Video I +Fotos I Graf Tosun feiert Halloween ohne Vampir Vivawest

Familie Tosun hatte ich zwar schon letztes Jahr besucht, aber es gab nicht nur einen triftigen Grund dieses Jahr noch einmal vorbeizukommen. Zum einen hat die Vivawest als Eigentümer die Verkehrssicherheit für ein Verbot des Halloweenfest-Aufbaus vorangestellt. Auch weitere Feste, wie Weihnachts- oder Sommerfeste, wurden damit untersagt auf dem Grundstück der zwei Vivawest-Häuser in Bottrop Am Lamperfeld.

Eine Nachbarin mit einem eigenen Grundstück war letztes Jahr von dem Halloweenfest so begeistert und auch erbost wegen der Ablehnung der Vivawest, dass sie ihren Garten angeboten hat für dieses Jahr. Zum anderen war meine Suchanfrage für den Besuch eines Bochumer Horrorhauses in einer Facebookgruppe mit 40000 Personen mit „Rathaus“ beantwortet worden. Also bin ich wieder in Bottrop gelandet, um gerade über diese Situation der Tosuns, die mich erschreckt hatte, zu berichten.

Nach dem Angebot der Nachbarin überlegte Cengiz Tosun nicht lange. Innerhalb von fünf Tagen baute er das grandiose Zusammenspiel von Geisterfiguren, Drachen, Spinnen, Fledermäusen, Hexen, schreienden Kindern, Horrorclowns und diverse Filmfiguren auf.

 

Eingang von Tosuns Reich – Foto: André Brune

 

Los gehts – Foto: André Brune

Die Vivawest freut sich, denn so findet das Fest nicht auf ihrem Gründstück statt, das selber sehr gruselig aussieht bei Tageslicht. Duch die Absage jeglicher zukünftiger gemeinsamer Feste leidet das gemeinschaftliche solidarische Zusammenleben der Mieter und Mieterinnen. Sogar das Aufstellen von eigenen Blumen wurde Cengiz Tosun untersagt. Auch eine auf eigene Kosten von Cengiz Tosun aufgestellte Bank und Regentonnen für das Gießen der Blumen auf der Rückseite des Hauses musste wieder abgebaut werden. Es scheint, als wenn die Tosuns immer benachteiligt werden, obwohl sie sich für schöneres Wohnen bei der Vivawest einsetzen. Was hat die Vivawest für ein Problem? Ist das Willkür? Oder ist das eigene Nichtstun auf dem Gelände ein Grund das Fest abzusagen?

 

Auf dieser Wiese war das Halloweenfest letztes Jahr. Dieses Jahr und für die Zukunft wurde es von der Vivawest verboten. Foto: André Brune

Allein das Gelände ist selbst bei Tageslicht gruselig anzusehen. Da ist zum einen ein Teil des Sandkastens abgesperrt, weil da Wurzeln eines Baumes die Steine gehoben haben. Schon monatelang tut sich in dem Bereich nichts. Er sieht auch eher wie ein großes Katzenklo aus. Verkehrssicherheit auf dem Gelände ist von Seiten der Vivawest nicht gegeben. Wenn man genauer hinsieht ist dies allein schon bei den Lampen nicht möglich. Sie haben nur ein fadenscheiniges Licht und sind von innen dreckig oder sogar kaputt. Der Weg vom gemeinschaftlichen Parkplatz zum Nebenhaus ist nicht beleuchtet. An den Rampen für Kinderwagen oder Rollatoren blättert der Beton ab.

Gruseliges Aussehen auf dem Grundstücks der Vivawest. Absperrband seit Wochen. Sandkasten, wie ein Katzenklo. Foto: André Brune

 

Kaputter Beton auf dem Gelände. Vivawest ist nicht Verkehrssicher. Foto: André Brune

 

Kaputter Lampenschirm und keine Lampe vorhanden. Keine Blumen, um es schöner zu haben auf dem Gelände. Ungenügend! Foto: André Brune

 

Dreckige Lampen. Schlechtes Licht. Keine Verkehrssicherheit das ganze Jahr von der Vivawest. Foto: André Brune

Dabei wurden einige Aktionen gemacht, um es trotzdem stattfinden zu lassen. Eine Unterschriftensammlung aller Mieter und Mieterinnen der Vivawest-Häuser mit ihrem Einverständnis zum Halloweenfest, ein Vorschlag zur Verkleinerung der Aufstellung der Halloweenutensilien und ein von mir formulierter Vermittlungsvorschlag mit der Möglichkeit, dass die Vivawest für sich auch Werbung machen kann und die Verkehrssicherheit wahren kann. Sie hätte das tolle Engagement der eigenen Mieter und Mieterinnen rühmen, und als Vermieter sich auf die Schulter klopfen können. Es wurde trotzdem abgelehnt.

Dabei freuten sich alle Anwohner und Anwohnerinnen, bis auf einen schon weggezogenen ständig nörgelnden Mieter laut Augenzeugen, das Fest erneut zu erleben. Ich selbst habe das Leuchten in den Augen der Kinder letztes Jahr gesehen, als sie durch das gruselige Gelände gegangen sind.

 

Blick ins Gelände des Horrorgartens – Foto: André Brune

 

Eingang zu den Horrorzelten – Foto: André Brune

Für die Eheleute Tosun ist es ein besonderes Anliegen Freude in die Augen nicht nur ihrer eigenen Kinder zu bringen. Das ist damals auch mit den riesigen Figuren in der Mitte zwischen den Häusern gelungen. Die Wege wurden nicht versperrt, sondern nur die Wiese an der Seite genutzt und die Figuren standen auf einem Vorsprung in der Mitte der Häuser. Die Energiekosten und die Kosten für die Figuren stemmte die Familie komplett allein.

 

Pennywise wacht am Horrorclownzelt – Foto: André Brune

 

Ein Wahrsager – Foto: André Brune

Ein Eingangstor kann zu jeder Zeit geschlossen werden, um die Verkehrssicherheit des Geländes zu gewährleisten. In keiner Zeit wurde der Straßenverkehr behindert, da dort absolutes Halteverbot auf der Straße Lamperfeld ist.

Ein Vermieter sollte nicht alles ablehnen, was sich zum Wohlfühlen der eigenen Mieter eignet. Als Vergleich: Ich lebe in einer Baugenossenschaft. So ein Halloweenfest würde sie nie ablehnen, sondern begrüßen und mitgestalten. Es gibt eigens eine Angestellte, die sich um solche Dinge kümmert. Ich fühle mich wohl und es erschreckt mich zutiefst, dass es diese Ablehnung der Vivawest gegeben hat, die eher nur Miete abzieht, Häuser saniert und teurer anbietet.

 

Familie Tosun hat ihren Spaß und läßt sich nicht unterkriegen. Happy Halloween! Foto: André Brune

Was ist aus der ehemaligen RAG geworden?

40% Anteile gehören der RAG Stiftung, 26,8 % der Industriegewerkschaft IGBCE, 18,2 % der RAG Finanz GmbH & Co. KG, und zu 15% aufgeteilt der Evonik Pensionstreuhand e.V. und Operations GmbH. Die Vivawest GmbH besitzt 120000 Wohnungen in 100 Städten mit 300000 Mietern, was rein rechnerisch schon merkwürdig ist. 1500 Wohnungen werden jährlich modernisiert und teuer weitervermietet.  876 Mio Umsatz im Jahr (2021) mit 2344 Mitarbeitern. (Quelle: https://vivawest.de) Wer hätte gedacht, dass der frühere Arbeitgeber einer ganzen Region in verschiedenen Tochterscheibchen aufgeteilt zu so einem Vermieter wird und die Gewerkschaft ebenfalls noch ihre Finger im Spiel hat?

 

Welcher Kürbis bist du? Foto: André Brune

Was treibt eine GmbH denn an, die für so gut wie nichts haftet und nicht mal ein Aktienunternehmen ist, dass Mieter nicht das Grundstücksgelände nutzen können? Bergschäden? Sorge um die Haftpflicht bei so viel Umsatz im Jahr?

Die Vivawest hat zwar dieses Halloweenfest gewonnen mit ihrer Ablehnung und das sie auf einem anderen Gelände trotzdem stattfinden kann. Aber sie hat verloren im Ansehen als Vermieter in ganz Bottrop. Aber vielleicht überlegt sich die Vivawest doch nochmal mit der Familie Tosun zu sprechen oder besser mit allen Mieter und Mieterinnen um das Wohnen auf dem Grundstück attraktiver zu gestalten. Das wäre zumindest ein großer Gewinn für Alle durch diese Ablehnung der Gebietsleitung.

Das Halloweenfest jedenfalls ist noch schöner als letztes Jahr. Fünf Tage hat Cengiz Tosun daran gearbeitet. Es ist großartig geworden mit allen Geistern, Hexen, Clowns. Es lohnt sich es zu besuchen!

Wo?

Am Lamperfeld 48 – Bottrop, Seiteneingang zum Garten

Öffnungszeiten:

Täglich 18 bis 21.30 Uhr

Bis einschließlich 1.11.22 

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https://www.youtube.com/watch?v=xwUh_Y06D9E&t=2s

Halloweenfest der Familie Tosun auch ohne Vivawest 2022

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https://www.youtube.com/watch?v=6Jo30lP1Ots&t=196s
Dies Video zeigt das gelungene Halloweenfest vom letzten Jahr 2021 bei den Tosuns. Video: André Brune
Glück auf, Happy Halloween und viel Spaß wünsche ich den Familien, die dort hingehen

 

Ruhrpottologe André Brune

Video I +Audio I +Fotogalerie I Unterwegs im Horrorhaus von Mark Pfeifer in Kirchhellen

Halloweenzeit - Horrorhausbesuchszeit

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Video vom Horrorhaus in Kirchhellen von Mark Pfeifer mit Interview 🎥🎬🎞️🍿

Audiolesung des Textes für Sehbehinderte oder Lesfaule:

Vorgarten Horrorhaus Kirchhellen (c) André Brune

 

Genial, was die Familie Pfeifer da aufgestellt hat.🧛 

Jede Menge horrorartige Gegenstände, Figuren und Animationen hinterlassen jedem Besucher, ob Groß oder Klein, einen besonderen Eindruck.

Eingangsbereich mit lebendigem Sachsen (c) André Brune

Als erstes wird man von einem sächsisch sprechenden Skelett mit einer Ratte in der Hand begrüßt.

 

Hauswandhorror (c) André Brune

Das Haus und der Vorgarten ist halloweenartig geschmückt mit aufblasbaren Geistern und Kürbissen. Hexen, Spinnen und Totenköpfe zieren die Hauswand. Der alte ständig ungesund aussehnde Sachse schwadroniert in seinem Dialekt und macht Besucher, hiesige Ruhrpottler, sichtlich nervös.

Ein Kürbishaufen ziert den Hauseingang. Ein weiterer ungesund aussehender Bauarbeiter und eine große Nosferatu-Spinne bewachen den Hauseingang.

Auf der dreiteiligen Fensterscheibe können Besucher*innen eine ständig wechselnde Filmsequenz mit animierten Wesen aus der Horrorwelt besichtigen. Alles ist eher Kindgerecht gemacht. Die Figuren bewegen sich eher lustig über die Fensterscheiben. Mark erklärt die aufwendige Zusammenstellung der Filme und der Kniff, wie die Figuren dort auf die Scheiben kommen.

Links außen geht man in kleinen Besuchergruppen durch eine Sammlung von Spinnweben an dem Reiter der Totenwache vorbei.

Horrorgarten (c) André Brune

Der erste Blick schweift über ein in Blutrot getauchtes Friedhofsfeld mit Kreuzen, Totenköpfen, Händen, Skeletten. Links vorbei gehts dann weiter an schaurigen 3-D-Bildern, einer animierten Lichtshow, einem schaukelnden und einem rutschenden Skelett in blauem Licht gehüllt auf dem kindgerechten Spielplatz. 

Kindgerechte Rutsche für die Toten (c) André Brune

Dann geht es an einem Hexenhaus vorbei, wo auch ein animierter Film aus Amerika zu sehen ist. Er wurde von einem begeisterten Deutschen im Tonstudio synchronisiert für die Halloweenverrückten in Deutschland.

Hexensabatt (c) André Brune

Ein brennender Kürbismann erschreckt die vorbeigehenden Besucher. Der Blick schweift über abgesägte Körperteile. Dabei ist die Küche auch noch sichtbar in der Nachbarschaft und man kann sich seinen Teil denken.

