Kennste bestimmt, so Anrufe, die einem erstmal stutzig machen, weil eine private Nummer anruft, was heutzutage kaum noch machbar ist. Bei mir kann es ja ein Kunde sein, der einen Termin verlegen will und einfach seine Nummer nicht zeigen will, weil es oder sie von solchen Anrufen leider schon oft genug geärgert wurden.
Doch wenn dann eine nette Stimme erstmal nach meinen Namen fragt, bin ich mittlerweile reserviert in Abwartehaltung. Man weiß nicht, was einen erwartet. Schließlich könnte plötzlich die berühmte Waschmaschine vor der Tür stehen, die ich nicht bestellt habe…
Mittlerweile sage ich nur noch lapidar ohne meine Identität mit Ja zu beantworten :“Worum geht’s?“
Diesmal hätte ich ja in der Vergangenheit in Krytowährung investiert. Nun ja. Hätte ich mal… Dann könnte ich mir die ein oder andere Arbeit sparen und säße in der Karibik, wo ich mit schwitzrigen Rücken und unter den Achseln miefend einen leckeren Cocktail mit frischer Ananas, Mango und einem Schuß Bacardi schlürfen würde. Ich könnte mir die Hände reiben und weiter in zukünftige möglichen Krytowährungen von seines Gnaden Trumpl investieren, um weiter den Schatten unter den Palmen genießen zu können.
Mit meinem Hinweis, dass ich nicht investiert habe und ich rechtliche Bedenken sehe, dass ich die Nummer meiner netten Telefonistin mit der angenehmen Stimme nicht sehen kann, wurde prompt aufgelegt. Schade, ich wollte gerade nach ihrer Nummer fragen.
Warum macht sie das, diesen Job? Einen nach den anderen anrufen und hoffen, dass eine Person hochjauchzend sein Geld bei solchen kruden Geschichten rauszuhaut und auch am Telefon alles abwickelt.
Es gibt noch Haushaltslöcher
Die Ruhrgebietstädte drehen am Rad der Schulden. Die könnten sich wieder reich machen, tatsächlich mit Krytowährung. Viele Prestigeobjekte werden gebaut, trotz hoher Schulden. Haushaltssperren drohen. Gleichzeitig wollen die Gewerkschaften mehr Geld rausholen. Ein Kreis, der sich nicht schließt. Aber ein noch größeres Loch hat allerdings meine Hosentasche in der Jeans. Das ist viel gravierender.
Wenn ich nicht aufpasse, wie heute morgen, wäre mein Portemonnaie mitsamt Inhalt irgendwo verloren gegangen. Das lässt sich nicht wieder auffüllen. Die Ausweise neu beantragen kostet Geld. Und das Bargeld wäre auch hinfort. Ergo wäre mein Haushaltsloch definitiv nicht wieder auffüllbar. Meine Kinder, wenn ich welche hätte, würde ich nicht zur Kasse mit Abgaben bitten können oder etwa einem Solidaritätszuschlag oder noch besser einem Sondervermögen geschenkt von der Bank mit Zins und Zinseszins in Höhe von 100 Euro. Die stellen sich ja schon bei einem Dispo von nur 1000 € quer. Aber eine Stadt, ein Staat kann das. Es füllt sich immer wieder über die Generationen hinweg arbeitende Bevölkerung. Es sei denn alle gehen weg, weil sie es scheiße finden und sich das Leben in diesem Land nicht lohnt. Nun im Kongo ist es zur Zeit auch nicht besser, aber da sind Palmen…
Kryptorubel wird die einfache Lösung
Dann sollte man doch in den demnächst startenden neuen Kryporubel investieren, den uns dann durch die Besetzung Putins aufs Auge gedrückt werden würde, wenn wir jetzt nicht aufpassen.
Wenigstens kann ich mir dann einen Schneider leisten, der es stopfen kann oder eine KI-gesteuerte Nähmaschine, wo ich mit Ansage ruckzuck einen neue Hosentasche genäht bekomme.
Bitcoin ist dann out. Russisch wird Weltsprache und im Ruhrgebiet werden die Bergwerke wieder aufgemacht, weil Klimaschutz ist weniger wichtig geworden, denn die Panzer müssen weiter Rollen können. Geht nur mit Diesel. Wahrscheinlich bauen sie wieder die Hydrieranlage in Bottrop auf, um künstliches Benzin herzustellen, wo heute nur noch ein Rohr aus der brachliegenden Fläche ragt. Wollte die nette Dame mir diesen Kryptorubel vielleicht schon andrehen? Dann hätte ich in die Zukunft investieren können! (Achtung Satire : Ironie der Weltpolitik, die uns alle auch hier im Ruhrgebiet beeinflusst)
Man darf ja nochmal eine Dystopische Phantasie loswerden. Ich will das nicht. Oder etwa der Leser oder die Leserin, die sich fragt, was das mit dem Ruhrpottologe zu tun hat. Ganz einfach : ich lebe hier und ich möchte in Frieden und Freiheit weiter hier leben nach den geltenden Gesetzen, die mühsam mit Weltkriegen und vielen Debatten erschaffen wurden in der Vergangenheit. Ich würde mir wünschen, dass die Parteien nachdenken, was sie falsch machen und wen wir Wähler und Wählerinnen wirklich vertrauen schenken sollten.
Dies ist geschrieben worden zu einem Zeitpunkt, wo meine Blogseite noch durch höchstwahrscheinlich russischem hybriden Angriff gesperrt wurde und in Reparatur ist. Das kommt genau jetzt zur falschen Zeit. Und das Loch ist noch da…
Aber wann ist es die richtige Zeit? Und wann sollte man sich Zeit nehmen Löcher zu stopfen?
Fragen über Fragen. Es folgen neue Tage und die Sonne geht auf. Wir leben noch.
(P. S. : Dieser Beitrag konnte nicht wegen Reparaturarbeiten der WordPress – Dateien am Stichtag der Veröffentlichung herausgegeben werden)
Nicht ganz blauer Himmel über der Ruhr! Da tüpfelten am 20.2.25 schwarze Schwingen krähend den blauen Himmel über Bochum.
Die Kraniche sind zurück! Ein arbeitsreicher Tag endet mit Sonnenschein. Die Kraniche mit ihren bis zu 2,20 Meter großen Flügelspannweiten kündigen krähend fliegend unter dem blauen Himmel über das Ruhrgebiet, trotz saukalter Temperaturen, den Frühling an. Heute nachmittag über #Bochum Kommen Sie zurück, wird es wärmer! Der Frühling kommt. Ein bißchen zu früh. Aber er kommt.
