wäre.

Sie hörte die Nachricht von einem an einem Strand verendeten Jungwal, der über 100 kg Plastik in sich trug. Weitere Informationen, wie die 1,6 Mio km2 große Müllinsel im Meer machten ihr Bauchschmerzen. Diese Informationen vereinte sie in dem einzigartigen Kunstwerk. Der in naher Zukunft in einem Foyer einer Firma hängen wird.

Auf einer großen Leinwand hinter der großen Walflosse sind Menschen wie in einem Wollknäuel miteinander verwoben. Die Videoinstallation zeigt den „Togetherness“-Gedanken von Catharina Lindeskov Nielsen. Jede Person steht nach und nach auf und sucht sich einen Standpunkt weit entfernt von dem Knäuel. Jeder muss seine Position im Leben finden, aber andererseits müssen alle zusammen arbeiten, um einen Wandel gemeinsam zu erreichen, erzählt sie mir im Gespräch. Niemand geringerer als Mahatma Ghandi mit dem Zitat: „Wer einen Fluss überqueren will, muss das eine Ufer erst verlasse“, war ihre Inspirationsquelle.

Allein schon der Gang durch den historischen Bahnhof von Bochum Dahlhausen kurz vor dem Eisenbahnmuseum, war es als Kulisse schon wert diese Ausstellung zu besuchen. Der Bahnhof bot in meinen Augen den besten Hintergrund für die Ausstellung von Catharina Lindeskov Nielsen.

Ihre moderne Kunst mit den jeweiligen wichtigen „Gegenwartsproblemen“ bricht die Historie auf, obwohl im 19. Jahrhundert damals die gleichen Probleme herrschten, wie heute, nur auf eine andere Art und Weise.

Als Kunst sah man eher Landschaftsbildern und Porträts, aber der Wandel zum Ende des Jahrhunderts kam mit dem Aufbrechen von Strukturen in der Malerei. Der Impressionismus kam auf und erste Skulpturen tauchten auf, die sich nicht mehr an alte Meister hielten, sondern die Zeit auf ihre Art und Weise interpretieren sollten.

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Umweltprobleme, wie die Verschmutzung von Luft und Gewässer, die hier im Ruhrgebiet zur damaligen Zeit sehr extrem war, oder die familiären Probleme unter dem starken religiösen oder sozialen Eindruck, der hier vorherrschten, tauchten in der Kunst kaum auf. Catharina bricht mit ihren Kunstwerken auch mit noch heute verkrusteten Strukturen im Denken und Handeln der Menschen, die immer noch nicht erkannt haben, dass wir nur auf einer Erde wohnen, die wir zu unseren Lebzeiten geliehen haben und sie verdrecken und verseuchen.

2020 als die Welle der Fridays for Future – Demonstrationen für mehr weltweiten Klimaschutz kurz vor der Corona-Pandemie ihren Höhepunkt mit ihrem Vorbild Greta Thunberg erreiche, hat Catharina sie als Göttin des Frühlings „Demeter“ aus der griechischen Mythologie mit einem Blumenkranz gemalt. Sie steht als starke Frau für den Aufbruch in eine blumige neue bunte Welt, die sich für den besseren Klimaschutz weltweit.

In dem Gesamtkunstwerk der „Daphne“-Mythologie zeigt die Künstlerin auch menschliche Abgründe, wie sie aber wie Phönix aus der Asche, daraus herauskommen und ein neues oder anderes Leben beginnen, als die Eltern es zum Beispiel vormachen oder gelebt sehen wollten.

Da sind die drei starken Frauen, die ihre Schicksalsschläge haben, die Catharina in einer einzigartigen fotografischer Weise auf Papier zeigt. Die einzelnen Fotos der Frauen sind eine Abfolge mit dem aus dem oberhalb des Herzens herauswachsenden Blume ihres Charakters, die auf dem Papier mit einem Beamer gezeigt werden. Gleichzeitig können Besucher die Geschichten der Frauen mit einem Kopfhörer hören, was sie für Schicksalsschläge haben und welchen Einfluss sie unterstanden, und wie sie das Leben neu begonnen haben.

Basiernd auf die jeweilige weibliche Figur hat Catharina die Form auf weißem Papier herausgeschnitten, wo die Fotoabfolge mit der oberhalb des Herzens herauswachsende Pflanze, den neuen Weg im Leben zeigt, das sie selbst erkoren haben.

Sie stehen um einem „Lebensbaum“ wie zufällig. Auf seinen Zweigen hängen Blätter hinter „Glas“ mit einem sinnigen Spruch verschiedener Persönlichkeiten, wie Albert Einstein. Fast wie ein wunderbarer positiver und nachdenklich stimmender Weihnachtsbaum steht er da im sanften blauen Licht eingehüllt. Wer ein „Blatt“ erwirbt für 30 € tut auch etwas Gutes. 5 € gehen an das Tierheim in Bottrop.