Schicker Kürbis (c) André Brune

Ein echter Holzsarg aus dem scheinbar ein halber Zombie herauskommt, säumt den Ausgang zum Garten mit brennenden Kerzen und dem Sensenmann.

Ein kleiner Teil wurde leider kurz vor meinem Besuch durch eine Sturmböe zerstört. Aber das macht in der Fülle der Eindrücke nichts aus.

Als Letztes kommt man durch die Horrorclownschleuse, die so Mark, sogar die Eltern nicht gern durchschreiten wollen. Pennywise macht wohl einen unheimlichen Eindruck.

Die Garage ist der leuchtende befreiende Ausgang vom Schrecken des Gartens. Dort kann man sich noch ein wenig mit Süßem wieder stärken. 

Alles hat auch einen guten Zweck als Grund: Der älteste Sohn hat die unheilbare Krankheit Duchenne Muskeldystrophie, eine Muskelschwunderkankung. Die Familie will dafür mehr Aufmerksamkeit für diese besondere unheilbare Erkrankung schaffen und damit auch Spenden für die Duchenne Stiftung sammeln.

Die Stiftung hilft in besonderer Form den Betroffenen. Auch die Forschung kann unterstützt werden, um mehr Erfolge in lebensverlängernden Maßnahmen zu verbuchen. Sie machen es beiden Kindern das Leben so toll wie irgendwie möglich!

Wer mag kann im Vorgarten etwas in die Spendendose für die Duchenne Stiftung abgeben. Es ist eine Herzensangelegenheit von Mark die große Halloweenaktion auch zur Unterstützung der Duchenne – Stiftung zu machen und eine Aufmerksamkeit für die Betroffenen zu erwirken.

Duchenne Stiftung (c) André Brune

Ohne die Duchenne-Stiftung würde die eigene Betreuung des an der Muskeldystrophie erkrankten ältesten Sohn nicht so einfach sein. Die als Duchenne Muskeldystrohphie bekannte Erkrankung trifft meist junge Menschen. Sie ist sehr selten, unheilbar und deswegen ist sie schwer diagnostizierbar.

Die Duchenne – Stiftung unterstützt mit unterschiedlichen Maßnahmen jeden Betroffenen und die Familien, um es ihnen so einfach wie möglich in schweren Zeiten zu machen.

Ich habe sofort auch einen 20 € – Schein dagelassen für die tolle private Führung, die ich exklusiv von Mark erhalten habe mit einem besonderen Interview für Euch.

Jeder Euro zählt! 

Wer Spenden möchte :

Sparkasse Bochum DE67 4305 0001 0000 4277 24

Kontakt:

Duchenne Deutschland e. V.

Huestr. 20 

44787 Bochum

info@duchenne-deutschland.de

Internet: Deutsche Duchenne Stiftung – ehemals aktion benni & co e. V. (duchenne-deutschland.de)

Duchenne Information (c) Duchenne Stiftung

Am 31.10. ab 17 bis 23 Uhr findet ein großes Halloweenfest für Eltern mit Kindern statt. Kostenlose Bratwürste, Getränke und Süß- oder Saurem Kram wird den Besuchern angeboten.

Einlassdaten vom Horrorhaus Kirchhellen (c) Mark Pfeifer

Wer verkleidet kommt hat einen großen Pluspunkt. Und wer möchte, kann in die Duchenne-Stiftung-Spendenbox mal den einen oder anderen Euro für diese großartige Halloweenlandschaft spenden.

Mein Respekt mit einer besonderen Note geht an Mark Pfeifer für diese Attraktion und Umsetzung des Horrorhauses in Kirchhellen, mit der sie schon seit Mitte September angefangen haben aufzubauen!

Mark und ich beim Erschrecken des Ruhrpotts (c) André Brune

 

Adresse des Horrorhauses : Lippweg 146c – Bottrop – Kirchhellen

Viel Spaß, Freude und viel Erfolg auf allen Wegen wünsche ich der Familie Pfeifer!

Glück auf Euer

 @Ruhrpottologe André Brune 

Musik: https://epidemicsound.com The Victim von Mary Riddle

Kleine Fotogalerie:

Tag der Selbsthilfe – Moderation in Bottrop am 9.9. im Haus der Vielfalt 14-18 Uhr

Ein besonderer Tag findet am Tag der Selbsthilfe im Haus der Vielfalt statt:

Begegnung und Austausch zum Abschluss der Selbsthilfegruppe

Infostände der Selbsthilfegruppen

Interessante Angebote mit Mobilitätstraining des Blindenvereins, Rauschbrille des Kreuzbundes u.a.

Ich, André Brune, begleite als Moderator diesen Nachmittag, veranstaltet vom Büro der Selbsthilfegruppe vom Wohlfahrtsverein Der Paritätische. Hatice Kahraman von Salon 5 aus der Jugendredaktion von Correctiv – Recherchen für die Gesellschaft. wird die Podiumsteilnehmer zu den verschiedenen Themen befragen und durch den Nachmittag leiten.

Ab 14.45 Uhr bis 15.45 Uhr werden die Podiumsteilnehmer*innen zur Akutversorgung in einer Krisensituation bei schwerer Diagnose, Schicksalsschlag etc. befragt. Es nehmen teil aus der Krebsberatungsstelle, Anne Grüter, Sozialpsychiatrischer Dienst Martina Himmelskamp, Vertreter der niedergelassenen Ärzte Dr. Gerald Schmitt, Helga von Gradowksi von der Selbsthilfe des Blinden- und Sehbehindertenverein und Pflegedirektor Herr Weisner vom Entlassmanagement des Knappschaftskrankenhauses und Marienhospitals aus Bottrop befragen zu folgenden Themen:

Welche Angebote gibt es in Bottrop? Welche Funktion hat die Selbsthilfe? Wie kann das Angebot der Selbsthilfe bekannter werden? Wo gibt es Lücken? Wie können diese wieder geschlossen werden?

Nach einer kurzen Pause wird ab 16.15 Uhr bis 17.15 Uhr das Hilfesystem in Bottrop für Menschen mit einer psychischen Erkrankung vorgestellt.

Auf dem Podium stehen zur Verfügung Stellvertreter für Anbieter von Ambulanten Leistungen Sascha Kujat von Contigo und Christine Krause von der Diakonie, vom Entlassmanagement KKEL Fr. Dr. Rudel, vom Sozialpsychiatrischen Dienst Raffaela Wenk und von den Selbsthilfegruppen Abhängig von Abhängigen Dana Lisa Birac und Frauen mit Depressionen Inge Antonczyk.

Folgende Fragen werden geklärt werden:

Welche Angebote gibt es in Bottrop? Welche zusätzlichen Angebote werden gebraucht? Wie können Betroffene ihre Stimme erheben und für eine bessere Versorgung eintreten? Welche anderen Institutionen können unterstützen? Und wie läuft die Versorgung im Bereich Sucht? Was kann man sich hier abschauen?

Drumherum kann sich, der oder die sich für dieses Thema interessiert oder betroffen ist, an diesem Tag nicht nur informieren, sondern auch mitdiskutieren oder Fragen stellen, die Selbsthilfe-Gruppen kennenlernen und neue Kontakte knüpfen, die wichtig sein können für die eigene Situation oder der von Angehörigen.

An diesem Tag stehen für vier Stunden das geballte Netzwerk der Bottroper Selbsthilfegruppen und Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen aus verschiedenen Bereichen aus Medizin und Psychologie bereit, um sich zu informieren oder sogar mitzumachen.

Die Veranstaltung ist barrierearm organisiert und wird auch erstmalig in Gebärdensprache übersetzt.

Ich begleite als Moderator den Tag und freue mich für die Selbsthilfe-Gruppen, wenn zahlreiche Teilnehmer*Innen sich einfinden würden. Denn nur Selbsthilfe ist die wirkliche Hilfe in diesem Netzwerk, die einen wirklich unterstützt bei allen Leidenswegen, die jeweils durchgemacht werden muss, wird und eventuell passieren kann.

Seid dabei!

Ort der Veranstaltung: Haus der Vielfalt I Gerichtsstraße 3 I Bottrop

Die Aktionswoche Selbsthilfe wird gefördert durch die BKK-Arbeitsgemeinschaft Nordrhein-Westfalen und die AOK NordWest. Schirmherr ist Oberbürgermeister Bernd Tischler

Weiter Informationen vom Büro der Selbsthilfe Bottrop:

Selbsthilfe-Büro: Der Paritätische Bottrop (paritaet-nrw.org)

Der Paritätische Kreisgruppe Bottrop

Gerichtsstr. 3
46236 Bottrop

Tel: 02041 23 019

Fax: 02041 68 80 54

E-Mail: bottrop@paritaet-nrw.org

www.bottrop.paritaet-nrw.org

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Salon 5

Was ist Salon5? – Salon 5

Salon5 Web-Radio

Podcasts – Salon 5

Youtube – Salon 5

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Als Moderator dabei: Der Paritätische Wohlfahrtsverband startet eine besondere Aktionswoche für die Selbsthilfe in Bottrop

Vom 3. bis 11. September 2022 findet auf Initiative des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes zum zweiten Mal die bundesweite Aktionswoche Selbsthilfe statt. Unter dem Motto „Wir hilft“ wird es auch in Bottrop Veranstaltungen rund um das Thema Selbsthilfe geben.

Das Selbsthilfe-Büro lädt Interessierte, Angehörige und Betroffene zu verschiedenen Veranstaltungen rund um die Selbsthilfe ein. Die Selbsthilfegruppen sind ein großes Flaggschiff eine offene Unterstützung in den verschiedensten Bereichen zwischen Alzheimer und Zwängen zu bieten.

Wir verbindet – Wir stärkt – Wir hilft

Mittlerweile gibt es zu fast jedem gesundheitlichen Thema eine Selbsthilfegruppe. Das ist auch gut so, denn viele Menschen haben Redebedarf und möchten sich mit Anderen austauschen, die die gleichen Probleme haben und nutzen diesen Erfahrungsaustausch. So wird der Alltag für jeden einzelnen Betroffenen und jede Betroffene etwas verbessert werden können.

Friederike Lelgemann, die Ansprechpartnerin im Selbsthilfe-Büro, steht hinter dem Projekt der Aktionswoche in Bottrop: „ Wir wollen auch in Bottrop zeigen wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu unterstützen und zu vernetzen“.

Andrea Multmeier, die Geschäftsführerin der Paritätischen in Bottrop unterstreicht die Vielfältigkeit der Selbsthilfe und das es sich lohnt, die eigenen Probleme in die Hand zu nehmen und diese Veranstaltungen für sich zu nutzen.

Ein kleiner Schritt sich zu helfen und ein großer Sprung diesen Weg gemeinsam zu schaffen

Der am 9.9 zum Abschluss der Aktionswoche führende Moderator André Brune, bekannt unter dem Pseudonym „Ruhrpottologe“ sagt: „Vertrauen bieten mittlerweile viele Selbsthilfegruppen. Mutig sein und sich trauen muss zwar jeder für sich entscheiden. Doch diese Aktionswoche wäre jedoch ein erster Schritt in die richtige Richtung sich selbst zu helfen. Ähnlich wie Neil Armstrong kann sich jeder Interessierte, Angehöriger oder Betroffene Teilnehmer fühlen, als dieser seinen ersten Schritt auf dem Mond machte, nur in folgender Form: „Ein kleiner Schritt sich zu helfen und ein großer Sprung diesen Weg gemeinsam zu schaffen! Denn wie das Motto schon sagt: Wir verbindet – wir stärkt und wir hilft.“

Samstag, am 3. September von 10.00 bis 17.00 Uhr – Seminar „Endlich Resilient“ im Martinszentrum

startet die Aktionswoche mit einem Seminar zum Thema „Resilienz“. Wie können wir auf die neuen Krisen und Herausforderungen, die jeden Tag auf uns Menschen prasseln, flexibel darauf reagieren? Diese besondere Frage sucht nach guten Antworten und Lösungen. Eine vorherige Anmeldung im Selbsthilfe-Büro ist erforderlich. Ort: Martinszentrum, An der Martinskirche 1

Montag, am 5.9. von 16.30 bis 18.30 Uhr – Offenes Gruppentreffen Selbsthilfevereinigung Stomaträger in der Gnadenkirche

ist ein offenes Gruppentreffen der ILCO – Selbsthilfevereinigung für Stomaträger, das sind Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige. Interessierte können einem Vortrag von Dr. Michael Jakob, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am St. Marienhospital in Mülheim zur Stomaversorgung folgen und dabei auch einen Einblick in die Arbeit einer Selbsthilfegruppe gewinnen. Ort: Gnadenkirche, Gladbecker Str. 258

Mittwoch, den 07.09. von 12.00 bis 16.00 Uhr – Hilfsmittelausstellung für Blinde- und Sehbehinderte im Martinszentrum

Der Blinden- und Sehbehindertenverein lädt zu einer Hilfsmittelausstellung ins Martinszentrum ein. Sehgeschädigte können hier die vielfältigsten Hilfsmittel zur Bewältigung ihres selbstständigen Alltags ausprobieren. Ort: An der Martinskirche 1 im Martinszentrum

Donnerstag, am 8.9. von 20 bis 22 Uhr – „Eine Sucht kommt selten allein“ – eine Vorstellung einer möglichen neuen Selbsthilfegruppe im Nachtcafé RE:MIX.