Was heißt das für mich?… Gartenarbeiten! Denn der verwildert zusehends nach mehr als zwei Jahren Nichtkönnentuns. Was für ein Wort… Dieses Jahr nehme ich mir die Zeit um unter dem Schatten des gepflanzten Apfelbaums neue Inspiration und Muße für die kommenden Bücher und Blogbeiträge zu bekommen.
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Dieser Tagebucheintrag, auch als Foto der Woche, kommt vor den vorherigen, die ich fertig gestellt habe, aber wegen des Hackerangriffs nicht posten konnte. Jetzt geht wieder alles seinen geregelteren Gang und es folgen Beiträge, die in den letzten sechs Wochen herauskommen sollten.
Ich hab gedacht, dass der Blog nach 24 Stunden wieder läuft. Aber nein, es ging noch nicht schreiben. Dieser Tagebucheintrag folgt nun vier Wochen später, da ich jetzt erst wieder posten kann und auch werde!
Da schreibe ich, blogge, mache Videos, Fotos und Podcast über das Ruhrgebiet und helfe auch bei Hilfstransporten für die Ukraine. Dann bist du auch ein Ziel bei der hybriden russischen Kriegsführung. Aber es geht nicht um mich allein. Es geht um viel mehr. Verunsicherung und Vertrauen verlieren in die Institutionen, die eigentlich sicher sind. Europa zu destabilisieren. Das ist das Ziel. Und nun kurz vor der Bundestagswahl und nach Trumps mittlerweile schon üblen geistigen Umnachtung Friedensgespräche ohne Ukrainer und Europa zu führen, will ich doch nur hier über das Ruhrgebiet bloggen!
Aber diese Zwangspause hatte auch sein Gutes. Ich habe mich voll auf das Einlesen und Bearbeiten meines ersten Sachbuchs konzentrieren können. Habe auch nichts anderes mehr gemacht, um nicht abgelenkt zu werden.
Und als ich fertig war gönnte ich mir mit meiner Frau Ewa wenigstens den neuen untoten Aussaugerkinofilm Nosferatu am Freitag Abend.
Lustige Sache mit der Cola
Lustig war, dass wir keine Zeit vorher zum Essen hatten, so haben wir uns von einem Cola-Nacho – Menü ernährt, dass genauso teuer war wie die Kinokarte in UCI Bochum.
Immer wenn Nosferatu die Beißerchen mit Schnauzer, der keine Hasenzähne verdeckte, sondern nur einen gruseligen alten Graf Orlok darstellen sollte, hatte ich zu meinem Halblitercolabecher gelangt und aus dem Strohhalm die süße schwarze Brühe gesaugt…
Merkwürdige Parallele. Aber vorher fanden wir heraus, dass dort ebenfalls nur noch Selbermachen angesagt ist. Becher holen und unter den Automaten halten, auf den Knopf drücken.
Ewa hatte aber, genau wie ich, noch nicht gewusst, wie Eiswürfel da reinkommen und hat den Hebel mit der Hand nach hinten gedrückt. Natürlich vielen die nicht in den Becher, sondern in die schwarze Schale des Automaten…
Man lernt immer noch dazu. Genauso wie man Nachos essen sollte. Immer mit der Schale am Kinn, damit die Salsasoße nicht auf den schicken Pullover träufelt. Aber so mancher denkt nicht dran…
Wozu gibt es Waschmaschinen?
Filmtipp gebe ich trotzdem ab, auch wenn ich ihn etwas gruseliger erwartet hatte. Definitiv war die Neuverfilmung sehenswert mit Willem Defoe, Lily – Rose Depp, die alles gab in der Hauptrolle ihres Lebens, sie ist die Tochter von Johnny Depp, Nicholas Holt und anderen bekannten Schauspielern, wie Bill Skarsgard, der den Grafen mit wenig spitzen Zähnen spielte. Er war trotz der in meinen Augen hölzernen Dialogen, die allerdings auch den Aberglauben zur damaligen Zeit widerspiegeln, sehr sehenswert.
Angesichts der politischen Lage in Deutschland kurz vor den vorgezogenen Bundestagswahlen ist gerade die deutsche Neuverfilmung von Don Quichotte ‚Windmühlen der Schande‘ eher ein Kasperletheater dagegen mit unguten Ausgängen…
Hier der Trailer, wer ihn sich dann Zuhause ansehen möchte :
Heidewitzka, hab ich mir gedacht. Da stimmt was nicht als der Newsletter von mir gekapert wurde und im Newsletter Poker-Bankroll-Systeme erklärte. Den hab ich doch nicht geschrieben! Pokern ist mein Spiel, aber nur aus Spaß, nicht um des Geldes willen.
Dann wollte ich gestern Abend den Samstag – Tagebucheintrag mit Fotos rausschicken und es ging nicht. Und dann…
Dann schaute ich auf meine Seite. Sie war nicht abrufbereit. Die andere Seite BigosKraut auch nicht. Beides WordPress – Seiten. Die Seite meiner Frau mit ihrem Sprachenservice funktionierte einwandfrei. Sie verdient ja Geld damit. Das wäre fatal für sie!
Zum Glück bin ich bei einer Firma, die alles täglich direkt sichert. Sie hat Techniker, die sich auskennen. Tatsächlich alles ist über Nacht wieder da.
Wäre ich tutti kompletti allein auf weiter Flur ohne Ahnung, wären jetzt alle Infos und die Zeit, die ich da reingesteckt habe auf Nimmerwiedersehen im Nirwana. Deswegen ist es umso wichtiger, wer sich nicht auskennt, sollte sich an eine vernünftige Firma wenden.
Machen wir uns nichts vor. Täglich wird Schadsoftware versucht in Internetsysteme einzuspeisen. Wer hat denn ein Interesse daran und warum?
Meist sind es ‚feindliche‘ Geheimdienste. Nun ich könnte jetzt schlussfolgern, dass die Russen dahinter stecken oder die Chinesen. Das ist einfach. Aber es können auch einfach Erpresser sein, die Millionen Euros machen wollen damit.
Die Russen allerdings sind sehr gut darin und dabei seit Jahren die Europäer zu destabilisieren, schon lange vor dem Einmarsch in die Ukraine 2022. Doch die Hackerangriffe werden immer mehr. Sogar die Firma für die Gesundheitskarte hat soeben einen Hackerangriff bekommen. Das ist also nicht normal.