Hanna
Sina

Im farblichen Gegensatz zu der blumigen Mythologie-Kunst von Demeter und Daphne, hängen dort auch Schwarz-Goldene Bilder aus Acryl, das Kaleidoskop der Insekten. Akribisch gezeichnete Insekten, Käfer, Libelle und Motten sind mit Blättern aus Gold eingerahmt, mit der sie selbst immer in der Natur in Verbindung stehen.

Die bei „Revierkunst“ der „Metropole Ruhr“ ausgezeichneten Bilder von Männern mit Blumen hat sie mit dem Genderklischee gebrochen. Sie kehrt das Gendern um und macht aus den „harten“ Männerporträts, die mit den Pflanzeneigenschaften zusammenhängen, eine blumige Gestalt, die dadurch eher weiblich „weicher“ wirkt. Ihr Mann bekam die Sonnenblume mit der Charaktereigenschaft „Lebensfroh“ zugewiesen, denn das ist er, auch wenn er selbst ihr berichtet hat, dass Menschen, die ihn begegnen lieber die Straßenseite wechseln…

Die Aufwendigkeit dieser Bilder ist groß gewesen. Mehrere Wochen hat sie gebraucht um das erste Bild fertig zu stellen. Das Malen und Abtrennen auf dem Organza ist sehr mühsam gewesen. Die Vielschichtigkeit der Menschen wird in den Bilder faszinierend verarbeitet.

Kunst und Germanistik auf Lehramt hat Catharina studiert. Sie war im Museum für verfolgte Kunst in Solingen angestellt. Jetzt seit dem 1.3.2024 verheiratet, ein Kind und Hund, hat sie erste Auftragsarbeiten. Die Hochzeit wurde tatsächlich verschoben. Sie war am Tag der Vernissage geplant gewesen. Aufgeschoben ist je nie aufgehoben!

Fotos freundlichst bereitgestellt von Catharina Lindeskov Nielsen

Herzlichen Glückwunsch für den 1. Platz bei „Revierkunst“ und zur Hochzeit!

Von mir ein großes Glück auf für noch ganz viele tolle Kunstprojekte! 

Das nächste ist schon in den Startlöchern:

Am 25. – 28.4.2024 wandert der große Buckelwal noch einmal zu einer Ausstellung, wo Catharina Lindeskov Nielsen vertreten ist: Art Discovery Fair Cologne, die Entdeckermesse für zeitgenössische Kunst. Wer weiß, was sich dort ergeben wird!

Discovery Art Fair Köln – die Entdeckermesse für zeitgenössische Kunst in Köln

Links zu Catharina Lindeskov Nielsen

HomepageCatharina Lindeskov Nielsen – Paintings – Performence – Installations

Youtube: Lindeskov Art – YouTube

Instagram: Lindeskov.Art (@lindeskov.art) • Instagram-Fotos und -Videos

Mit der Künstlerin in Kontakt treten: info@lindeskov.art

Facebook zur Zeit offline

FOTOGALERIE aus der Ausstellung

Vorstellung neuer Podcast mit Ralf Opiol unterwegs „In Sachen Kunst“ I +Video I +Fotos

Ein neuer Podcast entsteht in meinem Rahmen: „In Sachen Kunst“ ist als Experiment zu sehen mit dem Künstler Metropiol Ralf Opiol als Gesprächspartner und Mitmoderator, wenn wir in Museen oder in Ateliers von Künstlern zusammen gehen und über Kunst reden. Wir wollen Kunst nahbar machen, Menschen neugierig und die Scheu vor moderner Kunst nehmen. Wenn erlaubt mit Videoaufnahmen oder nur als Podcast in Museen, im Atelier bei Künstlern und im Dialog zur Geschichte, Erlebnissen oder Informationen. Als Video zu sehen wird es dann im Youtube-Kanal bei mir und Ralf Opiol und zu hören als Podcast bei „Ruhrpottologe unterwegs“.

Zum Short-Vorstellungsrunde

https://youtube.com/shorts/NLYU9Wh_1eI?si=DR2VrxKqPCKEM5RN

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Letztes Jahr habe ich den ein oder anderen noch nicht fertig gestellten Podcast im Rahmen meiner vielfältigen Tätigkeit als Ruhrpottologe gemacht und dabei auch die Jahresausstellung von 2022 mit Ralf Opiol besucht. 

Tatsächlich war dieser Podcast einer meiner erfolgreichsten. So habe ich Ralf Opiol den Vorschlag gemacht, diese neue Jahresausstellung wieder zu besuchen und daraufhin zusammen einen Podcast über Kunst zu machen. Der Podcast, soll auf Kunst Neugierde wecken und sich auf einfache Art und Weise mit den Kunstwerken beschäftigt.