„Eine Sucht kommt selten allein“ sagt der Initiator einer möglichen neuen Selbsthilfegruppe.

Im neuen Raum der Selbsthilfe in der Altmarktpassage möchte er in einer lockeren Atmosphäre seine Erfahrungen der Suchterkrankung als Folge einer psychischen Erkrankung mit anderen Betroffenen, Angehörigen und Interessierten zu teilen. Raffaela Wenk, vom Sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt Bottrop, wird die Veranstaltung mit Erfahrungen aus ihrem Beratungsalltag bereichern. Ort: Raum für Selbsthilfe, Gespräche und Engagement, Altmarkt 2

Abschluss der Aktionswoche ist der „Tag der Selbsthilfe“, am Freitag 9.9. von 14 bis 18 Uhr am Haus der Vielfalt

Ich moderiere durch die Stunden – Flyer für den Tag der Selbsthilfe vom Selbsthilfe-Büro

Die Aktionswoche wird abgeschlossen mit dem Tag der Selbsthilfe am und im Haus der Vielfalt. Info-Stände der Vereine und Selbsthilfegruppen, die zu ihrem Thema Informationen und Informationsaustausch bieten. Gemeinsam wird überlegt, wie das Versorgungssystem noch besser werden kann. Braucht es in Bottrop eine strukturelle Veränderung?  

Ein Tag voller reichhaltiger Informationen für Interessierte, Angehörige und Betroffene, die keine Scheu zu haben brauchen. Das Schwerpunktthema ist die psychiatrische Versorgung in Bottrop. Jeder Mensch kann in eine Psychische Krise geraten durch einen unvorhergesehenen Schicksalsschlag, z.B. ein nicht verarbeiteter Todesfall innerhalb der Familie, Diagnose einer schweren Krankheit, Misshandlung oder andere Dinge, die einen psychisch belasten und den Alltagsablauf erschweren können. Auf der Bühne wird sich vieles um die Versorgung mit psychotherapeutischen und psychiatrischen Angeboten und die Möglichkeiten der Selbsthilfe drehen. Und es wird der Frage nachgegangen: Was bietet das Hilfesystem in Bottrop für Menschen mit einer psychischen Erkrankung?

Es gibt Mitmach-Angebote, wie ein Mobilitätstraining des Blindenvereins, ein Braillekurs für Kinder und eine Rauschbrille des Kreuzbundes.

Am Buffett kann man sich mit Gegrilltem, Salate, Kuchen und alkoholfreie Getränke stärken.

Die Veranstalter des Tages der Selbsthilfe sind das Selbsthilfe-Büro, die AG Bottroper Selbsthilfegruppen und die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung. Die Veranstaltung ist barrierearm organisiert. Das Bühnenprogramm wird erstmalig auch in Gebärdensprache übersetzt.

Interessierte, Betroffene und Angehörige sind herzlich eingeladen vorbei zu schauen und sich vor Ort zu informieren.

Weitere Informationen über die Aktionswoche Selbsthilfe und eine Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es unter www.wir-hilft.de.

Über das Selbsthilfe-Büro Bottrop

Das Selbsthilfe-Büro Bottrop ist eine zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger, die Hilfe in

der Selbsthilfe suchen. Die Mitarbeiterin des Selbsthilfe-Büros, Friederike Lelgemann, informiert,

berät, vermittelt und unterstützt bei Fragen rund um das Thema Selbsthilfe.

www.selbsthilfe-bottrop.de

Videos I +Fotogalerie I Budenmarathon beim Tag der Trinkhallen 2022

Am 6.8.22 konnte endlich wieder die Party beim Ruhrgebietsevent „Tag der Trinkhallen“ losgehen. Das dritte Mal wurde leider durch die Pandemie verschoben. 50 Trinkhallen im ganzen Ruhrgebiet, plus einige Andere, haben die Nachbarschaft und Besucher von außerhalb des Ruhrgebiets auf den jeweiligen Events erfreut.

Kunst, Kultur, Poetryslam, Musik, Bratwurst, ein gelber Hopfennektar und eine gemischte Tüte mit Lakritz und Weingummi war zu sehen, zu hören und zu schmecken.

Ich beschloss so viele wie möglich aufzusuchen. Einige in meiner Nähe in Bochum, auf dem Weg in Gelsenkirchen nach Bottrop, wo auf einem Kilometer allein 5 Trinkhallen waren, die ich besuchen konnte. Mit Fotos und Interviews hab ich kleine und größere interessante Videos erstellt. Am Ende konnte ich den Tag mit einer Flasche Dunkles „Bottroper Bier“ den Tag mit Mutters Pasta Schutta abschließen.

Schaut euch die Bilder und Videos an. Es war ein toller Tag und wird bestimmt noch toller nächstes Mal in zwei Jahren!

Folge 1 

„Lindener Büdchen“ in Bochum-Linden, Hattinger Straße 747. 

 

Die Jungs waren da voll im Stress für die Vorbereitung für den Comedynachmittag mit Waltraud Ehlert, die Ruhrpottputzfrau, alias Esther Münch https://www.esther-muench.de.  Da war keine Zeit für ein Interview.

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Folge 2

„Zum Philosophen“ in Bochum-Ehrenfeld, Hunscheidtstraße 61

Da geht dat schon inne Mittagszeit ab wie Schmitz Katze. Das Philosophieren setzt am Tag der Trinkhallen einfach mal aus. Heute wird gefeiert mit Musik und Gemischte Tüte.

 

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Folge 3

„Das Schaubüdchen“ in Bochum, Ursulastraße 17

Die Kunst und Kulturbude mit einer Ausstellung von Sven Neidig.

„Eistüten“ kann noch bis Ende August bewundert werden. Eine tolle Idee für ein leeres dem Verfall drohenden Kiosk ist die Nutzung nun für Kunst und Kultur.

Mehr Infos zum Fotokünstler: https://www.svenneidig.com

Eistüten | Eine Fotoausstellung von Sven Neidig | 06. – 30. August 2022 |

Die Ausstellung kann von außen rund um die Uhr angesehen werden. |

Öffnungszeiten mit Künstlergespräch und Eis:

06. August, 11 bis 20 Uhr |

13. August, 11 bis 15 Uhr |

17. August, 18 bis 22 Uhr |

21. August, 14 bis 18 Uhr |

26. August, 18 bis 22 Uhr |

30. August, 18 bis 20 Uhr |

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Folge 4 

„Conny’s Büdchen“ in Wattenscheid – Leithe, Weststraße 110.

Dat gelbe Nass kühlt schon inne Mittagszeit die trockenen Kehlen. Die Bude ist ja schon im Blog als POTTbude. Heute einfach mal vorbei um zu schauen, wat abgeht bei Conny. Da war doch tatsächlich der Imker . Da konnte ich Wilden Brombeerhoniglikör ergattern und probieren. Lecker!

Der Honig und die Honigliköre sind zu kriegen bei Connys Büdchen und beim Imker direkt: 

Gerd Sellhoff, Wilkenkamp 4b, Bochum, Tel: 015734359132

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Folge 5 

Antje und Jörgs Büdchen in Wattenscheid, Lohackerstraße 16

Poetry Slam gab’s von Humorvoll bis Ernst.

Gern wäre ich geblieben, aber wenigstens konnte ich die Interviews machen. Hat Spaß gemacht. Viel Erfolg weiterhin wünsch ich allen Beteiligten!

Die Poetry Slammer:

Christian Bartel aus Bonn mit humorvollen Texten: https://christianbartel.jimdofree.com

Ein Video des Satirikers über einen Tweed-Fetischisten: Die Wahrheit über Alexander Gauland on Vimeo

Facebook: (6) Christian Bartel | Facebook

Instagram: @der.bartel

Luca Swieter aus Köln mit sinnigen, naturnahen und witzigen Texten: 

Ein Video über Weihnachten beim Poetry Slam Finale in Berlin:

 (311) #17Ziele Poetry Slam Finale Berlin – Luca Swieter – YouTube

Facebook: (5) Luca Swieter | Facebook

Instagram: @lucaninchen

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Folge 6 

Holgers Erzbahnbude in Gelsenkirchen anne Erzbahntrasse 

Da ging die Post ab musikalisch. Gesungen wurde Alkohol von Grönemeyer als ich kam, gesungen von Pele Caster. Da wurde auch schon so Einiges gesüppelt. Und fast alle Plätze sind vonne Radfahrer belegt. 

Musik von Pele Caster – HULK (pele-caster.de)

Song „Kapitänin“: Pele Caster – Kapitänin (Official) – YouTu

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Folge 7

„Kiosk ist Kult“ in BottropEigen, Gladbecker Straße 330.

Es ist der älteste Kiosk im Ort Bottrop mit 110 Jahren. Deswegen auch mein Beitragsbild würdig gewesen. Auch wenn es jeder verdient gehabt hätte in seinem Rahmen. Aber alle Bilder, die auch in den Videos vorkommen, kommen in die Galerie.

Özlem erzählt bisken von ihrem Kiosk. Kai Magnus Sting hatte leider absagen müssen. Aber eine Bauchtänzerin hat das Publikum heiß gemacht. Die konnte ich leider nicht mehr sehen, da ich schon auf zum nächsten fuhr.

 

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Folge 8

Eigener Büdchen in BottropEigen, Steinbrinkstraße 9

Der Kiosk liegt im sogenannten ‚Kalter Eigen‘, wegen einer tatsächlich allgemeinen geringeren Temperatur des eisenhaltigen Bodens als im ‚Warmen Eigen‘, wo der Kiosk ist Kult steht.

Günther, der Vater, der Inhaberin, die gerade nicht zur Verfügung stand, erzählt mir ein wenig.

Bis 2018 betrieb er den Kiosk am Wald im Stadtteil Fuhlenbrock, wo ich auch noch landen werde.

Musik von Held der Arbeit – Eine Band aus dem Ruhrgebiet wurde leider aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Da ich es nicht gewußt habe, habe ich natürlich im Eifer des Gefechts nicht nachgefragt. Werde aber dies hier ändern, sobald ich die Info habe, wer aufgetreten ist. Im Video ist es nicht mehr zu ändern.

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Folge 9

Kiosk Kelm in Bottrop im Stadtteil Fuhlenbrock an der Lindhorststraße 181, eine Straße, die den Stadtteil Fuhlenbrock mit dem Eigen durch den Köllnischen Wald und dem nahen Stadtpark, verbindet.

Jenna, die Besitzerin, hat den Namen von einer Hauptdarstellerin aus der Fernsehserie, Dallas bekommen. Für eine Southfolk Ranch hat das Geld allerdings nicht gereicht.

Umso schöner und näher ist die liebevolle lockere Art mit den Kunden umzugehen, die ne Flasche Bier oder ne Tüte Gemischtes holen. Wasserbomben könnt ihr aber auch bekommen 

Musik vor der „Flimmerkiste“ von Thomas Machoczek und Andreas Hilburg: Thomas Machoczek

Thomas Machoczek war u.a. Pressesprecher beim Gasometer Oberhausen, hat den Medienatlas Ruhr ausgedacht, ist Journalist u.a. von Reisereportagen und liebt elektronische Musik. Er improvisierte einen Soundtrack zu einem Film von 1957 über das Ruhrgebiet direkt vor Ort am Kiosk während der Film lief zusammen mit seinem langjährigen musikalischen Begleiter Andreas Hilburg.