Ich will nicht spekulieren, was mit meinen zwei Blogseiten war und wievielen Firmen und Personen es ähnlich ergangen ist. WordPress allerdings wird als offene Plattform immer wieder ‚bombardiert‘. Aber auch Facebook und Co ist auch nicht sicher. Einmal jemanden was bestätigt oder sonstwas falsch gemacht und schon geht es schneller als man gucken kann, dass die eigene seit Jahren oder einem Jahrzehnt gepflegte Seite nicht mehr zu öffnen und alles verloren ist. Wird Press ist eine offene Möglichkeit sich im Internet zu repräsentieren. Aber ohne Sicherheit im Hintergrund ist man verloren.
So geht ein großer Dank für die schnelle Hilfe ausgerechnet am Sonntag (wahrscheinlich extra so gedacht gemacht) an die Betreuerfirma MMR in Gelsenkirchen.
Sie hat die Seite aufgebaut und betreut sie nun seit drei Jahren. Die Firma ist zuverlässig und ich empfehle sie mit Fug und Recht unbezahlt weiter.
Sie wird auch nun zwei weitere Internetseiten von mir erstellen und betreuen. Davon werdet ihr hier nach dem Umbau der Seite bestimmt im Februar erfahren. Ruhrpottologe wird übersichtlicher gestaltet werden und zwei neue Links bekommen. Eine Seite für meinen Beruf als Sprecher und der andere für meine Touristischen Führungen.
Und mir schwebt noch eine Idee vor, da Zuckerberg von Meta für mehr Reichweite auch mehr Geld nehmen will. Es verabschieden sich aus Überzeugung die ein oder anderen Firmen von Meta. So ist eine ganz besondere Seite für das Ruhrgebiet in Überlegungen eingeflossen. Mal sehen, ob das durchführbar ist. Da brauche ich Content von vielen anderen Personen!
Ansonsten war am Sonntag natürlich mein zweiter Seminartag an dem auch die Kostümführung angesprochen wurde oder wie der Verdienst ist, sowie auch das kritische Anmerken der Greeterführungen, die ich ja in Bottrop mache. Berechtigte Dinge, die ich tatsächlich nicht auf dem Schirm habe.
Auf dem Hinweg habe ich die tolle Sonne genossen und ein besonderes Foto von der Apotheke am Dr. – Ruer-Platz, das nun zu meiner Fotoreihe „Schattenwand“ passt.
Und ich muss dem Seminarleiter für Gästeführung Michael Weier zustimmen! Die ehrenamtlichen Führungen zerstören Existenzen, die ihren Lebensunterhalt mit touristischen Führungen verdienen.
Nicht nur das. Denn ich habe mich jedes Mal mehrere Stunden drauf vorbereitet und das alles ehrenamtlich. Das ist kostbare Zeit, die nicht bezahlt wird. Natürlich macht es Spaß. Aber die Wertigkeit der Führungen geht verloren.
Außerdem ist es nicht haftpflichtversichert, wenn was passiert. Der Beruf ist nicht geschützt vom Gesetz her, aber er hat auch Gefahren, an die ich vorher gar nicht gedacht habe und mir nun zu Herzen nehmen werde. Gut, dass ich von Bochum Marketing aus dieses Seminar mitnehmen muss, um dort anfangen zu können als Guide.
Natürlich habe ich ihn zu einem Podcast nach unserem letzten Seminarwochenende eingeladen. Wir werden darüber natürlich auch nochmal sprechen, aber auch über seinen Werdegang und seine Art Trauerreden zu machen. Ich bin auf jeden Fall gespannt.
Ob sich das Nebeneinander mit Synergieeffekte nicht doch besser machen wird. Mir schwebt da eine Idee ebenfalls vor. Und das wird besprochen werden beim nächsten Greeter Treff.
Tja. Groß was machen hab ich dann ja nicht mehr, außer das der nächste Podcast mit Jack über Werne in den letzten Zügen der Bearbeitung liegt und am Montag oder Dienstag erscheinen wird.
Mal sehen, wie der Arbeitstag ausgehen wird am Montag.
Auf dem Nachhauseweg am Sonntag war so viel Nebel gewesen, das er mich in meine Kindheit zurück versetzt hat, als ich viel zu jung bei den Großeltern Nebel des Grauens von John Carpenter gesehen habe.
Ich habe auf die Piraten gewartet, die mir die Kehle aufschlitzen. Aber da kam keiner. Bin sogar am Weitmarer Friedhofeingang gewesen. Hat sich nichts gerührt. War doch nur ein spannender Film…
Fotos sind keine guten entstanden. Es war zu nebelich 🤪
Einmal Bonn hin und zurück mit Dialekt im Gepäck. Heute war ein ganz besonderer Tag. Nach dem Frühstück bereitete ich mich drauf vor mit der Bahn nach Bonn zum Podcast – Termin zu fahren.
Aber nach dem ich soweit alles hatte, musste meine Idee noch umgesetzt werden mit meinen Figuren Erwin und Kalle.
Nach insgesamt 10 Minuten war das spontan ohne Drehbuch drin und verarbeitet. Dann aber nichts wie los nach Bonn, aber mit dem Auto. Je später desto mehr Mittags-Feierabendstau.
Laut Google wäre ich tatsächlich in knapp über eine Stunde da. Mit drei Mal umsteigen hätte ich knapp zweieinhalb Stunden mit Bus und Bahn gebraucht. Vom Rückweg ganz zu schweigen.
Ich bin überpünktlich angekommen. Unter die alte Uni durchgefahren, an der Wiese vorbei, wo ich auch zwei Mal demonstrieren war in den 1990ern und dann an der Ecke war das Institut für Sprachgeschichte schon. Aber erstmal Parkplatz für den Bus finden. Nicht so einfach.
Die 20 Minuten Suche bedeutete 20 Minuten laufen. Aber das war ganz gut so. Auf diesen wenigen Minuten, genoss ich den Weg auf der Adenauerallee und der Parallelstraße hin und zurück. Ich bin an der Juristischen Fakultät vorbei, dem Bundesrechnungshof, Auswärtigen Amt, dem Hotel Kanzler, einigen schicken Villen, wahrscheinlich auch früheren Botschaftshäusern, heute besetzt von Kanzleien von Rechtsanwälten, einem kleinen Blick auf den Rhein durch eine Baugrube und dem Museum König für Zoologie.
JudaicumBundesrechnungshof in BonnAuswärtiges AmtSchicke Villen, wahrscheinlich ehemalige BotschaftenZoologisches Museum im König. Hier wurde auch das Grundgesetz verabschiedetMuseum König ist auch das Haus des GrundgesetzesU-Bahnstation in schlichter 1970er Farbgestaltung Braun-OrangeDeutschlandticket und E-Ticket schafft andere Perspektiven in der U-Bahn für Fahrscheinautomaten
Alles auf einem knappen Kilometer der Adenauerallee. Ein Stückchen weiter wäre ich zum Haus der Geschichte gekommen. Ich bekam auf dem Rückweg Lust in Bonn mal zwei Übernachtungen einzubauen, um mir alles mit meiner Frau anzuschauen. Ganz in Ruhe und nicht abhetzend in einer paar Stunden gehenden Tagesreise.