Wir wollen, wenn unsere Zeit es erlaubt, Künstler und Künstlerinnen zu einem Gespräch einladen, ihre Werke vorstellen, Ausstellungen und Vernissagen besuchen und besprechen und auch die Kunstgeschichte und ihre Eigenarten auf einfache Art und Weise jedem zugänglich machen ohne hochgestochen und wissenschaftlich zu sein.

Kunst ist mehr. Das Motto „Zur Kunst musst du gehen“ prägt Ralf Opiol schon immer und es bewahrheitet sich. Jedes Bild, ob Abstrakt, Naiv oder Mixed Media, haben eine Aussage zu weltlichen oder inneren Problemen und zeigen es auf unnachahmliche Weise in einem einzigen Werk oder es zieht sich mit einem roten Faden durch das Kunstwerk eines Künstlers.

Wir haben uns kurz während des Drehs angeschaut und spontan den Titel „Irgendwas mit Kunst“ ausgedacht. Irgendwie passte der Titel spontan. Jedoch wußten wir zu dem Zeitpunkt nicht, dass es schon einen Podcast gibt mit diesem Namen. So wird der nun ab dem dritten veröffentlichten Teil einfach „In Sachen Kunst“ heißen und unter meinem Podcast „Ruhrpottologe unterwegs“ vorerst laufen. Sollte er erfolgreich sein, werden wir überlegen eine eigenständige Reihe daraus zu machen. Er ist jetzt experimentell angelegt, ob er regelmäßig stattfinden wird, hängt auch mit der beruflichen Situation und meinen Projekten zusammen. Es wird sich zeigen. Wir haben erstmal mit dem erneuten Besuch der diesjährigen Bottroper Jahresausstellung 2023 im Josef – Albers- Museum Quadrat gestartet und wollen über die Stadtgrenzen hinaus gehen.

 

Wir wünschen gemeinsam viel Spaß, den wir beim Besuch des Museums Quadrat ebenso hatten.

 

Glück auf und viel Spaß beim Zuhören oder Zuschauen wünschen 

Ruhrpottologe André Brune & Metropiol Ralf Opiol

Quasselkompott 8 I Latte ohne Popcorn I Podcast #59

Heute begrüßt der vor zwei Wochen im Studio vergessenen Heiner die Truppe aus Jack Tengo mit dem Ruhrpottologe André Brune im letzten Quasselkompott-Podcast dieses Jahres mit dem alten Format, bevor es eine neue geben wird, die das Ruhrgebiet mehr einbeziehen wird, als persönliche erlebte Dinge.

Im 8. Teil des ursprünglichen Quasselsalat – Podcast über erlebtes Dies und Jenes, reden wir Doppeldeutigkeiten von Latte mit ohne Popcorn in Polen, das einen erheblichen Preis hatte. 

 

Weitere Themen:

Die Deutsche Bahn bekommt wieder einen negativen Erfahrungswert hinzu durch das Erlebnis der Rückfahrt von Nichtmeldung einer früheren Fahrt und der Tour über Güterbahnstrecke mit einem ICE.

Wohin wandern nun 25 Säcke Stofftiere hin, die im Ahrtal nicht mehr angenommen werden?

Bots aus intelligenten KI-Systemen schreiben im Blog Kommentare, die in absurderweise lesenswert sind.

Und in Werne wird mal wieder über die Synagogengasse diskutiert, die ein anderer vom Namen nicht haben will.

Am Ende bekommt kommt trotzdem noch das Lied „Alle Jahre wieder“ ein Gesangsduo präsentiert, die bei Silbereisen mithalten könnten.

Wer dran bleibt bekommt noch eine kleine Horrorgeschichte von Jack serviert: Die Messe der Toten.

Diese Folge sollte eigentlich vor der Lesung der Kurzgeschichte „Otto und der heilige Abend“ kommen, aber ich musste entscheiden, welche wichtiger war. So ist unser letzter gemeinsamer Podcast, der eigentlich einen weihnachtlichen Abschluss hatte, nun nach Weihnachten erschienen.

Nach Weihnachten ist bekanntlich vor Weihnachten und umgekehrt.

Glück auf!

Weihnachten ohne Ryby ist kein Weihnachten I Podcast #2.2 I +Video

Im zweiten Weihnachtsvideopodcast  bzw. Podcast reden André und Ewa Brune über Ryby, die Fische, welche Aussprache genutzt wird und was es um Weihnachten herum noch gibt, wie z.B. den Weihnachtsmarkt in Bydgoszcz.

Zum Video-Podcast:

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WEIHNACHTSPODCAST HÖREN:

Es gibt eine Restaurant – Empfehlung für einen Besuch in Bydgoszcz: Restauracja Sowa.

Sehenswert und originell ist der Weihnachtsmarkt in Bydgoszcz. Die Buden stehen auf einer Brücke mit einer schönen Sicht auf die durchfließende Brda und dem Riesenrad.

Das Eisschwimmen und das Wort Stress und noch einiges mehr besprechen wir ebenfalls.