Mit Ionnis Zedamanis haben Thomas Machoczek und Andreas Hilburg ein Album der elektronischen Extraklasse kreiert: Passio – Quadrophonische Andacht für elektronische Instrumente.

Reinhören: ▶︎ P A S S I O | Zedamanis // Machoczek // Hilburg | Zedamanis // Machoczek (bandcamp.com)

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Folge 10

„Kiosk am Wald“ in Bottrop-Fuhlenbrock liegt in der Natur des Namensgebers und Schriftstellers Hermann-Löns-Straße 44, Ecke Hans-Böckler-Straße.

Tanju, der ‚Kaiser‘ des Waldkiosks hat den ehemaligen vorübergehenden Hundekiosk im Februar 2022 übernommen. Er wird, wie früher, wieder gut angenommen von der Nachbarschaft.

DHL Pakete nimmt er mit seinem Team auch an.  

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Folge 11

K(uh)iosk in Bottrop-Fuhlenbrock, Straße Im Fuhlenbrock 175A.

Mitten im Stadtteil mit dem besonderen Markenzeichen von Kuhflecken ist der Kiosk seit den 1960er Jahren ein Anziehungspunkt seit vielen Jahren.

Da war wat los, denn der seit 2015 agierende Chef de Kiosque Frank Vick hatte kaum Zeit für ein kleines Interview. Hannes Weyland hat die Klampfe auseinander genommen und für gute Mucke auf Sand gesorgt.

Musik von Hannes Weyland: Hannes Weyland – Singer/Songwriter-Pop aus dem Ruhrgebiet

Musikvideo: „Wahrscheinlich Unwahrscheinlich“ (2015) 

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Folge 12

„Bottroper Bier Kiosk“ der Bottroper Bier GmbH auf der Sterkrader Straße 177 in Bottrop-Fuhlenbrock. Hier war Hölle Hölle Hölle

Und der Name Trinkhalle gibt sich hier nicht nur die Ehre, sondern die Fässer.

Am Ende meines Videos hatte ich das Glück den Song von Adolf Tegtmeier „Bottroper Bier“ von den Pils Angels live mit dem Publikum zu singen. Kaum Zeit für ein Interview hatten die Jungs von der Bottroper Bier GmbH der Vaterfirma der Grubenwasser Aktiengesellschaft

Wenigstens konnte ich das vorletzte Sechserpack Dunkles ergattern. Hab mir anschließend am Abend nach dem anstrengenden Budenmarathon auch gleich die dadurch verloren gegangenen B-Vitamine zugeführt. Hat gleichzeitig gut gemundet zu Pasta Schutta bei Mutter.

Website: Bottroper Bier – …der Saft für’t Leben (bottroper-bier.com)

Musik von Pils Angels, die Pott-Punk-Legenden-Band: http://pils-angels.com

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Ich sach ma jetzt:

🍻 Gut Schluck und Prost bis zum nächsten Mal beim „Tach der Trinkhallen“ in zwei Jahren!🍬

Dann such ich mir wieder einige andere aus, die ich besuchen werde. Dann nehme ich mir auch Zeit für eine Gemischte Tüte. Das war irgendwie nicht möglich beim neudeutschen Hopping.

Hat riesig viel Spaß gemacht! Und freue mich schon auf das nächste Mal!

Danke an alle Trinkhallen und ihren Besitzer*Innen, die das mit Elan, Lust und Laune getragen haben❗🙏

Das Ruhrgebiet ist wirklich einer der besonderen Kulturlandschaften in Deutschland. Das Heimatgefühl wird trotz Verlust des Bergbaus hochgehalten.

Denn jetzt erst recht! Wenn jemand eine tolle Idee hat leere Trinkhallen innovativ neu wiederzubeleben, ob als Brauerei, Kunsthalle oder Klümbkenbude. Einfach bei mir melden. Ich mach Euch da einen Platz in meiner Blogrubrik POTTbude frei für euch.

 

Einige kommen nochmal extra in die Rubrik POTTbude.

Prost, Gut Schluck und Lasst euch die Gemischte Tüte schmecken

Euer Ruhrpottologe André Brune

Alles unbezahlte Werbung!

Fotos und Filme Copyright André Brune

Podcast I +Video I +Fotogalerie I Der Ruhrpottologe isst mit Happy Nicole Heppert Kräuter

Kräuterwandern
Ein besonderes Erlebnis mit Nicole Heppert

Ein besonderes Podcasterlebnis diesmal mit viel Natur und Nicole Heppert: Kräuterwandern. 

Die Lebensfreude von Nicole ist die ganze Zeit ein ständiger Begleiter. Am Ende entlässt sie die Teilnehmer mit einem wunderbaren Lächeln und aufgefüllten Wissen, was hinter dem Grün der Blätter von Pflanzen steckt.*

Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!

Das ist ihr Motto. In ihrem Leben hat Nicki, wie sie sich auch von Freunden nennen lässt, viele besondere Orte bereist. Jetzt ist sie aus dem Harz im Ruhrgebiet gelandet. Nach einigen Stolpersteinen beruflicher Art und einem Nierenstein, den sie mit Wildkräutern in den Griff bekommen hatte, entbrannte eine neue Flamme von Neugier. Ihr Herz schlug immer schon für die Natur. So entstand die Idee Leidenschaft und Wissen für Reisen und Natur bei Kräuterwanderungen weiterzugeben.

Zum Audiopodcast: 

https://lcdn.letscast.fm/media/podcast/2a497d97/episode/acb52baf.mp3?t=1659282830

Happy sein mit HappyHeppert

HappyHeppert, wie sie ihre Internetseite nennt, hat mit ihrem Spitznamen zu tun. Sie bietet neben Kräuterwanderungen, auch Kräuterworkshops, auch online an oder macht besondere Kooperationen, wie „Yoga meets Kräuterwanderung“ mit Susanne Richter von https://yoga-in-gladbeck.com . Außerdem gibt es Seminare für Tipps und Tricks in der Naturfotografie. Als Reiseleiterin fernab von Touristenpfaden ist sie ebenfalls eine sehr gute Begleitung durch ihre Erfahrungen einiger Auslandsaufenthalte u.a. in Schweden, Kanada, Kolumbien, Bolivien und Brasilien.

Hotels, Touristenvereine oder -büros können mit Nicole Hepperts Dienstleistungen eine besondere Kooperation eingehen. Auf ihrer Internetseite finden sich reichhaltige Buchtipps zum Thema Wildkräuter, Fotografieren und „Outdoor“.

Ihre besonderen Wildkräuterwanderungen finden hauptsächlich in Bottrop statt, mitten im Ruhrgebiet.

In Bottrop gibt es Kräuter?

Sicherlich. An jeder Ecke gibt es Kräuter, die ein Kleingärtner eher als Unkraut ansieht und mit Gasbrenner und harten Chemikalien vernichtet statt zu pflücken. Dabei kann die erhöhte Harnsäure vom gestrigen Alkoholpegel mit einem der Kräuter, die an der Hütte wachsen, wieder eingependelt werden mit einem leckeren Salat aus den grünen Blättern, wenn sie nicht vorher mit Glyphosat besprüht worden sind.

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Kleingärtner haben es leichter als gedacht

Nicki kommt aber auch gern in ein Kleingartengehege und schaut nach und klärt auf, bevor ein Rasenmäher alles zunichtemacht. Sie erzählt von Gänseblümchen bei Essproblemen, über das Waschmittel Efeu, den vielseitigen Holunder bis zum herumrankenden Giersch, der jeden Gärtner ärgert. Jede Kräuterwanderung ist anders. Zu jeder Jahreszeit überrascht die Natur mit neuen Entdeckungsmöglichkeiten.

Bei Nicole habe ich eine Kräuterwanderung ganz normal gebucht. Es kommt ein Schreiben mit der Bitte zur Überweisung, weil es die Wanderung vereinfacht. Es ist eine vernünftige Lösung, denn persönlich möchte ich ja sofort loslegen und was sehen statt Kleingeld zählen. In der Mail klärt sie über Verhaltensweisen auf und wo der Treff- und Zeitpunkt ist. Vor Ort wird nochmal einiges erklärt zur Wanderung. Dann geht’s direkt mit dem Bücken los am Wegesrand beim Museum Quadrat am Bottroper Stadtpark. So war es zumindest bei mir.

Gänsefingerkraut und Gänseblümchen

Des erste Wildkraut, was wir immer und überall am Wegesrand sehen, hat schon einige Besonderheiten: Das Gänsefingerkraut kann bei körperlichen und seelischen Krämpfen angewendet werden. Direkt dahinter auf der großen noch ungemähten Wiese ein Meer von Gänseblümchen. Wer weiß, dass diese kleine zarte Pflanze tatsächlich vergleichbar mit dem „Heilkraut“ Arnika ist. Auch „Träne der Maria“ genannt, wahrscheinlich aus dem mittelniederländischen „Matelieve“, was soviel wie „Esslust“ heißt, wurde es gern zum Aufpeppeln von Kindern eingesetzt. Als Wetterorakel ist sie ebenfalls eine sinnvolle Pflanze: Auf = Sonne, Geschlossen=Regen. Gänseblümchen ist vielseitig einsetzbar und komplett essbar.

Efeu

Wir gehen an Efeu vorbei. Nicole Heppert klärt wie ein wandelndes Kräuterlexikon auf, was Efeu kann, auch wenn es giftig ist. Als Waschmittel nutzbar und bei Cellulite einzusetzen, ist Efeu ein sinnvolles Kraut. Wer allerdings wissen will, wie man mit Efeu umzugehen hat, weil auch allergische Reaktionen auftauchen können, sollte sich von Nicole Heppert aufklären lassen. Ihr Wissen frischt sie immer wieder  in verschiedenen Kräuterausbildungen,-seminaren und -lexika auf und erweitert so stetig ihre Workshops.

Holunder und Giersch

Wir kommen in den folgenden Minuten an Holunder und Giersch vorbei. Ich werde aufgeklärt, dass die Giersch nicht nur lecker ist, sondern nützlich. Jetzt sehe ich die Pflanze mit anderen Augen, die in unserem Garten alles überrankt. Sie hat wie viele andere Pflanzen ebenfalls eine wichtige Funktion in der Natur. Ich habe eigentlich einen wunderbaren kostenlosen Salat vor meiner Tür.

Holunder ist als besondere „Heilpflanze“ bekannt. Holunderblüten können zu Teigwaren oder als Sirup und Tee verarbeitet werden. Holunder ist unterstützend bei Virenerkrankungen, wirkt schweißtreibend und hilft bei Fieber und Herpes. Wir bleiben stehen bei der interessantesten „Unkrautpflanze“:

Brennnessel

Sie ist Heilpflanze des Jahres 2022 und ein Klassiker unter den Wildkräutern. Viele Menschen sehen die Brennnessel nur als Unkraut, das überall wächst. Es ist ein sogenanntes Frühjahrskraut. Brennnessel kann bei Frühjahrsmüdigkeit angewandt werden. Brennnesseltee unterstützt beim Entschlacken. Brennnessel ist eine leckere Zutat im Auflauf. Als Smoothie eine besondere proteinreiche Zugabe. Brennnessel ist gut bei Eisenmangel und enthält auch Kieselsäure. Somit ist das Wildkraut gut für Haut und Haare. Brennnesselwasser, z.B. unterstützt bei Haarausfall. Brennnessel wirkt positiv bei Magen und Darm und kann bei Pollenallergie helfen.  Vorsicht allerdings bei Histaminintoleranz. Langsam und vorsichtig, d.h. mit wenig anfangen und mit dem Arzt absprechen! Die oberen Blätter sind weniger beharrt und angenehmer zum Essen. Wichtig ist die Brennnesselhaare vor dem Essen rausstreichen. Nicht zu vergessen kann Brennnessel auch bei den eigenen Pflanzen angewendet werden, z.B. als Düngemittel oder Antiläusemittel bei Rosen.

Nicole erzählt begeistert über die Brennnessel. Sie holt immer noch die ein oder andere an Information raus, die einen umhaut, was diese Pflanze alles kann.

Die Kräuterwanderung geht weiter, aber nicht mehr für den Podcast, denn wir wollen ja neugierig machen. Es ist immer besser es selbst zu erleben. Ich wollte nur neugierig machen und die Wanderung selbst begeisternd erleben. Nach den Ausführungen über ihr vorheriges Leben und wie sie zum Kräuterwandern gekommen ist, bekomme ich noch einige Pflanzen zu Gesicht, die Warzen verschwinden lassen können oder einfach nur lecker und vitaminreich im Salat sind.