Zwischen den Wegen hatte ich den Podcast-Termin mit Marlin Ostermann vom Institut der Sprachforschung. Sie erforschen dort den Dialekt-Atlas für den Raum Mittelwestdeutschlands, einschließlich des Ruhrgebiets. (darüber kommt bald mehr)
Umso wichtiger ist es dort extra hinzufahren. Es waren spannende Minuten über ein trockenes Thema. Marlin kommt zu einem zweiten Teil zu mir, weil ich als ‚Gewährsperson‘ beim Dialekt-Atlas mit. Kann jeder gern mal anfragen:
Ich hoffe, dass kann noch in ein bis zwei Monaten geschafft werden. Ich kann nur empfehlen mitzumachen. Es macht Laune so etwas über die Sprache, somit auch zu sich selbst zu finden. Es ist nicht so trocken, wie es scheint, wenn man die alten Bücher in den Regalen sieht, die Gerüche aus Jahrzehnten gespeichert haben. Ich liebe diesen Bibliothekgeruch, der durch E-Book und Internet langsam verloren geht.
LustigerRückweg
… Weil ich tanken musste und die letzte Tankstelle nicht anfahren konnte, weil ich gesehen habe, daß ich sonst die Bordsteinkanten gerammt hätte. Vorher abbiegen wäre sinnvoll gewesen. Im Dunkeln ist das aber schlecht während der Fahrt zu sehen gewesen ohne Hinweisschild. Egal, Google gibt mir bestimmt eine Alternative. Also eingegeben.
Nun ich sollte immer rechts abbiegen und nach 16 Minuten wäre ich auf die Tankstelle gekommen, an der ich gerade vorbei gefahren bin…Ichbhab geflucht und bin einfach mit der angezeigten Reserve auf die Autobahn. Wird schon eine kommen, dachte ich mir so. Hoffentlich bald…
Bei Troisdorf bin ich dann runter. Einmal rundherum gefahren um laut Google auf eine Star-Tanke zu treffen. Aber weil ich falsch abgebogen war, wurde es Aral. Ich hab ja nicht eine neue Anforderung angegeben, sondern auf Star gedrückt. Die wäre noch 8 Minuten weiter weg gewesen. Aral war da nur auf dem Weg. Wieder was dazu gelernt. Man sollte immer mal auch unterbrechen die Googlesuche und neu eingeben, wenn man im Dunklen fährt und unsicher wird in einer fremden Stadt, wo die Bürgersteige hochgeklappt werden.
Blick auf den Rhein
Egal, tanken und Süßkram mitnehmen. Essen bis die Zunge abfällt, damit der kommende Stau überstanden wird.
Die Tankwärterin sagte verschmitzt: „Das sieht aber alles nicht so gesund aus.“
War es auch nicht. Die Bauchspeicheldrüse musste damit klar kommen. Hat sie.
Ich hörte auf dem Hinweg den Bottroper Podcast Bierchen bitte mit Piet und Alex. Muss ja wissen, was so in meiner Geburtsstadt alles so passiert.
Alex allerdings hat sich entschuldigen lassen. Aus privaten Gründen ist er vorerst nicht dabei. So ist es. Bei mir waren es viele Monate, wo auch ich nicht fähig war, was zu machen. Es gibt immer etwas wichtigeres. Vor allem, wenn es um die Familie geht. Das hier ist Hobby und auch sehr zeitaufwendig. Alles neben dem Arbeiten passieren die Dinge dies zum und am Laufen zu bringen.
Der Podcast ist sehr hörenswert, denn im Gespräch ist Oliver Fleischer, gebürtiger Bottroper, der nicht nur ein bekannter Schauspieler in Film und Fernsehen ist, sondern auch Sargträger. Er hat sogar ein Buch geschrieben, dass er in seinem Heimatort Ende Januar vorstellt.
Da ich mich gern über die aktuelle Situation im Ukraine Krieg informiere, weil ich ja mit meiner Gruppe Ukrainehilfe Ruhrgebiet Hilfstransporte unterstütze, war der kompetente Podcast ‚Streitkräfte und Strategien‘ und ‚In Polen‘ für den gemeinsamen Podcast mit meiner Frau zur Weiterbildung wichtig während der Fahrt zu Hören.
Wie kannst du das alles hören, fragte man mich letztens. Ich stelle zum Hören auf 1,5fache Erhöhung. So schaffe ich mehr und bilde mich entsprechend weiter. Praktisch.
Was mir allerdings vom Tag im Kopf übrig geblieben ist war das Buch über die Hebamme…
… Buchtitel : ‚Die Bezeichnung für Hebamme in deutscher Wortgeographie‘
Ein schöner sonniger Tag heute mit Frost auf dem Auto. Kratzen ist angesagt und gleichzeitig denke ich an meine Mutter, die ich genau heute vor zwei Jahren im Krankenhaus nicht mehr lebendig antreffen konnte.
Damals wurde ich nicht von den Ärzten über ihren Zustand unterrichtet. Wenn ich nach 18 Uhr kam, war kein zuständiger Arzt da. Bei Anrufen wurde gesagt, dass zurück gerufen wird. Wurde aber nicht.
Ich war ein paar Tage in Warschau mit meiner Frau. Dort hatte sie eine Beeidigung zur Dolmetscherin für den Staat Polen im Justizministerium übergeben bekommen.
Wir haben Warschau kennen und lieben gelernt. Doch im Hinterkopf war Mutters Aufenthalt in der Geriatrie. Da dachte ich, dass sie dort gut aufgehoben ist. Doch es war genau das Gegenteil.
Das ich sie nur noch einmal mit einer fast vereisten Hand am Telefon hatte, war mir einfach nicht bewusst oder ich habe es verdrängt. Bis heute fühle ich mich niedergeschlagen, wenn ich daran denke, dass sie mir von ihren Schmerzen erzählte und ich das Gespräch wegen der eisigen Kälte direkt vor dem polnischen Präsidentenpalast abgewürgt habe.
Hätte ich im Sommer anders reagiert oder zu einer anderen Tageszeit?
Wie reagieren andere, die eine ähnliche Situation haben und sich dann ihr Leben lang Vorwürfe machen, zum Beispiel nicht genug für die Eltern, Ehefrau, Ehemann, Schwester, Bruder, Kinder getan zu haben?