Viel Spaß beim Zuhören oder sehen euch Polen und Polnisch auf amüsante Art näher zu bringen!

LINKS

Restauracja Sowa

ul. Mostowa 4

85-110 Bydgoszcz

Tel: +48 52 339 08 14 Internet: https://sowa-restauracja.pl

Älteste Eisschwimmer-Verein in Polen/Gdansk: https://gdanskiemorsy.pl/

Podcast – Tipp 

Stressi ist Finnisch – Der Podcast darüber:

https://open.spotify.com/episode/4xrgZ4BiJHDTLlI6iekMSY?si=7cb877fb95c8442f

Wesołych świąt! – Frohe Weihnachten wünscht Bigoskraut André und Ewa Brune

Flaschengefühle – eine Müll-Aktions-Ausstellung startet vom Ruhrpottologe im Schaubüdchen in Bochum am 1.7.23

In den Straßen unserer Städte finden sich allerorts leere, zurückgelassene Flaschen. So auch in denen des Westend-Viertels in Bochum. Sie bleiben in bestimmten Positionen stehen, werden nicht mitgenommen oder in einem Mülleimer gelegt.

Die von der Stadt Bochum geförderte Ausstellung  »Flaschengefühle« befasst sich als eine andere Art von Ausstellung im Rahmen einer Fotoreihe mit den in den Straßen zurückgelassenen Flaschen, ihrem Standort und der (vermutlichen) Situation, in der sie zurückgelassen wurden. Haben sich hier zwei getroffen und bei einer gemeinsamen Zigarette bloß über das Wetter oder über sehr wichtige Dinge gesprochen? Erzählt die einzelne Flasche etwas über die Einsamkeit einer Person, oder gab es einfach nur einen »Trinker« in einer größeren Gruppe vor Ort? Hatte jener Mensch es so eilig, dass er nur einen einzigen Schluck aus dieser Flasche nehmen konnte?

"Flaschenpiercing" - ein Foto der Reihe vom Ruhrpottologe André Brune | Foto: André Brune
  • „Flaschenpiercing“ – ein Foto der Reihe vom Ruhrpottologe André Brune
  • Foto: André Brune

Die Flaschen erzählen mitunter spannende Geschichten – sind aber auch eine ›Vermüllung der Stadt‹, mit der sich »Flaschengefühle« ebenfalls auseinandersetzt.

So wird es in der Projektwoche vom 17.7. bis 22.7. im Stadtteil eine Müllsammelaktion, Schilder gesäubert und gefundener Pfand dem Verein BODO übergeben sowie Podcast-Interviews mit Zuständigkeiten aus allen Parteien, Stadt, USB, sowie Betroffenen des Stadtteils aus einer Garteninitiative oder Anwohner*innen.

Projektwoche "Vermüllung der Stadt" | Foto: André Brune
  • Projektwoche „Vermüllung der Stadt“
  • Foto: André Brune

Vor Ort werden Videos zum Thema Müll entstehen, um auf die Situation aufmerksam zu machen.
Mit dem gefundenen Müll soll ein gemeinsames Objekt der Ausstellung entstehen. Freies Spiel für die Phantasie!
Am 21.7. wird vom Ruhrpottologe André Brune die Moderation zum Thema „Vermüllung der Stadt“ mit allen Parteien zwischen 17 und 19 Uhr stattfinden, sowie Umweltamt und USB. Alle sind herzlich zu diesem Gespräch und Diskussion eingeladen.

Die Ausstellung beginnt mit der Vernissage am 1.7. ab 14 Uhr und läuft bis zum 29.7.
Öffnungszeiten : Mittwochs 17 – 19 Uhr, Samstag von 11-15 Uhr
Projektwoche vom 17. – 22.7.

Die Vernissage beginnt um 14 Uhr am 1.7. im Schaubüdchen, Ursulastr. 24 in Bochum

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+Podcast I +Fotos I +Video I Barfuss unterwegs im Pott Cast mit Alexander Tok

Im Gespräch mit dem Moderator und Barefoot Movement Coach Alexander Tok vom Podcast „Barfuss im Pottcast“

Alexander Tok in seinem Minimalschuhelement*

Kennengelernt hab ich Alexander Tok beim Barfußwandern im Herbst 2021. Ich konnte ich mir danach doch nicht entgehen lassen, ihn nochmal für das Hör- und Sehpublikum näher zu bringen. Als Ruhrpottologe und Fußpfleger war es mir natürlich ein Anliegen eine weitere besondere Person im Ruhrgebiet vorzustellen. Ich denke das es mir live beim Barfußlaufen, wenn auch manchmal der Wind ums Mikro geweht hat, gut gelungen ist, euch das Barfußlaufen schmackhaft zu machen. Besonders wenn es um die eigene Gesundheit geht.

Füße sind ein Wunderwerk des Menschen, die jeden Tag gebraucht, doch meist vernachlässigt im Dunkeln von Socken und unpassenden schmerzhaften Schuhwerk versteckt sind.