Mit der wandelnden Naturlexikonate Nicole Heppert können viele Dinge nicht nur vom Wegesrand erfahren werden. Mit Nicole erhält man einen Blick hinter die grünen Blätter von Wildkraut. Es lohnt sich auf jeden Fall. Es wird ein besonderes Naturerlebnis und ist jedes Mal anders, je nach Tageslicht oder Jahreszeit.

Ich habe nur die Befürchtung, dass demnächst der Stadtgarten Bottrop keine Pflanzen mehr hat, wenn sich Ärzte immer weniger Zeit nehmen für ihre Patienten. (Scherz)

Wichtige Information

Deswegen ist folgende Aussage wichtig: Kräuter sind immer komplementär, also ergänzend, einzusetzen. Schwerwiegende Erkrankungen mit entsprechender medizinischen Behandlung und gleichzeitige Einnahme von Kräutern sollten mit dem Arzt abgesprochen werden. Wechselwirkungen müssen ausgeschlossen werden. Selbstbehandlungen mit Kräutern sollten auch wegen Allergien nicht einfach durchgeführt werden. Darauf weist Nicole Heppert auch generell immer hin. Sowie auch bei der Ausdrucksweise immer darauf hingewiesen wird, dass Heilaussagen nicht gemacht werden. Es ist leider immer ein schmaler Grad in der heutigen Zeit, nicht von der Pharmaindustrie oder Staat angeklagt zu werden, wenn gesagt wird: Brennnessel kurieren deine Gicht aus. Obwohl in Kräuterlexika oft Heilaussagen stehen, distanziert sich Nicole davon. Wichtig ist für sie ihr Wissen weiterzugeben und zu zeigen, was Kräuter können. Das alte Wissen, was durch die Pharmaindustrie entweder in der Neuzeit verunglimpft haben oder von der Kirche im Mittelalter als Ketzerei abgetan, kann Nicki ohne Sorge zu haben auf dem Scheiterhaufen zu landen, preisgeben. Es lohnt sich!

Sie nimmt ihre Aufgabe Kräuter und ihre möglichen Funktionen zu zeigen und erklären sehr ernst. Sie lässt ausprobieren, schmecken, klärt jede noch so dumme Frage. Sie weiß, was giftig und was nahrhaft ist. Sie ist deswegen auch die perfekte Kräuterwanderführerin. Jede Jahreszeit hat seine ganz eigene Kräuterzeit. Es lohnt sich das ganze Jahr entweder einen Termin mit ihr zu machen oder auch als Geschenkgutschein. Auf ihrer Internetseite gibt es einiges zu entdecken. Neben dem Blog über Kräuter, ist sie auch eine begnadete tolle Fotografin. Jede ihrer Reisen setzt sie in einem besonderen Licht fest.

Goethe, Fuhlenbrock und Wildkraut im Ruhrpott

Sie lebt mit ihrer Selbstständigkeit vor Ort frei nach Goethes Zitat: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“.

Dabei hat Goethe an Fuhlenbrock, als er damals hier durchgekommen ist, kein gutes Haar gelassen. Was wäre, wenn Goethe von Nicole Heppert heute in die Umgebung entführt worden wäre. Er würde seine Meinung ändern, und auch die von Personen außerhalb des Ruhrgebiets und aus dem Ausland.

Ein Termin mit Nicole Heppert ändert Alles. Happy Heppert, der Name ist Programm. Sie bringt die Lebensfreude mit, wenn sie die Dinge erklärt. Deswegen habe ich bewegt, dass sie auch mit ihren besonderen Dienstleistungen im Ruhrpottverzeichnis für Kleinunternehmer*Innen vorhanden ist. Es war für mich ein besonderes Erlebnis, das ich nur weiterempfehlen kann und werde.

*Der Podcast, das Video, die Fotos und auch der Text sind alles unbezahlte Werbung für eine ganz besondere Person, die aus dem Harz ins Ruhrgebiet gekommen ist, um hier neue Menschen zu finden und sich wohl zu fühlen und dies auch in voller Dankbarkeit annimmt. Nicole Heppert ist mit einer POTTfirma auch ein POTTmensch mit dem Grünzeug am richtigen Fleck mitten im Ruhrpott.

Wer mehr über Nicole Hepperts Kräuterwanderungen oder anderen Dienstleistungen wissen möchte:

Kräuterwanderungen mit Happy Nicole Heppert

Reisen – Wandern – Hiking – Travelling – Blog – Kopfsalat

Home – HappyHeppert – Kräuterwanderungen, Kräutertouren, Kräuterworkshops, Naturwanderungen, Tipps und Anregungen rund ums Reisen, Wandern, Wildkräuter, Fotografieren, Outdoor und mehr
***
https://happyheppert.com
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Zum Kräuterwanderbuchen*:

Mein Angebot – Kräuterwanderungen Kräuterworkshops Naturwandungen mit Fotoworkshop Reiseleitung – HappyHeppert – Kräuterwanderungen, Kräutertouren, Kräuterworkshops, Naturwanderungen, Tipps und Anregungen rund ums Reisen, Wandern, Wildkräuter, Fotografieren, Outdoor und mehr
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Kontakt:

Wildkräuterexpertin, Reiseleiterin, Wanderführerin, Fotografin 

Nicole Heppert

Wiggermannstrasse 6

46236 Bottrop

E-Mail-Adresse: info@happyheppert.com

Kontaktformular: https://www.happyheppert.com/kontakt-contact/

Telefon: +49 [0] 2041 9868292 

***

Facebook: (9) HappyHeppert – Hiking Herbs & Happy Moments – Nicole Heppert | Facebook

***

Instagram: Nicole Heppert (@happyheppert) • Instagram-Fotos und -Videos

***

https://ruhrpottverzeichnis.info

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*unbezahlte Werbung

Fotos/Text: André Brun

Die Kräuterhexe - Foto: Nicole Heppert, entnommen von der Internetseite mit freundlicher Genehmigung
Visitenkarte von Nicole Happy Heppert

In Bottrop zahlt man mit Zloty

Im Ruhrgebiet überschneiden sich viele Dinge im deutsch-polnischen Verhältnis zu sehen am Beispiel der Stadt Bottrop

Polenkloster in Bottrop

„Wöchentlich kamen 1000 Polen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, um Arbeit zu bekommen“. erzählt Stadtführerin Antje Herbst und erwähnt in den Ausführungen in einer Anekdote das sogenannte ‚Polenkloster‘ .

Das war damals im deutschen Sprachgebrauch ein besonderes Haus, eine Menage, wo bis zu 800 Männer, eben meist Polen wohnten.

Gewalt beherrschte die Enge

Neben Bier floss Schnaps und Wodka durch die Kehlen und verursachten oftmals schnell Streitigkeiten. Es gab Pistolen ohne Probleme, wie noch heute in den USA, damals einfach in einem deutschen Laden zu kaufen. Schießereien und Messerstechereien waren tatsächlich an der Tagesordnung im deutschen Kaiserreich unter Wilhelm II.

Fast täglich hatte die deutsche Justiz damit zu tun. Das Ansehen allein von Bottrop war damals sehr gering.

Bleibt Bottrop ein Dorf?

So hatte die Stadtwerdung auch wegen dem hohen Anteil von fast 80% Zuwanderung aus Polen eine starke Minderwertigkeit bei zuständigen Politikern und Behörden im preußischen Land. 25 Jahre musste Bottrop warten bis sie zur Stadt werden konnte im Jahr 1919. Ohne den Aufbau eines Verwaltungssitz wäre die Stadtwerdung wegen der Polen und fehlenden Struktur durch einfach in die Landschaft gebaute Zechensiedlungen wahrscheinlich nie möglich gewesen.

Zahlungsmittel Zloty in Bottrop?

Noch heute gibt es so manche Aussagen:

Ach, von Bottrop kommst du? Da muss man doch noch mit Zloty bezahlen. Natürlich lacht man heute darüber. Aber früher hatten die Menschen tatsächlich geglaubt, dass es so ist.

Klingelschildnamen

Heute sind polnische bzw schlesische Nachnamen auf jedem zweiten Klingelschild, Przybilla, Piotrowska oder Bartoszewski zu lesen. Viele haben Vorfahren aus Polen.

Ältestes Zechenhaus in Bottrop

In einem der ältesten Zechenhäusern von Bottrop, erbaut ca. 1875, erkennbar an den groben Steinbrüchen im Sockelbereich, lebten im Stadtteil an der Prosperstraße hauptsächlich zugezogene Polen. Die größte polnische Kolonie in Bottrop hieß Engelbert.

Türken und Polen

Heute leben dort hauptsächlich in den 1960er und 1970er Jahren zugezogene Türken. Sie haben eigene Läden zur Lebensmittelversorgung, Imbiss, die sogenannten Dönerbude, eine Deutsch-türkische Spezialität mit Rind-oder Putenfleisch und verschiedenen Salaten mit einer scharfen oder Knoblauchsauce gewürzt in einem halben Fladenbrot gelegt, die es so nicht in der Türkei gibt.

Moscheen statt Katholische Kirchen

Wo früher katholische Kirchen durch die Polnischen Einwanderer wie Pilze aus dem Boden wuchsen, sind heute versteckt in normalen Häusern die Moscheen. Der Bau einer richtigen Moschee ist in Bottrop bis jetzt noch nicht geschehen aber im Gespräch.

Urlaub in Polen statt auf Malle

Das polnische Blut fließt allerdings mittlerweile in vielen deutschen Nachfahren vor allem im Ruhrgebiet in den Adern, egal zu wieviel Prozent.

Es gibt den ein oder anderen, der die Geschichte der Herkunft mittlerweile gerne wissen möchte. Da wird dann ein Urlaub auch mal in Polen geplant und nicht auf Mallorca.

Podcast I +Fotogalerie I +Youtube-Videos I Emotionale Achterbahnfahrt mit Markus Elstner

Der Ruhrpottologe – Podcast im Gespräch mit einem Kindesmissbrauchsopfer mitten im Ruhrgebiet

Im Ruhrgebiet ist nicht alles Gold, was glänzt. Nicht alles ist das nostalgisch schöne graue schwarze Gold von früher und das gemütliche familiäre Zusammenleben, das neue Blaue am Himmel und viele Grün statt graue Industrie. Es gibt eine Schattenseite vom Ruhrpott, die ich hier in diesem Podcast aufzeigen möchte, die es woanders mit Sicherheit auch gibt.

Es ist mir wichtig gewesen, dies zu tun. Bisher habe ich schon so einige Podcasts von unterschiedlichen Menschen aus heimatlicher Literatur und Musik, Souvenirartikel und dem eigenen Coaching mitgemacht, aber noch kein so ernstes Thema angenommen. Doch es wurde Zeit auch diese Seite des Ruhrgebiets zu zeigen und was daraus noch werden kann, denn aus Negativem kann Positives gewonnen werden. In Bottrop gibt es die sogenannte Marginalachse in der Stadtmitte, das ist die Alte Apotheke mit dem „Krebsmittelbetrüger“ und die St. Cyriakuskirche, in deren Schatten ich groß geworden bin, doch von dem ich nicht wußte, dass sie wirklich eine große Schattenseite beinhaltete.

Als ich bei der Stolpersteinverlegung am 09.11.21 in Bottrop dabei war, besuchte ich eine weitere Verlegung und lernte dort im Vorbeigehen Markus Elstner kennen bei der Verlegung des Steins von Ernst Ender, dem ersten Oberbürgermeister von Bottrop nach dem II. Weltkrieg, initiiert von Sahin Aydin, den ich bald auch nochmal im Podcast vorstellen werde.

Markus ein netter Bud Spencer Verschnitt, immer ein Lächeln auf den Lippen. Ein Mann, wie ein Baum. Doch im Innern wuchs eine Faust, die er gern auf bestimmte Köpfe sausen lassen würde. Kurze Zeit nach unserem Kennenlernen war er überall plötzlich im Fernsehen. Die Fassade vom freundlichen ehrlichen Lächeln, hat ein inneres Dunkel, hervorgerufen durch verschiedene schlechte Ereignisse in seiner Jugend.