Und warum schreibe ich das jetzt hier in den Blog so frei hinein. Ganz einfach. Im Ruhrgebiet sind wir (fast) alle mit Eltern groß geworden. Ich bin nun über 50. Wir haben eine gute wohlige Zeit gehabt. Meine Eltern sind im Krieg geboren, haben auf viele Dinge verzichten müssen. Bis der Wohlstand kam, dauerte es. Es wurde gespart, geknapst beim Essen und als Kind hat meine Mutter, die sieben Jahre jünger als mein Vater war noch die Bomben erleben müssen und hat sowjetischen Kriegsgefangenen unter lebensbedrohlichen Umständen Brot gegeben.
Es war eine Zeit, die heute die Enkel und Urenkel nicht mehr kennen, oder die tatsächlich wieder verherrlicht werden. Und ja es gibt einen Teil im Ruhrgebiet, die bei den nächsten Wahlen ihr Kreuz bewußt bei einer Partei das Kreuz machen, um den ‚Altparteien‘ einen ‚Denkzettel‘ zu verpassen.
Dieser Denkzettel wurde auch schon 1933 bei den Wahlen gemacht und der wurde sehr schnell ausgeführt. Es gab nur noch eine Partei, die Demokratie wurde abgeschafft und der Krieg bewußt vorangetrieben. Das war neben der Vernichtung der Jüdischen Rasse ein weiteres Ziel, dass in dem berühmten Buch Adolf Hitlers ‚Mein Krampf‘ (bewußt ironischer Titel) beschrieben wurde. Alle hatten es im Regal, keiner will es gelesen haben und doch ist alles passiert.
Auch jetzt denke ich an meine Mutter, 1936 geboren. Sie hat nicht alles mehr im Kopf gehabt, aber sie hat mir einige Anekdoten erzählt. Das reichte mit um mich auch als Ruhrpottologe mit den Stolpersteinen zu beschäftigen und auch mich gegen die Partei AfD zu wenden.
Es gibt Menschen, die das Parteiprogramm nicht zwischen den Zeilen lesen können. Parteiprogramme sind geduldiges Papier. Wer die Zitate von den Politikern hört, der sollte sich im Klaren sein, dass diese Narrative der Nazis hervorholen und es als legitim sehen. Mit arroganter Manier wird das zelebriert. Man hat sich sozusagen Mut angesoffen mit russischem Wodka (Geld).
Spätestens jetzt fragt man sich als Leser, warum er das heute in den Tagebucheintrag reingeschrieben hat.
Heute war der zweite Todestag meiner Mutter und ich habe ein Video gesehen, wo ich fast kotzen musste. Und das muss nun mal hier rein, um aufzuklären in Gedenken an die Mütter und Väter, die als Kind den Krieg in Deutschland mitgemacht haben :
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Ich habe 100 € gespendet, um 100 Flyer drucken zu lassen vor den Wahlen.
Sie beinhalten das wahre Wahlprogramm, nämlich rechtspopulistische Zitate der AfD – Politik. Es ist mir nicht mehr schleierhaft, wie eine Fakeseite bei Facebook mit über 260000 Follower, nachdem ich Beitrag kommentiert habe, plötzlich AfD – Politwerbung bei mir im Feed beim nächsten Öffnen auftaucht. Sie sind super professionell. Sie nutzen das Wissen der besten SocialMedia – Beratern aus. Sie werden wahrscheinlich fürstlich bezahlt und Sie gehen dafür über Leichen.
Erschreckend, was ich da sehe in der Zukunft, wenn sie an die Macht kämen. Allein schon der Abriss aller Windkraftanlagen würden unsere Energiepreise um das fünffache erhöhen. Die Arbeitsplätze in den Branchen würden alle wegfallen. Dumm wie Brot sind sie, dabei hat Weidel doch Volkswirtschaft studiert, oder hat sie bei jemanden abgeschrieben?
Nichtsdestotrotz habe ich heute hauptsächlich bei dem schönen Winterwetter gearbeitet und hab nur ein Foto mitgenommen vom Tag:
Der Blick auf die Hauptkirche von Bottrop, sozusagen dem Ort, wo ich aufgewachsen bin, direkt gegenüber dieser Kirche. Links ist ein heller Punkt. Das ist die Venus und rechts, leider aussehend wie eine Glühbirne, ist der Mond.
Meine Mutter ist jetzt die Venus, die Nach wenigen Minuten auf der anderen Seite des Kirchturms wanderte.
Na super 3.30 Uhr… Nach dem Ärger über technische Störungen zu meinem wichtigsten Beitrag zur aktuellen politischen Situation und noch ein wenig Lesen und Vorbereiten auf die Museumsführung bin ich erstmal schlafen gegangen… ! Der Tag war wieder besonders geworden.
Zum Frühstück haben wir Jan Böhmermanm nachgeholt. Die letzte Sendung war über Inklusion, die in Deutschland nicht so stattfindet, wie sie es sollte. Die UN-Charta ist unterschrieben, aber die AfD, CDU und FDP möchten wohl lieber Förderschulen fördern also mehr ausgrenzen als mehr integrieren, was die UN eigentlich weltweit für mehr Gleichberechtigung will, spielt keine Rolle in der Politik, sowie auch nicht bei den Firmen. Porsche nutzt sogar die Billigarbeitskräfte von Behindertenwerkstätten aus, damit Lindner seinen Macan günstiger fahren kann. Da ich in der Gründung des Bochumer Vereins Barrierefrei bin, achte ich auf solche Sachen natürlich nicht mehr.
Wer es gucken möchte in der ZDF Mediathek oder YouTube :
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Das Wetter heute war dieses nasskalte Etwas. Nix für Rheumakranke. Ich hab an meine Mutter gedacht, die immer Beschwerden hatte an solchen Tagen und bin nach der Museumsführung auch zum Friedhof gegangen.
Diese Jahr hatte ich mir noch keine Zeit dafür genommen…
Die Vorbereitung für die Führung hätte ich mir sparen können. Ich habe erstens diesmal auf jeden Fall mehr Interessenten gehabt, nämlich sechs Personen, darunter eine Gladbeckerin, die bei mir unwissentlich hospitiert hatte und morgen die Führung der Kunsträume macht als Kunsthistorikerin. Spannend! Ich wünsche ihr viel Spaß und Erfolg!
Ich hab ‚Bottrop ist Vielfalt‘ als Thema und Stichwort gehabt in Ruhrdeutsch. Hab sofort gesagt, dass ich spreche, wie ich nun mal im Dialekt spreche und kein gekünzeltes a la Tegtmeier oder Pottfluencer mache. Das ganze Konzept mit Quizfragen aufgelockert, hat alle soweit interessiert und waren begeistert. Es gab Applaus und das war es mir wert und wird genauso wiederholt werden. Ich knie mich noch mehr hinein. Die ausgedruckten Unterlagen habe ich so gut wie nicht gebraucht. Aber sicher ist sicher.