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Die wenigsten Menschen wissen, dass ein Fuß aus 26 Knochen, 33 Gelenken, 107 Sehnen und Bändern und 19 Muskeln bestehen. 200000 Nervenenden machen einen Fuß genauso feinfühlig wie eine Hand. Schuhe werden nach Schönheit gekauft, oft dann nach ein paar Tagen wieder in den Schrank gelegt, weil es schmerzhaft ist damit zu laufen.

Füße brauchen Luft. Wer kümmert sich um seine Füße? Ein Friseurbesuch oder die Kosmetik ist einem lieber als die Fußpflege. Aber wer läuft auf Haaren oder Händen?

Was ist „Barfuss im Pott“-Cast?

Das Team von „Barfuss im PottCast“ ist ein Projekt vom Barfoot Movement Coach Alexander Tok, Hauptberuflicher Polizist, und Yvonne Kordt, Rehasport- Personal-Trainerin und Barefoot Movement Coach.

Beide haben sich 2020 bei dem Seminar zum Barefoot Movement Coach kennengelernt. Die Idee zu diesem ersten und einzigen „Barfuß“-Podcast in Deutschland schwebte Alexander schon länger im Kopf, zumal er über Facebook und Instagram schon seine Erfahrungen vom Schuhläufer zum Barfußläufer geteilt hatte. Beide kreierten dann in eine Art Austausch-Podcast von Erfahrungen den „Barfuß im Pott-Cast“.

Barfusslaufen ist toll*

Mittlerweile nicht nur ein einzigartiger Podcast im deutschsprachigen Raum über Fußgesundheit und Barfußlaufen, sondern auch Austauschpodcast für wichtige Informationen, wie über Fußmessungen, Kinderfüße, Schuhwerk für BarfußläuferInnen, Physiotherapie, Fußgymnastik, allgemeine Fußpflege, Fußschmuck, Fußreflexzonenmassage, Fußformen, Fußerotik, Fußfetischismus,  Test von Produkten, Gespräche mit Orthopäden, FußpflegerInnen, Masseure etc . Eine reichhaltige Informationsplattform ist entstanden und lädt ein sich mal den Körperteilen unterhalb der Hüfte zu widmen. Unglaubliche Geschichten tun sich da auf und öffnen den fünften Sinn für Gefühl in und für die eigenen Füße.

Das tun Alexander Tok und Yvonne Kordt nicht nur auf sympathische Art und Weise, sondern auch mit viel Humor neben den Erklärungen ihrer eigenen Erfahrungen beim Barfußlaufen.

Barfuss im PottCast – Logo-Foto (Screenshot)*

Wer ist Alexander Tok? Wie wurde er zum Barfuß-Enthusiast?

Der Dortmunder Alexander Tok ist zweifacher Familienvater und leidenschaftlicher Polizist in seinem Leben außerhalb des Barfuß-Podcasts.

Schwere Ausrüstung im Polizeidienst, das viele Sitzen im Streifenwagen und in der Einsatzlei(d)tstelle plus seine Größe und Gewicht in kg forderten den Tribut und damit jahrelang Rückenprobleme und auch Kopfschmerzen durch Verspannungen. Es folgten Dinge, wie Sportverletzungen, Knieoperationen und zur Entlastung Einlagen vom Orthopäden. Die Schmerzen jedoch wurden mehr statt weniger. Im Kopf wandelte ein Gedanke: Mehr Luft und mehr Raum für die Füße. Offene Sandalen waren der erste Schritt, doch Einlagen sind dort nicht nutzbar. Beruflich immer in geschlossenen Schuhen, suchte Alexander Tok nach bequemen, luftigen, aber gleichzeitig geschlossenen Schuhen.

Alexander Tok „Toki“ bei der Arbeit in der Natur*

So fand er 2017 die sogenannten Minimalschuhe. Ein Ausdruck, den er lieber verwendet als „Barfußschuhe“. Sie wurden zu einer Lösung für mehr Freiheit für seine Füße. Die ersten „Sockenschuhe“ eines mittlerweile sehr groß gewordenen Hersteller für Minimalschuhe,  haben ihm tatsächlich weniger Schmerzen im ganzen Körper gegeben. Die Einlagen verschwanden und die Füße wurden nach und nach durch die Minimalschuhe trainiert.

Minimalschuhe nutzen bzw. Barfußlaufen muss neu erlernt werden. Nach und nach wurden seine Schmerzen im Rücken erstaunlicherweise weniger. Ganz ohne Einlagen!

Alle Schuhe mit dicken Sohlen verschwanden aus dem Schuhschrank, welche die natürliche Entwicklung und Bewegung verhinderten. Auf der Suche nach Gleichgesinnten an der „natürlichen Bewegung“ lernte er die Facebook-Gruppe „Barfußlaufen Community“ kennen.

