
Es sind besondere Schwarz-Weiß-Blicke von Gregor Wildförster auf den Gelsenkirchener Stadtteil Horst und Beckhausen. Die Fotos sind nun gemeinsam mit Christoph Bottarus Porträtfotografien bis zum 9.5.25 in einer Ausstellung in der Stadtteilbibliothek zur 150 Jahrfeier der Stadt Gelsenkirchen zusammen zu sehen.
Teaser zum Videopodcast:

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Tolle Musikbegleitung von Kai Wälken:
https://youtube.com/shorts/bB-uE-1_tcg?feature=share
Ein Interview mit ihm kurz vor der Vernissage macht neugierig auf Mehr von ihm:

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Gregor Wildförster nennt sich selbst Fiddler of light. Eine Geige ziert mit den vier Saiten auch seine Visitenkarte. Eine Kamera hat eben auch vier Saiten, erklärt Gregor mir. Sie sind ein Bezug auf die Virtuosität einer Geige auf die Blende, die Belichtungszeit, die Brennweite und die Bearbeitung. Alle Nuancen, die für ihn ein Foto ausmachen sind wie in einer Geige vorhanden.

Einfühlsam fotografiert er hauptsächlich Körper, die er durch seine Augen und seine Fotografie „positiv“ darstellt. Die sogenannte Body Positivity ist sein Fotografiefeld. Zur 150 Jahrfeier der Stadt Gelsenkirchen hat er sich sein Blick auf die Straßenfotografie (Streetphotography) verschoben.

Gregor Wildförster hat jeden Stadtteil Gelsenkirchens zwei Jahre lang nach Motiven aufgesucht. Menschen, die er in bestimmten Situationen traf oder öffentliche Fahrzeuge, sowie Motive in einem Stadion, an einem alten Bahngebäude, Förderturm, das Schlossgebäude, sowie das Gelände vom Nordsternpark fehlen nicht in dieser Ausstellung über den Stadtteil Horst und Beckhausen, die hauptsächlich in der Stadtbibliothek in der Vorburg zu sehen sind.

Die Ausstellungsreihe, die in Gelsenkirchen Mitte angefangen hat, nennt er selbst „Meine Hood“. Anglizismen sind streitbar, aber in diesem Fall wohlüberlegt und auch sehr passend. Das Wort beschreibt jeden Stadtteil, der sowie heruntergekommen und sozial benachteiligt sein kann, sowie auch ein heimatbezogener und geliebter Bereich ist, wo man sich trifft zu einem Gläschen Bier. Während Christoph Bottarus Portraits oben hängen zieren seine Bilder die Wände unten im Erdgeschoss der Stadtteilbücherei in der Vorburg in Gelsenkirchen – Horst.

So entstand die ganze Idee tatsächlich in Horst im Café Klatsch. Dort wurde begonnen, die Idee für Gelsenkirchen Marketing zu gestalten. Ich hatte also die Ehre, das Bild erklärt zu bekommen, wie besonders es ist. Zufällig war ich vorher am gleichen Tag an dem Café Klatsch vorbeigegangen und habe es fotografiert. Unbewußt.

Gregor Wildförster hat die Fotografie als Autodidakt erlernt. 1963 ist Gregor in Horst geboren. Er interessierte sich immer für die alte schwarz-weiße Filmwelt von John Ford zum Beispiel. Er wollte Regisseur werden, denn er war fasziniert, wie sie die bunte Farben in zwei Tönen so in Szene setzen konnten, dass die Filme für die Zuschauer ein Augenschmaus wurden. Aber das Studium erforderte ein finanzielles Polster, das er nicht hatte. So machte er eine Banklehre, hatte auch Abstecher in Frankfurt und Zürich bevor er 1995 wieder zurück nach Horst kam.

Er beschäftigt sich während seinem Angestelltendasein mehr und mehr mit der Fotografie bis aus dem Hobby eine Berufung wurde. Ein Burnout-Syndrom und eine diagnostizierte Depression gab ihm den Schub sich nur noch der Fotografie zu widmen. Erst recht als er nach weiteren drei Jahren Angestelltendaseins wieder in einen Burnout rutschte. Die Fotografie hat sich als erfolgreiche Selbsttherapie entwickelt.

Seit zehn Jahren ist er nun der Meinung seinen Stil in der Fotografie gefunden zu haben. Und ja für mich ist es so, dass er aus den fotografierten Menschen auch ihre Seele einfängt. Heute ist er auch in den USA kein unbekannter Fotograf mehr.

Den kantigen Charme mancher Gelsenkirchener Stadtteile fängt Gregor auf eine eigentümliche Art und Weise ein. Beim Instagram- und Facebook – Account „Gerne Gelsenkirchen“ kann man seine Fotos immer wieder aus allen Stadtteilen sehen.

Den kantigen Charme mancher Gelsenkirchener Stadtteile fängt Gregor auf eine eigentümliche Art und Weise ein. Beim Instagram- und Facebook – Account „Gerne Gelsenkirchen“ kann man seine Fotos immer wieder aus allen Stadtteilen sehen.
Sie sind auch käuflich zu erwerben mit einem weißen Rahmen, auf Passepartout und seiner Signatur für 149 €.
Gern hätte ich noch mehr über seine „Therapeutische Fotografie“ erfahren, aber das war zeitlich nicht mehr möglich, weil schon viele Besucher und Besucherinnen hereinströmten zur Vernissage. Das holen wir nach.
Gregor Wildförster in Gelsenkirchen Mitglied im „Bund der Gelsenkirchener Künstler e.V. und auch bei der Gelsenkirchener Künstler-Initiative „Kunst in der City“
Die Ausstellung geht noch bis zum 5.5.25 in der Stadtbibliothek Horst, Turfstraße 21 in Gelsenkirchen. Für Navis immer „Rennbahn 5“ eingeben, sonst landet man wahrscheinlich zwischen den Büchern.
Infos und Anmeldung: 0209 – 169 6126
Zu sehen während der Öffnungszeiten:
Mo 11 – 13 und 14 – 19 Uhr
Di geschlossen
Mi 9 – 14 Uhr
Do & Fr 11 – 13 und 14 – 17 Uhr
ACHTUNG: Ab dem 29.4. ist die Stadtbibliothek zeitweise geschlossen, aber eine Besichtigung ist nach vorheriger Terminabsprache möglich.
Veranstaltet wird die Ausstellung von der Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen mbH im Rahmen von „150 Jahre Stadt Gelsenkirchen“
Links:
Kontakt mit Gregor Wildförster über seine Internetseite:
Internet & Shop: FIDDLER OF LIGHT – Einfühlsame Fotografie für Menschen – www.fiddler-of-light.de
Instagram: @fiddler_of_light_decent
gregoronline@cityweb.de
Buerer Str. 1
45866 Gelsenkirchen
Mobil: 0171 7928612
***
Gerne Gelsenkirchen / Gelsenkirchen Marketing mbH
Instagram: @gernegelsenkirchen
Adresse:
Ebertstr. 11 , Gelsenkirchen, Germany, 45879
Tel: 0209 1694900
info@stadtmarketing.de
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Die musikalische Begleitung machte Kai Wälken, der in Gelsenkirchen eine eigene Musikschule hat. Er hat Eric Clapton beeindruckend in den Gitarrensaiten gehauen und die Stimme war passend. Er hat die Atmosphäre zum Brodeln gebracht. Toll!
Facebook.com/kaisrockpopschool
Ewaldstr. 23 – Gelsenkirchen
***
Alle Fotos Copyright André Brune:








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