Die nächste im März wird ‚Blockbuster Bottrop‘ sein. Anhand von Kinofilmen wird nicht nur die Kinolandschaft von Bottrop erzählt werden, sondern auch mit den Filmen die Geschichte des Dorfes am Hügel, wo ich geboren wurde. Termin folgt, sobald er klar geht mit Hinweis.
Nächstes Wochenende bin ich ja bei dem Seminar für Führungen in Bochum. Freu mich schon drauf, wenn es auch meine Zeit eingrenzt, um rechtzeitig die Buchhaltung zu machen und meinen Auftrag für das Veröffentlichen eines eingesprochenen Sachbuchs. Ich kriege das schon hin. Hab ja gesagt, dass ich Druck brauche…
Im Museum bekam ich dann einen Anruf, dass meine Frau beim Einkauf ausgerechnet die Kartoffeln vergessen hatte, trotz Einkaufszettel. Kenn ich. Ich kaufe auch immer alles ein, was nicht auf dem Zettel steht. Ob ich die Erdäpfel noch besorgen könnte…
Natürlich. Gut das ich den geplanten Stolperstein – Podcast mit der Islamischen Gemeinde in Herne abgesagt habe. Meine kleinen Mikros sind im Eimer. Der Akku ist nicht in Ordnung. Ohne sie geht das nicht draußen beim Verkehr. Termin wird im Februar nachgeholt mit neuem Equipment.
Spontane Planungsänderung
Ich fuhr dann nicht, wie ursprünglich beabsichtigt zur St. Anthony Hütte für die Ausstellung ‚Heile Welt‘, die ich gern schon gesehen hätte, aber Museum hatte ich heute genug, sondern zum Obstladen an die Osterfelder Straße: Vitaminkorb Rotermund :
Da gibt es immer hochwertiges Obst. Wenn ich zu meinen Eltern fuhr, habe ich dort immer alles gekauft, wenn es auch etwas teurer war.
Unbezahlte Werbung! Screenshot entnommen aus der Internetseite
Heute fragte ich, was eine ‚Flug Mango‘ sei. Wird die aus dem Flugzeug geworfen?
Ich lag nicht ganz falsch. Sie wird reif vom Baum gepflückt, dann mit dem Flugzeug nach Europa geflogen.
Naja, ausnahmsweise hab ich mal Co2-Fußabdruck nicht nachberechnen wollen, sondern am Sonntag probiert. Die 6,99€ dafür habe ich gern bezahlt.
Ansonsten schmeckt Mango nicht so gut. Die orangen Mangos werden wie Bananen unreif gepflückt und per Schiff transportiert. Auf dem Weg reifen sie dann. Wieviel weniger Vitamine dafür drin sind, brauchen wir auch nicht berechnen, das ist sozusagen sonnenklar…
Bastian Pastewka hatte mal in einer Sendung Japan besucht. Er kaufte eine (!) Orange für 10 €!!!
Die wird aber dann auch wie als Geschenk verpackt. Das ist eine andere Wertung von gesunden Lebensmitteln dort. Hier muß ja alles billig sein. Obst wird gefühlt nicht geschätzt, sondern in Massen produziert. Und so ist das leider auch dann nicht so vitaminreich, wie es früher mal war. Da schmeckte Obst noch nicht so wässrig wie heute. Erdbeeren wachsen nur noch im Treibhaus usw.
Ich wußte bis vor kurzem nicht mal, dass in den 1960er Jahren die alten Apfelbaumsorten einfach abgeholzt und zu Brennholz verarbeitet wurden. Sie wurden vernichtet, weil die Konsumenten sich auf nur wenige schicke Sorten eingestellt haben. Es wurden Landwirtschaftsgesetze gegen altehrwürdige Apfelsorten verfasst. Es ging nur noch ums Geld verdienen.
Alte Sorten werden jetzt mühselig wieder gezüchtet. Man bekommt sie aber nicht im Supermarkt, sondern bei einem Bio-Apfelbauern.
Ich hab letztens eine knackige Apfelsorte im Rewe gekauft. Tatsächlich schmeckte der kleine rote Apfel nach nix! Da war auch nix drin wahrscheinlich, was Vitamin hätte sein können… Hab da noch nach dem Auspacken paar offen Wunden an einigen entdeckt. Hunger auf Äpfel vergeht mir dann…
Äpfel sind auch nicht mehr das, was sie waren
Vor dem Obstladen hab ich direkt zwei ‚Flaschengefühle‘ – Fotos machen können. Ich hätte lieber keine gemacht, aber leider waren sie da. Jedoch waren beide in gewisser Form schon sehr interessant.
Ein Loch im Betonsitz mit zwei Kräuterlikörflaschen plus Zigarettenstummel. Ecklig!
Bevor ich zum Westfriedhof ging, lief ich auf einem Fußweg parallel dazu. Die Wand dort war beschmiert mit Graffiti. Prompt hatte ich auch da die Idee das Künstler Kollektiv zu fragen, wer Bock hat, es zu verschönern. Interessenten gibt es genug. Ansehnlich geht nämlich auch anders. Die Möglichkeit zu bemalen wird geklärt.
Schöner geht auf jeden Fall!
Da läuft auch der historische Wanderweg von Bottrop. Die Tafel wird immer wieder mit Graffiti verschmiert. Und der Weg ist kaum noch bekannt. Das werde ich im Frühjahr ändern!
Historischer Wanderung Bottrop wird stiefmütterlich behandelt. Kaum einer weiß davon
Auf dem Weg zurück sah ich einen Baum, der ein großes Auge hatte. Das Auge Saurons… Ich schaue zwischendurch zum Abreagieren immer wieder mal die zweite Staffel von Ringe der Macht in Prime. Spannend! Darüber sah ich einen weiblichen Busen.
Fantasie ist keine Grenzen gesetzt, wenn ich Bäume mir genauer ansehe. Im Ganzen könnte der Baum auch Die Bäumelin sein oder ein Ent, wie bei Tolkien, der auf Sarumans Turm drei Augen hat. Wobei der Blick eher auf den alten Fachwerkkabachel geht. Da wohnen höchstens ein paar grummelige Zwerge…
Auf dem Friedhof übrigens musste ich pinkeln. Zum Glück sind dort die Toiletten offen. Allerdings erschrak ich nach dem Abziehen des Urinals. Denn die gelbe Suppe schwappte fast über.