„Versteck dich nicht, auch du darfst anderen Menschen wieder in die Augen schauen.“ – Markus Elstner

Mit 10 begann ein hässlicher Schnitt in seinem Leben und 2010 wachte Markus scheinbar auf aus dem Alptraum, der ihn 36 Jahre begleitet hat, als er die Person im Fernsehen sah, der ihn in der Jugend missbraucht hatte. Ein Kirchenmann, der nicht nur an ihm „Hand angelegt“ hatte. Die Wut stieg hoch, dass dieser Mann in der Nachbarstadt Essen gemütlich seinen Kirchendienst weiter ausführen durfte ohne im Gefängnis zu landen.

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Markus Elstner hat in der Zwischenzeit einige Dinge losgetreten, so dass ARD, ZDF, WDR, RTL, SAT 1 und das örtliche Radio Emscher-Lippe auf ihn aufmerksam wurde. Durch seine Initiative schlug das Thema Kindesmissbrauch innerhalb der katholischen Kirche hohe Wellen. Dicke Wälzer sind mittlerweile entstanden um eine Anklage zu formulieren, sogar gegen den ehemaligen Papst Benedikt XVI., der wohl einige Dinge wusste zu dem Thema Kindesmissbrauch, aber angeblich sich nicht erinnern kann.

Wir wollten in diesem Podcast auf jeden Fall nicht alle Kirchenmänner über einen Kamm scheren. Es gibt sehr viele, die wirklich Gutes tun, die überzeugt sind in der richtigen Religion zu sein und dies auch entsprechend predigen. Aber es gibt auch einen Teil der vatikanischen Angestellten, der die Situation des Berufs und Kirche ausgenutzt hat, hervorgerufen mutmaßlich durch das 1000 Jahre alte unsinnige Zölibat, der die normalen menschlichen Eigenschaften der Sexualität unterdrückt und diese eventuell in Begierde verändert, die eher in eine unnormale Eigenschaft der menschlichen Sexualität mündet, nämlich der Pädophilie, dem Kindesmissbrauch.

Der katholische Kirche wollen wir es nicht komplett anlasten. Denn die katholische und evangelische Kirche bringen vielen Menschen einen Halt in dieser schnelllebigen Zeit und sie geben in Form von Kindergärten, sozialer Gemeindearbeit und Seniorenheimen eine wichtige Alltagsstruktur und gehören zu den größten Arbeitgebern in Deutschland, wenn nicht der ganzen Welt. Die Dinge der Pädophilie gibt es mit Sicherheit auch in den anderen Religionen, in der Nachbarschaft, beim netten Onkel nebenan, Jugendfußballtrainern oder im eigenen Elternhaus. Dennoch liegt bei Markus Elstner die Schuld in der katholischen Kirche diese Männer nicht zu verurteilen bzw. vor Gericht stellen zu lassen. Sie sind auch Schuld keine fristlose Kündigung des Amtes vorzunehmen, die gegen mehrere der AGBs der katholischen Kirche, die 10 Gebote, verstoßen haben, wie „Du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen“, also Lügen und das zu ernst genommene oder im Studium der Theologie falsch verstandene „Liebe deine Nächsten, wie dich selbst“ oder „Du sollst den Namen des Herrn nicht Unnütz gebrauchen“ Da war derjenige wohl die Stunde im Semester schwänzen.

„Ich habe gemerkt, dass man den Missbrauch nur verarbeiten kann, wenn man darüber spricht.“ – Markus Elstner

Das Skandalöse an der Sache ist, das der Vatikan diese Personen schützt, wenn sie von den Handlungen erfahren. Sie werden nicht ausgestoßen, sondern geben ihnen in einem anderen Ort den gleichen Job. Dort, wo ein neues Gesicht gebraucht wird.

In der heutigen Gesellschaft sind es eben die Kriege, die Gott nicht verhindert hat, schreckliche Familiengeschehnisse, ein Krebsleiden, das Gott nicht verhindert hat und eben auch Kindesmissbrauch innerhalb der Kirche, in der eigenen Gemeinde, wo der Pfarrer, der nette Mann von nebenan doch niemals so etwas tun könnte.

Gerade in der Vergangenheit ist dieser Glaube bei den Schäfchen der Gemeinde gewesen, wenn es ein Gerücht gegeben hat. Man glaubte an Gott und jedes bisschen erzählen, das die Enkeltochter unsittlich angefasst wurde, war eine Lüge oder missverstanden worden vom Kind.

Markus Elstner erklärte sich bereit für diesen Podcast, weil er bei mir sich ausreden konnte. Ich habe ihn kaum gebremst. Er sollte erzählen, was auf ihm lastete und er sollte auch berichten von seinem positiven Wandel aus der Vergangenheit Nutzen zu ziehen Gutes zu tun für die Zukunft. Er lief richtig heiß. Alles, was er loswerden wollte, in einem offenen Gespräch mit mir, hat er „rausgehauen“ und das war gut so. Am Ende tat es ihm sichtlich wohl mit mir diese Aufnahme gemacht zu haben. Endlich im Ganzen die Aufmerksamkeit bekommen, die ihm Gebührt, das im Fernsehen leider nur auf wenige Minuten beschränkt ist.

Sein Ziel ist es auch Aufmerksamkeit für die Täter und seine Selbsthilfegruppe für Opfer zu schaffen. Er hat es geschafft und will mehr. Er will, dass sich mehr zum Missbrauch öffnen, ob Jungen, wie Mädchen, Frauen und Männer, die diese Dinge als Kind mitgemacht haben und im Leben bisher unterdrückt haben. Sie sollen sich öffnen, sie können sich öffnen bei ihm.

Markus bittet förmlich darum sich zu öffnen und es hinauszuschreien. Denn sein Leben hat sich dadurch wesentlich verbessert und durch sein Öffnen wäre dieser Podcast nicht nur nicht zu Stande gekommen, sondern auch nicht die Wellen der Empörung und vielleicht auch das Anstoßen zum Umdenken in der katholischen Kirche.

Markus wird nicht aufgeben. Zeit seines Lebens die Kirche zur Offenheit zu zwingen. Und in dieser schnelllebigen digitalen Zeit, in der die Kirche für viele Menschen nur noch einen zweiten Rang im Leben hat oder gar keins mehr, sollte der Vatikan endlich daran arbeiten sich zu reformieren, bevor noch mehr Gläubige den „Verein“ verlassen und sich einen eigenen Altar zu Hause aufbauen oder sogar den Gottglaube verlieren. Was in dieser Situation auch möglich ist.

Wichtig in seinem Kampf für Gerechtigkeit für Missbrauchsopfer ist auch eine Aufhebung der Verjährungsfrist. Denn nicht jedes Missbrauchsopfer kann sich sofort öffnen. „Es braucht alles seine Zeit“, erklärte er mir. Er brauchte sie auch. Wenn Missbrauchsopfer 30 Jahre brauchen, um sich zu öffnen und die Täterperson anzuzeigen, dann ist oft die Verjährungsfrist das größte Hindernis für eine Gerechtigkeit. Sie liegt bei einem sexuellen Missbrauch von Minderjährigen bei fünf Jahren. Oft kommen die Täter deswegen straffrei davon und haben in der Zeit wahrscheinlich weiter ihr Unwesen getrieben. Ein durch diese Missbrauchstat entstandener Selbstmord wird nicht als Mord anerkannt. Und ist auch nicht immer nachvollziehbar, wenn das Opfer dann aus Gründen einer Depression sich umbringt, kann diese auch von einem Missbrauch stammen. Markus Elstner hat es am eigenen Leib mit solchen Selbstmordgedanken zu tun gehabt. Die Wut auf den oder die TäterIn bleibt bei jedem Missbrauchsopfer, wenn sie sehen, wie sie ein normales bürgerliches Leben weiterführen dürfen, während das eigene einem Scherbenhaufen gleicht.

Die Verjährungsfrist muss aufgehoben werden, genauso wie die Frist für Vergewaltigung von 10 Tagen. Ein Opfer ist erst dann bereit seine Leiden zu erzählen, wenn es sich bereit fühlt, egal wie lange es dauert.

Zur Zeit findet eine Ausstellung bekannter Ruhrgebietsmaler in dem „Haus der Vielfalt“, wo die Bottroper „die Paritätische“ ihr Büro hat. Im Treppenaufgang befinden sich Bilder von MalerInnen, die sich mit dem Missbrauchsopfer auf ihre künstlerische Art und Weise auseinandergesetzt haben. Alle haben einen gewissen relativ kleinen Preis. Diese können als Drucke oder auch Original verkauft werden. Das Geld wird komplett dem Verein „Sieben Freunde“ überreicht, damit diese weiterhin auch Markus Elstners Selbsthilfegruppe unterstützen können, wenn es um Aktionen zu mehr Aufmerksamkeit geht, um die Dinge aufzuzeigen, die wirklich an der Sache etwas ändern können.

Für die Bilder einfach nach unten scrollen. Sie sind dort von mir fotografiert und hinterlegt. Sie können in Ruhe hier auch ausgesucht werden. Am Gründonnerstag, sinnbildlich geplant, ist dort ab 16 Uhr eine von mir als Auktionator angesetzte Auktion, wo die restlichen Bilder bzw. Originale versteigert werden, um noch mehr Erlöse für den Verein zu bekommen. Jedes Bild erzeugt mehr Möglichkeiten für den weiteren Kampf von Markus Elstner. Und ich unterstütze, wo und wie ich – auch terminlich kann. Und mein noch nicht versteigertes Bild, wird dann dort auch unter den Hammer kommen in der Hoffnung mehr noch machen zu können für die Rheinbabenwerkstatt der Behindertenwerkstatt in Bottrop, der Clownsvisite und der Kinderklinik in Bottrop. Wer also Interesse hat zur Bilderversteigerung zu kommen oder sich einfach die Ausstellung anzusehen: Gerichtsstraße 3 in Bottrop im Haus der Vielfalt. Und am 14.4. ab 16 Uhr die Versteigerung bzw. Auktion der Bilder für den weiteren Kampf David gegen Goliath – Markus Elstner gegen den Vatikan. Seid dabei – je mehr kommen, desto mehr kann bewegt werden. Danke!

Bildet euch nun selbst eine Meinung und höret in den Podcast rein. Ich sage diesmal nicht Viel Spaß, sondern Seid Interessiert! Es wird für jeden eine emotionale Achterbahnfahrt, wie es für mich war, weswegen auch der Titel so gewählt wurde von mir! Und zu meinen eigenen Ausführungen innerhalb des Podcasts und am Ende (bis zum Schluss hören – wichtige Informationen!) stehe ich genauso, wie es Markus Elstner für sich tut.

Glück auf Euer Ruhrpottologe André Brune

Zum Thema habe ich alle Informationen von Markus Elstner zusammengetragen und sind hier zu finden:

Kontaktadressen für Missbrauchsopfer:

Sie benötigen Hilfe? Sind Missbrauchsopfer?

Am Hilfetelefon hören Fachkräfte aus dem Bereichen Psychologie und Pädagogik zu und helfen weiter:

Telefon bundesweit, kostenlos und anonym: 08002255530

Weitere Informationen zu Beratungs- und Hilfeangebote in Ihrer Nähe: https://hilfeportal-missbrauch.de

Mehr zum Thema erfahren beim Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs:

https://kein-raum-fuer-missbrauch.de

https://beauftragte-missbrauch.de

Selbsthilfegruppen im Ruhrgebiet:

Selbsthilfegruppe Sexueller Missbrauch für Menschen, die als Kinder sexuell missbraucht wurden

„Ich weiß, es fällt dir schwer darüber zu sprechen; mir ging es genauso, bis ich den Mut hatte diese Selbsthilfegruppe zu gründen…“ Markus Elstner

Die Selbsthilfegruppe richtet sich an Menschen, die endlich ihr Schweigen brechen möchten, denn: „Wer das Schweigen bricht, bricht die Macht der Täter“.

Treffen: 1 Mal im Monat nach Absprache, um sich auszutauschen, persönliche Erfahrungen zu besprechen, einen Weg des Umgangs damit heute zu finden – Alles, was im Raum besprochen wird, bleibt vertraulich.

Wo? Haus der Vielfalt – Gerichtsstr. 3 – 46236 Bottrop

Ansprechpartner: Markus Elstner – Tel: 015757069335 – Email: f.markus.elstner@gmail.com

Vor dem Besuch der Gruppe bitte Kontakt aufnehmen.