Dann testete er das Barfußlaufen in der Natur und bemerkte positive Veränderungen an Körper und Seele. Seit Februar 2019 gestaltet Toki sein Privatleben so barfuß wie möglich. Seine Familie zieht mit. Besonders die Kinder freuen sich, wenn sie barfuß im Wald durch Matsch und Laub laufen. Füße können ja wieder sauber gemacht werden!

Im Sommer 2019 setzte er sich noch professioneller mit dem Barfußlaufen auseinander und bildete sich neben seinem Hauptjob zum „Barefoot Movement Coach“ weiter. Gleichzeitig startete er „Barfuß im Pott“ als begleitendes Online-Projekt auf Facebook, Instagram und Youtube und dokumentierte seine bisherige Erfahrungen und tauschte sich mit vielen Gleichgesinnten aus.

Über die Kontakte finden sich Partner und erste Workshops werden in einem Yogaraum in Dortmund-Mengede gestartet.

Alexander Tok bietet Workshops und Vorträge zum Thema Fußgesundheit, Barfußlaufen und Richtig Messen an. Einzelpersonen, Gruppen oder auch Firmenevents können gebucht werden. Er misst Füße richtig und empfiehlt aus 250 verschiedenen Minimalschuhanbietern das richtige Paar. Einfach mal anrufen und testen!

Mit allen Sinnen Wald genießen**

Statistisch viele kaputte Füße:

Eine Statistik zeigt 91% der Erwachsenen in Deutschland weisen Fehlstellungen auf. 79% wissen davon nicht mal etwas und leben z.T. mit Schmerzen oder kommenden Problemen, wie auch Bandscheibenvorfälle, Veränderungen im Rücken, meist hervorgerufen durch falsches Schuhwerk und dem anpassenden Laufen in dem geschlossenen Schuhkasten.

2% der geborenen Kinder weisen angeborene Fehlstellungen am Fuß auf. Jedoch finden sich 77%  im Kindergartenalter durch das schnelle Wachstum der Füße und die Einengung in Schuhwerk Fehlstellungen, die später zu körperlichen Problemen in den Bewegungsabläufen führen können.

Barfuss im Pott ist auch Mitglied im Ruhrpottverzeichnis. Einer Community, die es sich zur Aufgabe macht, KleinunternehmerInnen gegenseitig zu unterstützen. Dazu habe ich die Initiatorin schon gepodcastet: Janine Zinn

Barfuss – einfach ausprobieren

Als seit 2006 agierender Fußpfleger und auch schon als Gast im „Barfuß im Pott“-Cast kann ich nur sagen: BARFUSSLAUFEN EINFACH AUSPROBIEREN!

SICH EINFACH MAL BERATEN LASSEN!

IN DIE PODCASTS „BARFUSS IM POTTCAST“ REINHÖREN!

IN DIESEN PODCAST MIT ALEXANDER TOK REINHÖREN! BARFUSSLAUFEN!

GLÜCK AUF und FUSS HEIL!

Euer Ruhrpottologe André Brune

Wer mehr über Alexander Tok und sein Angebot von Workshops wissen möchte:

Internet: https://barfuss-im-pott.de/

***

Youtube: https://youtu.be/Dx0-xR-oqfc

***

Instagram: Barfuss im Pott(Cast) (@barfuss_im_pott__cast) • Instagram-Fotos und -Videos

***

Facebook-Gruppe: (20+) Barfuss im PottCast | Facebook

***

Facebook-Blog: (20+) Barfuss im Pott | Facebook

***

Linktree: @barfuss_im_pott | Linktree

***

Podcast: Barfuss im PottCast – Podcast (podigee.io)

***

Workshops_Buchungen: Buchungsübersicht | Barfuss im Pott (barfuss-im-pott.de)

***

Vortragsbuchung: Gesunde Fußentwicklung bei Kindern oder Der gesunde Fuß: Vorträge | Barfuss im Pott (barfuss-im-pott.de)

***

Schuhberatung: Schuhberatung | Barfuss im Pott (barfuss-im-pott.de)

***

Buchung und Shop: Shop | Barfuss im Pott (barfuss-im-pott.de)

***

Fußfit-Workshop: Firmen und Gruppenangebot | Barfuss im Pott (barfuss-im-pott.de)

***

Firmen und Gruppenevent: Firmen und Gruppenangebot | Barfuss im Pott (barfuss-im-pott.de)

***

Minimal-(Barfußschuh)-Beratung individuell: Schuhberatung | Barfuss im Pott (barfuss-im-pott.de)

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In der Presse/TV:

RuhrNachrichten: https://www.facebook.com/watch/?v=498301760998776

***

SAT1: https://www.sat1nrw.de/aktuell/barfuss-im-schnee-210967/

***

WDR Lokalzeit: https://www1.wdr.de/mediathek/av/video-auf-nackten-sohlen-unterwegs-100.html

