Wat füan scheiß Wetta! Regen, Regen, Regen. Da musse durch. Wenn dat allet Schnee wär, dann guckse nich nur dumm ausse Wäsche, wenne noch Sommerreifen hass, so wie ich, dann guckse in weiß und ärgers dich, weile Schnee schippen muss. Immer ärgern is ja auch nich gesund wegen dem Herz, weisse Bescheid.
Besser wär, du akzeptiers dat mitn Regen, so wie et is, dann musse nich Schüppen. Denn bisse einmal mitte Schüppe drann, hört dat nimma auf. Dann will der Nachbar auch geholfen werden. Und Elsbeth, die Alte vonne Nummer 16. Die kann auch mitte Hüfte nich mehr. Kanns auch nich NEIEN sagn. Selbs Schuld! Also sei doch froh, wenne ausm Auto in Regen gucks.
In Schacht 10 war dat Wetter zwar ohne Regen, aber da warse auch immer durchnässt vonne Wärme von Untertage. Klar, hattese da kein Schnee, aber da warse nich im Trocknen vonne Karre oder schön voa de Flimmerkiste sitzen. Dat war noch harte Abeit im Pütt. Da kam der Regen ausse Poren und Wände.
Also beschwer dich nich wegen dem bisken Regen, hömma. Guck aufn Förderturm. Den wirse bald nich mehr sehen. Dann isa Geschichte. Abba die Natur wird bleiben. Siehse ja zwischen die Bäume.
Hör auf zu Jammern. Tritt inne Pedale, sons rostet gleich die Karre. Und wenne gleich widda anfängs zu heulen, dann krisse ne Koppnuss und kanns nach Hause schwimmen, abba sowat von, weisse Bescheid!
Wat hat Mike Oldfield und Vicky Leondros gemeinsam außer Musik? Dat erfährse bei Ulli Engelbrechts 10 Kurzgeschichten „Rock Around the Tannenbaum“. Eine vom Autor genehmigte Lesung einer humorvollen Geschichte aus der Sammlung und einer kleiner Buchtippinformation empfehle ich dieses schöne kleine knapp 70 Seiten Taschenbuch nicht nur zur Weihnachtszeit.
Ich durfte eine eigene Lesung eines Kapitels in einem Podcast veröffentlichen. Vielen Dank dafür! Zum Podcast:
Es tauchen Nena in Träumen auf oder die Eltern, die lange Haare zu der Zeit verunglimpfen. Lernt das Fernsehen in Schwarz-Weiß mit unmöglichen Dialogen kennen und fahrt zu Konzerten der ungewöhnlichen Art. Kurzweilig bringt Ulli Engelbrecht Spaß auf mehr solcher amüsanten Geschichten aus Autobiographie, Elternerziehung von ungebändigten Jungs, Musikkennerschaft und Zeitreise in die 1970 und 1980er Jahre, die Viel Spaß bei der Geschichtenreise!
Wer sich das Buch besorgen will, bekommt es für 3,99 € als Ebook, ISBN:
und als Taschenbuch als Book on Demand mit einer etwas längeren Lieferzeit von bis zu 2 Wochen für 6,99 € mit der ISBN: 9783744816243
Hinweis: Dies ist keine bezahlte oder unbezahlte Werbung, sondern ein Literaturtipp bzw. -kritik vom Ruhrgebiet mit oder ohne eigene Lesung, je nach Genehmigung von Verlag oder Autor. Ich schreibe es, falls mal jemand meinen sollte, ich würde hier bevorzugte Personen nehmen. Ne, dat is falsch gedacht. Als gelernter Buchhändler nehme ich mir die Freiheit auch Buchempfehlungen auszusprechen. Wenn eine Buchhandlung mit mir zusammenarbeiten möchte, kann sie sich gern bei mir melden. Lesungen, auch von Kinderbüchern, kann ich ebenso anbieten. Dazu bitte ich auf meinen Blogeintrag „Dienstleistungen“ zu gehen.
Ich brauche nicht viel schreiben, denn ihr seht den Text als Bild exklusiv von Michael Göbel weiter unten in der Bildergalerie oder als Youtube-Video. Sein neues Buch „Oppa erzählt von seiner Lehrzeit von unter Tage“ ist die Fortsetzung von „Mein Oppa war Bergmann“, wo der Opa von Fenja über den Bergbau im Ruhrgebiet und seinen eigenen Erfahrungen mit der Arbeit Untertage. Ich kann dieses schöne „Erklär-Buch“ für Jung und Alt empfehlen. Michael Göbel, selbst Bergmann in Rente, weiß wovon er schreibt und selbstverlegt. Ein Autor, der schnell verstanden hat, dass diese Kultur nun nach und nach verschwindet, aber mit seinen Worten einen bleibenden Literatenstern hinterlässt.
Dies ist eine unbezahlte Werbung für ein besonderes literarisches Werk aus dem Ruhrgebiet! Unten befindet sich der Link für den Kauf der Bücher Band 1 und 2. Alle weitere Links befinden sich auf der Podcast-Seite über Michael Göbel.
Teil 2: „Oppa erzählt von seiner Lehrzeit von unter Tage“ – folgt bei Erscheinen in wenigen Tagen
Der Ruhrpottologe André Brune mit Michael Göbel nach unserem Podcast am Heimatmuseum Wanne-Eickel, wo auch ein Teil seines zweiten Buches spielt – Foto: André Brune