Rückfragen zur Selbsthilfegruppe: Selbsthilfe-Büro Bottrop, Gerichtsstr. 3, 46236 Bottrop

Tel: 02041-23019 – Selbsthilfe-bottrop@paritaet-nrw.org

Kontaktadressen für Missbrauchstäter oder die es spüren zu werden:

Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“

Hilfe für Menschen, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen

Deutschlandweit ein kostenloses und durch geschütztes Behandlungangebot für Menschen, die therapeutische Hilfe suchen, weil sie sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen und darunter leiden.

https://kein-taeter-werden.de

Information zum „Kentler-Projekt“, der Berliner Jugendhilfe, das als „wissenschaftliches Experiment“ Pflegekinder und Jugendliche an vorbestrafte Pädophile zwischen Ende 1960er Jahre bis in die 2000er Jahre vermittelte. Der anerkannte Experte war der Meinung, das sich pädophile Männer besser als „normale“ Pflegeeltern um die Jugend kümmern kann.

Kentler-Experiment: Diese Studie hätte es niemals geben dürfen – wmn

www.wmn.de/health/psychologie/kentler-experiment-diese-studie-haette-niemals-gemacht-werden-duerfen-id324220

Die 7 Freunde:

http://www.sieben-freunde.com

Zeitungsberichte zum Thema:

Missbrauch in der Kirche: www.nwzonline.de/missbrauch-kirche#

WAZ-Bericht: Nicht nur kirchenferne denken über Austritt nach: www.waz.de/staedte/bottrop/nicht-nur-kirchenferne-bottroper-denken-ueber-austritt-nach-id234432321.html

Correctiv-Beitrag: Was die Kirche zu Ratzinger und dem Missbrauchsskandal nicht erwähnt (correctiv.org)

Stellungnahme zum Missbrauchsgutachten – Joseph Ratzinger: Stellungnahme zum Missbrauchsgutachten – Was Joseph Ratzinger sagt – und was nicht (deutschlandfunk.de)

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Markus Elstner in der Talkshow Nachcafé zu Gast

+Fotos I +Youtube-Interview-Video I Erinnerungsaktion für 72 gefallene Ruhrpottler beim Bottroper Rathaussturm 19.02.1919 von Sahin Aydin

Eine besondere Erinnerungs-Aktion hat mich bewegt nach Bottrop zu kommen, um den Lokalhistoriker Sahin Aydin ein wenig unter die Arme zu greifen. Leider war die örtliche Presse nicht anwesend für dieses für die Stadt so wichtige Ereignis.

Sahin Aydin wurde in der Türkei geboren und kam 1973 nach Deutschland. Seit 20 Jahren lebt er in Bottrop, setzte sich auch eine Zeitlang politisch für soziale Projekte in der Stadt ein, doch sein Hauptanliegen ist eine korrekte Darstellung der Geschichte seiner Wahlheimat, die ihm in der Türkei verwehrt bleibt als Kurde. Seit Jahren forscht er über den Bottroper Rathaussturm vom 19.02.1919. Denn dabei starben mehr als die bisher angenommen, die jedoch bis jetzt auch nicht gewürdigt wurden. In seinen bisherigen Forschungen stellt er fest, dass die Geschichte im Laufe der Zeit und vor allem durch den nationalsozialistischen Einfluss und deren mögliche Verfälschung in der Historie aller Städte in Deutschland neu aufgearbeitet werden sollte, wenn auch der Aufwand hoch ist. Es gibt zu vielen Dingen merkwürdigerweise gesperrte Akten bis Heute. Warum weiß keiner so genau. Sie werden aber unter Verschluss gehalten.

Für die weitere Erforschung dieser und anderer historischen und undurchsichtigen Ereignisse braucht es oft Kopien oder in digitaler Form weiterführende Informationen zum Zusammentragen eines korrekt angegebenen historischen Materials. So sind wichtigen Archivunterlagen im Landesarchiv und auch Bundesarchiv leider sehr teuer, wenn ein Lokalhistoriker Kopien und digitale Informationen/Fotos für die weitere Forschung mit nach Hause nehmen möchte viel Geld.

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Interview-Video I Erinnerung an 72 Gefallene beim Bottroper Rathaussturm 19.02.1919 von und mit Sahin Aydin – Film/Moderation: André Brune

Stolperstein für den ersten Oberbürgermeister nach dem II. Weltkrieg und Schlichter Ernst Ender

Sahin Aydin kann das nicht alles stemmen, denn er hat aus eigener Tasche auch schon mehrere Stolpersteine-Widmungen bezahlt. Er hat auch den neuesten verlegten Stolperstein am 9.11.2021 für Ernst Ender angeregt und bezahlt. Ernst Ender war einer der Verhandler bzw. Schlichter beim Rathaussturm. Nach der Machtergreifung der Nazis wurde er am 5.2.1938 in das Konzentrationslager Buchenwald eingeliefert. Am 18.02.1941 wurde er wieder entlassen. Nach dem Krieg wurde er von den Alliierten am 1.7.1946 als Oberbürgermeister von Bottrop eingesetzt. Das Amt konnte er aber aus gesundheitlichen Gründen nur bis zum 13.10.1946 ausführen. Für Sahin Aydin ist es wichtig, dass die Geschichte richtig dargestellt wird. So wollte ich als gebürtiger Bottroper dabei sein, wie er mit 72 Luftballons an die 72 beim Rathaussturm am 19.2.1919 umgekommenen Menschen zu erinnern.

Sahin Aydin forschte in Presse- und Stadtarchiven, auch in den Nachbarstädten, und fand heraus, dass es mehr Todesopfer gab beim Rathaussturms. Zudem wurde in den 12 Jahren der Herrschaft der Nazis städtische Geschichten von örtlichen Historikern in ihrem politischen Sinne, auch für Propagandazwecke verändert. So wurde unter anderem für die Geschichte eine blutrünstige Legende gestrickt, wie das angebliche Zerreissen eines Kindes, das einfache Bergarbeiter bei dem Streik für mehr Lohn nach dem ersten Weltkrieg vollzogen hätten.

Chaotische politische Verhältnisse in der jungen Republik Deutschland nach dem Weltkrieg

Im Bottroper Rathaus war früher ein Polizeirevier und ein Gefängnis integriert. In diese wurden 22 Bergarbeiter der Zeche Prosper I und II am 18.02.1919 eingesperrt. Die meisten hatten einen Migrationshintergrund, denn sie waren polnische Einwanderer. Damals sagte man zu Bottrop auch „Klein-Warschau“, denn in Großteil der Bottroper Bevölkerung (1913 waren 51% Migranten) hatten damals polnische Wurzeln. Damals herrschte nach dem ersten Weltkrieg und der Abdankung des Kaisers Wilhelm II in den noch jungen Republikjahren das Chaos. Revolutionäre Umtriebe durch kommunistische Gesinnungsgenossen, wie auch die ersten Freikorps, die als Vorgänger der SA der Nationalsozialisten bezeichnet werden können, und auch Monarchistische Anhänger. Auch die in der Weimarer Republik regierende SPD nutzte diese Freikorps, um streikende Arbeiter zur Aufgabe zu zwingen. Die Wirtschaft lag am Boden. Jeder Streik, auch von anarchistischen und kommunistischen Seiten angefacht, um die Regierung zu destabilisieren, um in ihrem eigenen ideologischen Sinne, z.B. eine Räterepublik zu errichten. Den meisten Arbeiterfamilien ist die politische Gesinnung damals egal gewesen. Für sie war es wichtiger die Familie ernähren zu können. Der Umbruch in der jungen deutschen Republik sollten auch mehr Rechte und mehr Lohn für Arbeiter bringen. Auch die Frauen, die in den Kriegszeiten Männerjobs übernommen haben, die an die Front gekommen sind, wollten mehr Rechte und Lohn einfordern.

So wurden in den Anfängen der Republik Deutschland sogenannte Arbeiter- und Soldatenräte von den heimgekehrten Soldaten ohne Perspektive im eigenen Land gegründet, um eine bessere Nahrungsversorgung und mehr demokratische Rechte für die bisher unter dem Kaiser arm gebliebenen Arbeiterfamilien zu bekommen. Auch Soldaten, heimgekehrt ohne Perspektive im eigenen Land, weil sie den Krieg verloren hatten, gründeten Räte. Der langanhaltende Krieg verstärkte die Armut nur. Um es deutlicher zu machen, wie groß die Armut war ist: Ende Januar 1919 bekam jeder Bewohner von Bottrop 300 Gramm Brot und Tag und Möhren statt Kartoffeln zugeteilt. Die Lebensmittelversorgung ist nach dem Krieg seit dem November 1918 komplett zusammengebrochen. 150 Gramm Fett waren nur pro Woche und Bewohner zugeteilt. Die schlechte Versorgungslage basiert auch zum Großteil auf die Importbeschränkungen der Seeblockade der Engländer im Krieg.

Der undurchsichtige Rathaussturm

Bergarbeiter der Zeche Prosper I und II fingen Ende Januar an für mehr Lohn und Rechte zu streiken. Seit der Abdankung des Kaisers sahen sie das Streikrecht als Grundrecht an und nutzen dies auch. Gegründete Arbeiter- und Soldatenräte in Sterkrade und Mülheim haben gegründete Volkswehren, sogenannte Sicherheitswehren um Hilfe gebeten, um die 22 gefangenengenommenen Rädelsführer zu befreien, darunter waren die zum Schlichten anwesenden bekannten Persönlichkeiten anerkannter Parteien Alois Fulneczek (KAPD*), Ernst Ender (USPD**), August Banko (USDP), Ludwig Sittek (USPD) und Wilhelm Piefke (USPD). Der ihrer Meinung nach illegitim handelnden Bottroper Arbeiterrat sollte abgesetzt werden. Angehörige forderten an diesem Tag die Freilassung. Die Rathauswache fühlte sich bedroht und schoss in die Menge. Die ersten Toten pflasterten den Rathausplatz. Am Nachmittag des 19.02.1919 unterstützten Sicherheitswehren aus Oberhausen, Mühlheim und Düsseldorf die Rathauswache. Die Freilassung der Bergleute wurde wieder abgelehnt, weil der Freikorps „Lichtschlag“ Hilfe in dieser Angelegenheit angeboten hatte.

Widersprüchliche ungereimte chaotische Nachrichten kamen nach der Kapitulation der Rathausverteidiger zu Stande. Dreizehn Gefangene wurden schon bei der Gefangenschaft erschlagen. In der Essener Allgemeinen Zeitung wurde über die 25 Tage andauernde Verhandlung gegen die angeklagten Rathausstürmer berichtet: 21 Angeklagte, Zeugen, Staatsanwalt, Richter und Rechtsanwälte sind zu Wort gekommen. Elf der Rathausverteidiger fanden bei den Kämpfen den Tod, davon fünf, die erschlagen wurden. So wurde damals der Tod und die Anzahl der Rathausverteidiger instrumentalisiert, um streikende Bergarbeiter als blutrünstige Verbrecher darzustellen, die sie mit Sicherheit nicht waren. Doch insgesamt starben mehr, fand Sahin Aydin raus.

Schlichter und Verhandlungsführer Alois Fulneczek wurde umgebracht

Alois Fulneczek, war einer der Sprecher und Verhandlungsführer der Bergleute und gleichzeitig der größten Migranntengruppe, der katholischen Polen in Bottrop. Fünf der verurteilten polnischen Streikleiter von Prosper waren Jankowski, Zurek, Pietrowski, Bujotzek, der schwerverwundete Skupin und getötete Skowroneck. Als die Streikposten von der Volkswehr/Freikorps angegriffen wurde, starb dabei ein Volkswehrangehöriger.

Sie waren ein gefundener Sündenbock für die undurchsichtige Situation des Rathaussturms. Alois Fulneczek wurde verhaftet und am 23.2.1919 durch den Freikorps Lichtschlag, so ein militärischer Bericht, auf der Flucht erschossen (aus Rudolf Isforts Bericht: Aus den Tiefen der Hölle …Quellenangabe unten). Jedoch brachte man ihn wohl, so laut Augenzeugenberichten direkt im Amtsgerichtsgefängnis um.