Ist da eine Mango aus dem Flugzeug direkt durchs Dach ins Rohr gefallen? Das Dach hatte kein Loch, also doch wohl nur vereist. Der Anblick allerdings hat mich aber andererseits eher zu einer Idee geführt, die ich jetzt noch nicht verraten werde. Ein Foto gibbet jetz abba nich, hömma!
An der Aufbewahrungshalle, wo ich nach der Verwaltung gesucht habe, um wegen der Verstopfung am Montag anzurufen, habe ich herausgefunden, dass auf einem grünen Gelände zwischen Friedhof und Häusern eine Vorbehaltfläche ist für eine Pandemie. Lustig, das ich nicht bemerkt habe beim fotografieren, dass der Mülleimer im Hintergrund genau bei der Vorbehaltfläche sich spiegelte. Man kann jetzt denken, was man möchte…
Da sag ich mal, gut, dass Corona nicht so gewütet hat, sonst wäre da jetzt ein Massengrab und keine Bienenhäuser. Ich habe nicht gewusst, dass es solche Flächen gibt. Wieder was dazu gelernt!
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Heute mache ich nur das Tagebuch und gönne mir ein wenig Pause vorm Bloggen, bevor ich morgen wieder loslegen werde mit den nächsten Projekten. Als da ist das Beenden der Jahresausstellung und dann einen neuen Podcast, sowie auch ein BigosKraut Podcast über Krakau erstellen. Das lag schon viel zu lange rum.
Nun gibt es die schwere Entscheidung einen Film zu finden, den meine Frau auch gucken möchte. Aber dazu esse ich gern ein Cappuccino Eis von Mövenpick. Die Eisdiele hat ja noch zu und ich hab kein Rheuma.
Ha! Gefunden. Damals nicht gesehen. Dabei kenne ich so viele. Mittlerweile ein Klassiker der New York Mafia Filme, der 1978 spielt : Donnie Brasco mit Al Pacino und Johnny Depp.
Dabei wird die Pulle Wein aus den Iulians Wein Geschäft von gestern eingeatmet. Ein leicht fließender roter Tropfen aus Georgien : Marani. Wow! Der liegt mir definitiv nicht auf dem Magen. Lecker!
Prost und schönen Samstag abend! (unbezahlte unaufgeforderte Werbung)
Inhaber Max und Christina Nuss kennen sich aus. Die Mitarbeiter sind bestens bei ihnen geschult. Wenn man nicht aufpasst hat man mehr als nur eine Flasche gekauft. Ich hatte gestern zum Glück nur 20 € noch im Portmannaie. Die Flasche kostete 13 €. Passt.
Die Weine kommen von Bio-Weinbauern aus Italien, Österreich, Spanien, aber eben auch Rumänien und Georgien. Christina ist gebürtig aus Moldau. Sie kennt sich bestens aus mit den Regionen und vor allem mit Weinen. Wir haben uns vor ca fünf Jahren kennengelernt. Damals hatten sie auf der Hattinger Straße im Stadtteil Bärendorf kurz vor Weitmar den ersten Laden. Da war wenig Laufkundschaft und die Vermieter Häusserbau wollten noch eine höhere Miete abzweigen. Der Umzug auf die Universitätsstraße war eine Wendung heute haben sie drei Filialen.
Obwohl der Leiter der Filiale in unserem Stadtteil Eppendorf uns so herzlich zum Dableiben angeregt hatte. Wäre ich für die Führung heute nicht zu gebrauchen gewesen wahrscheinlich…
Heute begann der Tag mit ersten Sonnenstrahlen gefühlt in diesem Jahr und Gedanken an den Beitrag, der heute rauskommen sollte, aber erst nach 0 Uhr fertig werden würde, als ich zum Auto ging. Der Weg war vereist, aber nicht beschwerlich zu gehen.
Gegenüber ging eine Frau mit Stöckelschuhen sehr vorsichtig auf dem leicht vereisten Weg.
Ich grüßte mit einem ‚Guten Morgen‘ . Sie schaute vorsichtig hoch und grüßte zurück. Mir war klar, dass sie sich auf ihren Gang konzentrieren musste.
„Das ist schlimm, ne?“, sagte sie noch obendrein.
Ich grinste. Was sollte ich erwidern? Ich überlegte.
„Stöckelschuhe auf Eis, das Feuer in Los Angeles, naja ist ja Winter?“
Ich sagte: „Es gibt schlimmeres.“ Das beinhaltete alle drei Antworten.
Gut Stöckelschuhe sind wie Spikes. Sie bohren sich ins Eis hinein, und vorn quetschen sie die Zeh ein, dass zwangsläufig Fußpflege und Chirurgen gutes Geld an der schlechten Fußgesundheit in naher Zukunft Geld verdienen werden. Wenn Sie fällt, bricht nicht nur ein Zeh, sondern der Fuß. Das heilt vielleicht besser Im Ganzen, als die einzelnen Zehen.
Es ist Winter, ja und es gibt da nun mal Schnee, zumindest im Ruhrgebiet mal ab und zu, so für ein paar Stunden oder Tage im Jahr und dann bleibt der weiße Kram einfach erstmal liegen und vereist, wenn das Salz der Straße es nicht vermatscht und in den Gully spült.
Hier ist trotz des vielen Grüns viel flachenversiegelt und asphaltiert, so daß die Städte so warm sind, dass Frau Holle einfach nur sagt:“Ne…. Lass ma. Die Mühe spar ich mir.“ Und ihrer Wege geht mitsamt dem Bettzeugs.
Dabei ist das doch so schön hier mal alles Weiß zu haben. Außer das Schnee die Kinder erfreut, hört man nur klagen. Rentner sagen sogar ihre Arzttermine ab und sparen sich den Weg an die Aldiregale, auch wenn da draußen nicht mal ein Blizzard weht, sondern eine Flocke sich wehend im Kreise dreht. Das gilt auch für murrende Berufstätige, die sich dann einen Karenztag gönnen und sagen, dat der Verkehr total scheiße is. Kein Durchkommen, weisse. Abba da is nix. Genau deswegen, weil alle zuhause geblieben sind, war nix los aufe Straßen. Und wenn doch:
Autofahrer und auch Fahrerinnen gehen vom Gas, weil das Wasser ist ja eigentlich Schnee unter den Reifen, das könnte zu einem Unfall führen und fahren 30, wo 50 ist. Ich komme natürlich dann zu spät an die Ampel. Gestern sind zwei Autos, die Insassen jeweils mit den Glupschaugen wahrscheinlich auf die Straße klebend statt auf die Ampel, über Rot gefahren.
Oder sie fahren dann plötzlich kurz vor der Ampel, die mit Rot droht, 70 und ich habe dafür Rot. Immer das gleiche.