***

Rabatte und Links bei Partnern über Barfuss im Pottcast*:

Links und Partner | Barfuss im Pott (barfuss-im-pott.de)

*(unbezahlte Werbung und unaufgeforderte Links)

***

Podcast mit dem Ruhrpottologe und Fußpfleger: Fußpflege und Fußerkrankungen mit dem Ruhrpottologen – Barfuss im PottCast – Podcast (podigee.io)

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Facebook-Gruppe „Barfußlaufen Community“: (20+) Barfußlaufen Community | Facebook

***

Yvonne Kordt: Yvonne Kordt – Körperdynamik (koerper-dynamik.de)

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Ruhrpottverzeichnis: Shopping | Ruhrgebiet | RuhrpottVerzeichnis

Bilder sind mit freundlicher Genehmigung z.T. von der Internetseite von Alexander Tok*

Copyright André Brune**

Interviewfoto mit WDR Lokalzeit (Screenshot von Instagram)

Ab in die Badewanne nach dem Barfusslaufen**

Ist doch gar nicht so schmutzig**
Barfuss im Pott-Flyer von Vorne
Barfuss im Pott – Flyer von Hinten
Visitenkarte von Alexander Tok
Rückseite mit den Podcast-QR-Codes
Da waren wir barfuss gelaufen – Der Weg ist das Ziel
Kopfweiden in der herrlichen Ruhrgebietslandschaft**
Vor dem Barfusswandern
Nach dem Barfusswandern**
Barfusswandern mit dem Ruhrpottverzeichnis im Herbst 2021**
Alexander Tok erklärt Barfusswandern**
An deiner Lichtung pausierend genießend**
Alle Füße noch dran danach*
Nach dem Barfusswandern**
Alexander Tok erklärt Fußgymnastische Hilfsmittel**
Saubermachen!*
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+ Podcast I +Fotogalerie I +Youtube-Video I Der Ruhrpottologe musiziert mit dem Botschafter vom Ruhrpott Anton Klopotek

Da traf ich nun den Heimatsänger vom Ruhrpott: Anton Klopotek. Ich verneige mich vor seiner musikalischen Fingerfertigkeit und Gespür für einen neuen Song, den ich ideentechnisch reingehauen hab während des podcasten. Da hatta ma eben live ausm Stehgreif dat Lied übern Weitmarer Holz rausgehaun – Vielleicht kommt dat aufet nächste Album, nachdem diesen Sommer sein neuet Anton Klopotek-Album erscheint.

Et war schon ersma ehrwürdich in sonnem alten Gasthaus, wo die Tür noch vom hängengebliebenen Nikotin quietscht, dennoch nich der Rauch von früheren Zeiten entgegenqualmt, eine musikalische Ikone des Ruhrpotts zu treffen. Und im Alten Gasthaus Kampmann mitten im Herzen vom Ruhrpott, in Leithe, wat in Wattenscheid anne Kreuzung vonne Krayer und Gelsenkirchener Straße liecht, da kannse keinen blauen Dunst sehen, abba da is trotz Corona unglaublich Leben inne Bude. Und mitten drin, ganz unscheinbar anne Theke da stehta und wartet auf mich geduldich, weil ich mich mitte andern Gaststätte 300 Meter zuvor vertan hab. War ja noch nie da. Und unsere oben in Eppendorf, Haarmanns, is seit zwei Jahren auch zu. Da konntese auch Darten, Billiard und Kegeln gehen. Heute machen dat die Blagen ausm Kindergarten, die sich im Biergarten einen schlubbern anne Blumenfeldstraße, Ecke Munscheider.

Wo früher 100 Gaststätten waren in Wattenscheid, bei mir umme Ecke, musse heute mitte Lupe suchen. Und die müssen ja schon so einiget anbieten, damit dat Volk zum Klönen bleibt. Und die Gaststätte Kampmann bietet nich nur dem Wattenscheider Fußballverein von 09 nache Spiele Thekenbier und ein Jägerschnitzel, sondern hat auch einen wunderbaren Raum zum Klönen für eine große Hochzeitsgesellschaft, macht Dartmeisterschaften, den der Besitzer is Präsi vom Dartclub Robin Hood, und bietet auch die Musiziermöglichkeit für son alten Haudegen ausser Musikbranche wie Anton Klopotek. Uns hatter den Raum zum Podcasten freundlichst frei gehalten, so dat ich auch den Anton Klopotek in meinem Blog aufnehmen kann bis inne Ewichkeit. Der gehört natürlich inne Halle of Ruhrflamme, ein POTTmensch durch und durch und deutschlandweit bekannt mit einem ganz besonderen Lied über Herne und die Frauen vonne Ruhr, als er selbs noch denen hinterherjagen konnte.