Persönliches Gedenken an die Gefallenen des Rathaussturms gehört in den Ruhrpottologen-Blog

Auch diese Geschichte des Ruhrpotts gehört mit immer neueren Erkenntnissen durch Sahin Aydin und Dr. Peter Berens zu den Geschichten im Ruhrpottologen-Blog. Jeder kann den Rathausverteidigern, aber auch den Bergleuten, die umgekommen sind, gedenken. Die Rathausverteidiger sind im Eingangsbereich des Westfriedhofs von Bottrop gegenüber des Kriegerdenkmals begraben worden. In meinen Augen sind damals in diesen undurchsichtigen Zeiten zu viele Menschen auf beiden Seiten umgekommen. Ob durch Hunger und schlechten Arbeitsbedürfnissen der Bergleute kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, sowie auch bei den undurchsichtigen ersten Maßnahmen der regierenden Parteien in Stadt, Land und Staat. Ich persönlich Gedenke allen Gefallenen beim Rathaussturm, egal welcher Gesinnung, denn jeder Tote ist einer zu viel gewesen. Der Erste Weltkrieg hat schon zu viele Menschenleben gekostet und Frauen und Eltern Mann und Kind an den Fronten gelassen. Ehren wir also mit Sahin Aydin die bisher gefundenen 72 Toten, egal von welcher Seite, die leider nicht alle mit Namen gefunden werden konnten, jedoch von der Anzahl her durch unterschiedliche Berichten aus Zeitung und Archivmaterial zusammengetragen wurden!

*KAPD: Die Kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands (KAPD), vertrat während der Weimarer Republik, die linkeantiparlamentaristische und rätekommunistische Positionen. (Quelle: Wikipedia: Kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands – Wikipedia)

**USPD: Die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) war eine sozialistische Partei im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Von Sozialdemokraten in der zweiten Hälfte des Ersten Weltkrieges gegründet, war sie eine Abspaltung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) (die sich dann MSPD nannte). Die USPD bestand nach Parteieintritten von SPD-Mitgliedern, Gründungen von parteiinternen Organisationen und deren Abspaltung sowie zahlreichen Aus- bzw. Übertritten in andere Parteien bis 1931. (Quelle, wenn auch der Bericht umstritten ist, jedoch die Partei richtig beschrieben hat im ersten Absatz: Wikipedia: Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands – Wikipedia)

Weiterführende Literatur oder Internetseiten:

Sahin Aydin: sahinaydin

Über den Rathaussturm von Sahin Aydin: sog. Rathaussturm Bottrop – sahinaydin

Über Alois Fulneczek: 100 Jahre Alois Fulneczek – sahinaydin

Buch über Sahin Aydins Forschung zum Rathaussturm

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Von Rudolf Isfort: Aus den Tiefen der Hölle – oder der Bottroper Rathaussturm 1919 – Geschichte und Gegenwart (r-isfort.de)

Text: André Brune /Quellen: Rudolf Isfort/Sahin Aydin/Dr. Peter Berens /Wikipedia – Fotos: André Brune / Infokarten: Sahin Aydin

SEHR EMPFEHLENSWERT : Comedy im Saal bei Benjamin Eisenberg im Bottroper Kammerkonzertsaal

Boah glaubse, da läufse mit geschlossenen Augen durche Welt. Geboren in Bottrop, nach Bochum gezogen, fast jeden Tach bin ich im alten Ort, fahr durch Gelsenkirchen, Essen, Gladbeck, Herne bis nach Werne. Und dann liecht dat widda so nah, dat Gute, watte dir angucken muss.

Hab ich kürzlich durch nen Zufall den Benjamin persönlich kennengelernt und ihm ein Gefallen gemacht und so hat er mich in die Show vom 28.11. einfach eingeladen. Mit Frau und Mutter sind wa dann als Trio aufgetaucht zum Ablachen in diesen Zeiten und ich sach ma so: Et hat sich gelohnt in mehrfacher Hinsicht. Tatsächlich is irgendwie mir dat durche Lappen gegangen, dat Comedy im Saal schon lange existiert. Ich habs nich mitbekommen durch den tächlichen Arbeitsstress, wat et so aufe Kleinkunstbühne des Kammerkonzertsaals von Bottrop gibt. Sowat geh ich in Bochum besuchen, abba doch nich in Bottrop, wo in Bochum so viele Möchlichkeiten sind. Abba tatsächlich is dat wat Besonderet, wenne bei den knapp über 100 Plätzen, die auch fast alle belecht werden konnten noch durch bisken Werbung mit Postkarten, Facebook und Instagram, dazwischen sitzt und geiers. Die fehlenden Plätze sind der Situation natürlich anzuprangern. Bottrop hat eine niedrige Inzidenzzahl. Über 80 % sind geimpft. Respekt! Und et gilt natürlich mittlerweile 2G! Trotzdem wird et einige gegeben haben, die sich dem Saal nich nähern wollten oder lieber sich den Glühwein aufn Bottroper Weihnachtsmarkt geschlubbert haben um bei den gefühlten 1 Grad da draußen warm zu werden. Zumindest hab ich keinen Parkplatz gekricht. Kann ja nich anders sein….

Also wat war? Et war einfach, um dat in ein Wort zu fassen: KLASSE !

Sogar SUPERKLASSE !

Keal, dat war fast wie bei Helmut Schmidt seine Show… ne, ich mein der Harald Schmidt ! Tschuldigung! Also da war eine Band namens die Pott Boys. Haben da super Musikeinlagen gebracht. Unter anderem von Pink Floyd den Song vonne Schule, weil da war der Thüringer Stand-Up – Comedian Jonas Greiner. Der hatte im ersten Part über die Unterschiede von Politik von Thüringen in Bezug auf Saarland, CDU und den Rest von Deutschland sehr gut zusammengefriemelt. Der Junge is erst 24 . Der hat seine Karriere noch vor sich, kannse sagen. Der war wirklich SUPER ! Und erst recht die passenden Formulierungen zum Thema Bildung. Da flog dann uns der Song vonne Pink Floyds anschließend passend umme Ohren. Wollte nochn Autogramm, abba hab den hinterher nich mehr erwischen können. Gibt imma nochn zweitet Mal!

Dann gabet den Robert Alan. Mit seinen lockeren Bewegungen, seinen witzigen Songeinlagen, einfachen Sprüchen und Kurzvorlesungen aus seinem Buch „Streuner“ gehört er auch schon in die Riege der Großen für mich. Dat Buch hab ich mir mit Autogramm nache Vorstellung natürlich gekrallt. Für 8 € wat zum Lachen. 2 € hab ich ihm gelassen. Dat Rückgeld hatte er nich. Is Corona-Beihilfe, wenna in einer Woche nich mehr auftreten sollten können. Und er hatte ein Maskottchen. Ausser Ferne sah dat aus wie ein oranger Hase. Warum auch nich. Ostern is ja auch schon widda nach Weihnachten!

Robert hatte da dat ein oder andere rausgehauen, wat sachte unter die Gürtellinie ging, wie:

„Ich war ein trauriger Pornostar. Hab die Frauen nur von hinten gesehen…. „

Oder „Der Sex mit Dir war wie mit der Lufthansa von Hamburg nach Berlin“….“So gut?“… „Ne, so überflüssig“…

Da war so viel. Dat kannse nich allet widergeben. Dat musse sehen. Beide Jungs musse sehn, wennse widda kommen. Aber ihr könnt sie hier bei mir im Blog sehen. Wenn dat Video vom Comedy im Saal – Abend kommen sollte, dann kommt dat hier im Link auch rein. Ansonsten könnta die Internetseiten anklicken vonne Veranstaltung mit Benjamin Eisenberg, der Veranstalter und die beiden Comedians.

Und natürlich darf ich nich vergessen noch die weiteren Aktöre aufzuzählen:

Die Bottcast-Jungs Piet, Fabian und René waren da. Alex war mit Magen-Darm beschäfticht. Gute Besserung! Die haben da aus ihrem wöchentlichen Podcast, dat Bottroper Quiz „Wieviel Bottrop bis Du?“ rausgehauen. Zwei Teams ausm Publikum zu je drei Personen, die für die Bottcaster bzw. für Benjamin Eisenberg getippt haben, welcher Stadtteil zu den fünf schönsten gehört und welche Kneipe zu den Besten. Ging ganz locka übba die Bühne. Und natürlich haben die kurz erzählt, wie die jetz selbst kaum glaubend nach einem Jahr mehr Sponsoren als Benjamin haben und gut gehört werden. Sind für Bottrop schon eine Institution geworden. Respekt! War ja auch mal da und war auch toll und spaßich mit den Jungs!

Und zu guter Letzt, den ich eigentlich als Erstet nennen müsste: Benjamin Eisenberg, der die Show leitet, moderiert und auch Kabarett hinlecht. Erste Sahne! Die Politik und dat Corona-Geschehen is ja nu kein einfachet Thema, abba et muss ja wat Witziget rübakommen. Und dat schaffta sehr gut. Tingeln tut er auch in Deutschland. Macht dat Kabarett hauptberuflich. Der Mann hat mehr Potzenzial, als er da auffe Bühne schafft. Der kann sogar die Mitternachtsspitzen, wenn man ihn gefracht hätte. Abba der Christoph Sieber is ja auch ne große Nummer. Hab den ja auch schon live gesehn. Abba für mich is der Benjamin Eisenberg schon ne Übergroße Nummer im Ruhrpott. Und Benjamin tritt ja auch außerhalb von Bottrop auf. So is dat ja nich! Der guckt schon übern Tellerrand. Sons wär dat ja kein guter Kabarettist, müssta wissen.

Und so kann ich nur auf die nächsten Termine aufmerksam machen und Euch die Links zu der Veranstaltung und den Gästen schicken, damita ma wisst, wo ihr hinkönnt, wenna ma nich wisst, wat ihr so machen sollt. Viel Spaß – hoffentlich am 19.12.21, beim nächsten Termin, wenn et keinen Lockdown gibt. Ich bin auf jeden Fall widda dabei!

Einfach mal Ablachen, Wat zum Nachdenken mitnehmen und Spaß haben! Wichtich wie in „Liebe in Zeiten von Cholera“ …äh Corona. Hab den Titel verwechselt vom Roman von Gabriel Marcia Marquez. Ein großartiger Schriftsteller seiner Zeit voraus. Leider verstorben vor ein paar Jahren. Hier nun die Links zu allen Teilnehmern des Abends und auch für die Termine der nächsten Male:

Kabarrett-Show im Kammerkonzertsaal von Bottrop : Comedy im Saalwww.comedyimsaal.de/

Termine: www.comedyimsaal.de/termine/Karten: www.comedyimsaal.de/tickets-kontakt/

Benjamin Eisenberg: www.benjamin-eisenberg.de

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Benjamin Eisenberg mit Kostproben von DDR-Witzen
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Der Online-Ersatz in Zeiten von „KEINPUBLIKUMERLAUBT“

BottCast: https://der-bottcast.de

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Bottcast mit mir
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Kürzlich geehrt in einer Reihe mit dem Weltmeister Olaf Thon
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…natürlich war der Benjamin Eisenberg auch schon von den Bottcastern gemartert worden;-)

Robert Alan: www.salonkultur.com/robert-alan/

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Bisken Musik von Robert Alan:

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Jonas Greiner: www.jonasgreiner.com – er wirbt mit „Der größte Kabarettist Deutschlands“ ! Dat stimmt. Der Mann is 2 Meter 10 !!! Und den Leuchtturm der neuen Welle von Kabarettisten musse gesehen haben ! Mit Quichotte zusammen machta auch einen witzigen Podcast. Zum Reinhören:

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Oder in Youtube in „VOLLER LÄNGE“:

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Die Pott Boys, die für die Musikalische Untermalung des Kabarettabends da waren – kleiner Jazz-Jingle von „Winds of Change“:

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Facebook und Instagram-Beitrag von mir mit entsprechenden Links für Euch:

Direkt dabei mit Kabarettist und Moderator Benjamin Eisenberg (mit mir auf dem Selfie) mit Gästen, wie den Bierchen bitte – Der BOTTcast mit Piet und Alex , die ihr Bottroper Quiz rausgehauen haben, und die Kabarettisten Alan Robert und Jonas Greiner mit den Pottboys als musikalische Begleitung. Einfach ein Abend einmal im Monat zum Ablachen, Nachdenken und Spaß haben!

Nächster hoffentlich stattfindender Termin ist am 19.12.21. Ich werde die Termine immer durchgeben sobald wieder Termine stattfinden.

UND NUN EIN WICHTIGER HINWEIS FÜR ALLE RUHRPOTTLER!

In welcher Ruhrpottstadt findet sich Ähnliches, was ich nicht weiß?

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Ab Mitte Januar 2022 gibt es auch wöchentlich Kulturhinweise aus dem Ruhrgebiet.