Nasse Schuhe nerven und Dat ewige Gejammere zu jeder Jahreszeit :
Winter: Scheiß Schnee!
Frühling: Scheiß Pollen!
Sommer: Scheiß Hitze!
Herbst: Scheiß Blätterfegen und dieser Wind!
In Los Angeles sagen die jetzt immer, wenn wir Winter haben:
Sommer! Brauch ich keinen teuren Klempner mehr!
Mel Gibson ist ja eh schon jahrelang für gewisse Äußerungen kritisiert worden. Wie er privat ist, ist natürlich umstritten, aber er gehört zu den guten Schauspielern und auch Regisseuren. Wenn ich an Braveheart und den Jesusfilm Passion Christi denke, war er ein Maßstab. Bestimmt kriegt er auch für diese Aussage seinen Shitstorm.
Wenigstens wird wieder über den mittlerweile alten Mann geredet. Egal wie. Ihn will bestimmt niemand mehr sehen als Riggs in Vokuhila über die Leinwand hetzen – eher humpeln – in einem weiteren Teil „Lethal Weapon“.
Und dann gibt es noch die bedingungslose Straffreiheit für Trump, aber geht als verurteilte Straftäter ins Präsidrntenamt. Lachhaft!
Das solche Leute immer davon kommen, die lügen, betrügen, Menschen ausnehmen und arrogant durch die Welt gehen, wie ein Elefant im Porzellanladen. Hauptsache ICH.
Gab da mal so ein Cartoon, den ich liebe. Die Frau fragt den Mann beim Kreuzworträtsel:“Weltmacht mit drei Buchstaben.?“
Der Mann antwortet:“ICH.“
Klar war die USA gemeint. Aber das auszudiskutieren hab ich keine Lust und vor allem keine Zeit. Ich muss ja noch meine Museumsführung für das Heimatmuseum in Bottrop vorbereiten.
Jetzt erst, werden einige sagen. Ja, denn erstens hatte ich andere Dinge noch zu tun und zweitens arbeite ich gern unter Druck.
Ich brauche Druck. Auch meine Prüfungen habe ich alle so hinter mich gebracht. Immer erst zwei Wochen vorher alles angefangen zu lernen. Hat nicht geschadet. Hatte Zeit für andere Dinge und hab nicht viel Zeit für Prüfungen verplempert. Danach machst du die Schubladen im Gehirn wieder auf, denn von den Prüfungen brauchst du nur 10% Wissen. Ich frage mich bis heute, wofür überhaupt geprüft wird.
Profilieren, Geld machen, ein ganzes System von Seminarfirmen und Zertifikatvergaben würden kein Geld verdienen. Arbeitsplatzsicherung im Prüfungsbereich inklusive Sesselpupsen bei der IHK.
Ist eben nicht die USA. Da kannst du als Quereinsteiger einfach machen. Du lernst alles beim Tun, auch das Tellerwaschen, um dann mit Beschiss zum Präsidenten zu werden oder Raketenbauer.
Heute hab ich noch eine AfD – Bundestagswahl-Werbung eines Kandidaten gesehen, der den Spruch von Neil Armstrong verunglimpft hat, der für die Zukunft der Menschheit galt.
„Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit.“
Da steht dann in Facebook : Ein kleines Kreuz für den Wähler (Achtung! Natürlich nicht gegendert!…), ein großer Schritt für Deutschland.
Ja, ein großer Schritt in die Vergangenheit der 1930er. Interessant waren die Kommentare, denn ansonsten wird immer kommentiert mit blauen Herzen. Mittlerweile haben sie es umgekehrt. Viele kommentieren gegen Afd darunter. Toll!
Auch eine Frau in Potsdam hat sich nicht beim Bürgerdialog der AfD den Mund verbieten lassen, als sie anmerkte, dass schon nach eineinhalb Minuten die ersten Hetzsprüche gegen Ausländer kamen.
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Applaus für den Mut dazwischen zu sitzen und lautstark sich zu äußern gegen das Hetzen!
Es war schließlich ein Bürgerdialog. Da kann auch die Gegenseite was sagen. Sollte man zumindest angehört werden. Aber ihre Aussage wurde tatsächlich nicht akzeptiert. Aber sie war nicht allein. Respekt! Eine tolle Aktion!
Die AfD tänzelt in ihren Hetzaussagen auf sehr dünnem Eis mit Stöckelschuhen. Wenn sie sich da nicht mal die Füße quetscht. Ich behandel es bestimmt nur mit einer Axt, wenn überhaupt und nehm dafür gern noch etwas mehr Trinkgeld!
Hach nach so schweren Themen gibt’s als Abschluss noch die Pizza aus unserer Trattoria in Eppendorf. Denn meine Frau lud mich ein zum Essen und ich hab bezahlt.
Danach endlich einen schönen leckeren Rotwein aus Georgien von Iulians Wein gekauft, denn unsere Bekannten haben die dritte Filiale jetzt bei uns umme Ecke eröffnet im November. Und dann auf nach Hause am Acker vom Bauer vorbei, der in grauem Weiß still vor sich hin gelegen hatte:
Aber den Wein heben wir uns für morgen auf. Ich wollte endlich meinen Beitrag fertig stellen über Osama Aljabr. Zulange feilte ich schon am Text.
Jetzt ist 2 Uhr. Der Beitrag ist draußen, aber es gibt ein technisches Problem. Die Email-Ausgabe hat nicht alle Fotos beinhaltet. Und wenn ich auf den Link drücke, ist da der Error 500 zu sehen.
Ich werde zum Elch. Ausgerechnet bei einem meiner wichtigsten Postings geht das System baden…
Es passiert immer irgendwas. Ich kann es jetzt nicht ändern. Ich muss warten, bis da ein Techniker dran geht. Vielleicht hab ich Glück, das am Wochenende einer das macht. Sonst ist der Beitrag erst am Montag fertig. Zum Mäuse melken.
Vielleicht klappt dieser Tagebucheintrag ja auch nicht. Ich weiß es erst, wenn er rausgeht. Nix geht glatt. Mal eben schon gar nicht. Und der Beitrag für den Kinderschutzbundleiter ist ein sensibler Beitrag, wohlüberlegt. Immer wieder angepasst, immer wieder neu umgeschrieben. Endlich fertig funktioniert die Technik nicht. Ich habe heute schon fünf Stunden nicht nur rumgefeilt wieder, sondern darauf gewartet, dass die Fotos hochgeladen werden. Aber irgendwie hat sich das System auch immer wieder aufgehängt.
Dafür fange ich jetzt um 2 Uhr an den Museumsrundgang durchzugehen. Weil die Technik…