https://www.youtube.com/watch?v=5bJdNyrMFWI

Anton Klopotek alias Wolfgang André, mit dem Namen hatta auch tolle Schlagers als dat ganze noch wat Besonderet inne Musikwelt war, rausgehauen über Sonne und Liebe. Doch Wolfgang Arnold, wie er richtich heißt, sitzt 2006 im Flieger nach München zur Moderation einer Sendung übert Handwerkeln und denkt sich den Hit von Herne aus. Und schon isset geboren dat Alleinstellungsmerkmal und die Figur einet Hausmeisters namens Anton Klopotek, der mit den Großen der Musikbranchen schon zusammengekommen is, als ich noch grün hinter den Ohren war: Dieter Bohlen, Peter Maffay, Frank Farian, Jürgen Drews und Michael Holm. Auch jetzt schlummert noch ein Song für Andy Borg auf der Halde. Und ein neuer Sommersong kommt baldigst raus mit Ruhrpottzeilen. Und er mitte Hufen schart, denn die Coronazeit war für die komplette Branche, wie für ihn kein Zuckerschlecken. Vom Streamingdiensten kannse einfach nich leben.

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Man war der da noch knackich im Saft mit mehr Haare aufer Glatze der Anton Klopotek alias Wolfgang André, sozusagen mein Namensvetter

Der Heimatsänger vom Ruhrpott, der vonne WAZ, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, zum musikalischen Botschafter des Ruhrgebiets ausgezeichnet wurde, hat sich locker vom Thekenhocker die Klampfe gegeben und mir einiget erzählt, wat dem einen oder anderen vielleicht schon bekannt war oder auch nich. Dat er tatsächlich ma selbs Steiger werden wollte, hat vielleicht nich jeder gewußt. Einfach ma reinhören!

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Podcast-Video I Der Ruhrpottologe musiziert mit dem Botschafter vom Ruhrpott Anton Klopotek

Und am Ende kriegen wir alle noch eine Zugabe Steigerlied von Anton Klopotek. Et hat mir und Anton Spaß gemacht. Ich hoffe, Euch gefällt dat auch!

Ich wünsche Euch viel Spaß bei meinem ersten musikalischen Gast: Anton Klopotek, der echt Klöpse zu erzählen weiß!

Hömma! Dat is unbezahlte Werbung ! Nur damite Bescheid weiß! Glück auf ! Der Ruhrpottologe André Brune

Wenna mehr über ihn erfahren wollt oder buchen möchte für Gesellschaft, wie Geburtstag, Hochzeit, Bühne, einer TV-Produktion oder Live fürs Radio – direkt bei ihm melden:

.::Hausmeister Anton Klopotek ::. Spaß und Hits mit Witzwww.antonklopotek.de

Facebook: www.facebook.com/AntonKlopotek/

Instagram: www.instagram.com/antonklopotek/

Youtube-Kanal: www.youtube.com/channel/UCHsq1Un1EQ2i6l0rVllo4iQ/featured

Steigerlied auf Englisch – auf Französisch und Polnisch fehlt noch, abba Schlesisch is angedacht (müssta Podcast hören;-):

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CDs kaufen/streamen auf den unteren Link gehen:

anton klopotek

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.amazon.de zu laden.

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SEHR EMPFEHLENSWERT:

Das im Podcast erwähnte Video über die polnischen Einwanderer in Nordfrankreich war bei mir im Gespräch als Kulturhauptstadtbericht im Kopf. Das war falsch. Es war ein Bericht in Arte „Stadt Land Kunst“ über Blaskapellen und Chöre in Nordfrankreich, die z.T. gegründet wurden von polnischen Einwanderern. Der erwähnte Arte-Bericht fängt bei ca. 18 minuten 10 Sekunden an. Es ist ein wunderbarer Bericht über die Nachfahren vom Kohlerevier aus Nordfrankreich und wie dort der „Kohlenpott“ mit der Situation ohne Kohleabbau umgeht:

www.arte.tv/de/videos/104432-003-A/stadt-land-kunst/

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Noch ein Kleinod als Wolfgang André – Aus heiterem Himmel
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Als Abschluss nomma die Version vom Steigerlied auf Deutsch von Anton Klopotek
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60000 Mal weitergeschicktes Lied „Auf Kohle geboren“ von Anton Klotopek kürzlich mit Schwarz-Weiß-Bilder aus dem Ruhrpott über Instagram

FOTOGALERIE:

Und wenne ma nen Absacker brauchs oder Dartfeile werfen wills ab in Altes Gasthaus Kampmann:

Altes Gasthaus Kampmann – Krayer Str. 2 – 44866 Bochum  – Leithe Tel: 02327 6898480

Öffnungszeiten eingetragen am 17.11.2021

ÖFFNUNGSZEITEN

SONNTAG11:00 – 21:00
MONTAGgeschlossen
DIENSTAG16:00 – 21:00
MITTWOCH16:00 – 21:00
DONNERSTAG16:00 – 21:00
FREITAG16:00 – 21:00
SAMSTAG16:00 – 21:00