Huch Larhe & der blaue Drache I Eine Recklinghausener Legende & Bundestagswahl 2025 I Ruhrgebiet erklärt Folge 10 I +Videopodcast I +Podcast #100

In der 10. Folge der Podcastreihe „Ruhrgebiet erklärt“ besprechen Jack Tengo und ich eine kleine Sage über einen Drachen im Recklinghausener Stadtteil Hochlar, was die Blitzkuhle ist und besprechen anschließend die Ergebnisse der Bundestagswahl in einigen Ruhrgebietsstädten durch, die diesmal revolutionär waren in fast allen Belangen. Ob das gut ist, sei dahin gestellt. Wir versuchen möglichst neutral zu bleiben, auch wenn es nicht einfach ist.

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Nach unserer gemeinsamen kleinen beruflich, wie auch privat, sowie auch durch die Sperrung meines Blogs für vier Wochen bedingten Zwangspause, wollten wir das aktuelle Thema der Wahl und seine Situation im Ruhrgebiet besprechen. Es macht uns Sorgen, dass die Blauen mehr Stimmen auch im Ruhrgebiet bekommen haben, wo Vielfalt und Einwanderung ein normaler Vorgang bisher war.

Ohne Einwanderung kein Ruhrgebiet. Mit Remigration kann eine Stadt, wie Gelsenkirchen ausbluten. Ganze Geschäftszeilen wären leer. Gewerbe- und Grundsteuereinnahmen würden fehlen. Die Ruhrgebietsstädte würden allgemein noch mehr Schwierigkeiten bekommen.

Ja, es ist wahr, dass es Gegenden gibt, wo die Menschen sich nicht mehr sicher fühlen. Dort ist vermehrte Polizeipräsenz. Aber es ist noch zu wenig. Aber das ist ein anderes Thema.

Am Ende gibt es wieder ein Quiz. Doch diesmal nicht aus dem Kartenquiz. Wir haben da natürlich nochmal Recklinghausen auf dem Schirm. Wer die Frage und Antwort wissen will, sollte bis zum Schluß dranbleiben.

Einen Literaturtipp gibt es auch noch. Nein, kein Anti-AFD-Buch, sondern das Buch für den nächsten Podcast. Ich werde über die Ausstellung „Glück auf – Film ab! Sprechen, die ich im Ruhrmuseum kurz vor dem Ende noch besucht habe und total fasziniert war.

Shownotes  

Emschersagen – Hrsg. Dirk Sondermann Henselowsky & Boschmann Verlag ISBN 9783942094757

Quellen für die Bundestagswahlergebnisse der Städte Bochum, Bottrop, Essen, Duisburg, Dortmund, Gelsenkirchen, Werne, Kreis Unna, die wir besprochen haben, findet ihr auf den jeweiligen Internetseiten der Städte oder direkt bei der Bundeswahlleitung : https://www.bundeswahlleiterin.de/

Literaturtipp

Glück auf – Film ab!

Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebiets

Das Buch zur Ausstellung im Ruhrmuseum Essen – Zeche Zollverein

Klartext Verlag ISBN 9783937526325

Wer den Podcast sehen oder hören möchte auf Jacks Kanal:

‪@JackTengo

Wer den Podcast allein folgen möchte:

Christoph Bottaru porträtiert vielfältige Gesichter von Gelsenkirchen-Horst I Ausstellung bis zum 5.5.25 I +Videopodcast I +Teaser

Der 1971 in Gelsenkirchen geborene Christoph Bottaru fotografiert leidenschaftlich gern in seiner Freizeit. Er macht gern Porträts, die nicht so unbedingt gestellt sind. Er fängt damit die Emotionen und Persönlichkeit im „Vorbeigehen“ ein. Wer sich mit seinen Portraits beschäftigt, denkt auch mehr über das Tun der Menschen nach. Er wartet auf den richtigen Moment. Seine nebenberufliche Arbeit mit seiner „Photo.Art“. Seine Portraits über die engagierten Horster Bürger und Bürgerinnen ist etwas besonderes und hat auch einen entsprechenden würdigen Platz bekommen: In der „Vorburg“ von Schloss Horst! 

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Die Foto-Ausstellung in der Stadtteilbücherei in Horst in der sogenannten „Vorburg“ ist auf dem Gelände der ersten Etage zu sehen.

Zu den einzelnen Horster Porträts:

Harald & Claudia Mankow vom Wirtshaus Haus Buchholz setzen sich für sozial schwache Menschen ein. Sie organisierten schon so einige soziale Aktionen. Sie setzen sich mit Benefiz Veranstaltungen für gemeinnützige Organisationen, wie das Regenbogenhaus, Wohngruppe für Kinder und Jugendliche e.V., Ziegenmichel e.V., machen Weihnachtsessen für Obdachlose und auch eine Spendenaktion für den kleinen Krebskranken Noah.

Adriano Gobbo versorgte jahrelang die Horster mit selbstgemachten Eis. Eines Tages kaufte er einen lebensgroßen Nikolaus. Der musste das Haus verlassen. Seine Frau wollte sich wohl des Nachts nicht mit einem zweiten Mann das Haus teilen. Im Garagenhof sollte er natürlich nicht Nass werden. Er baute eine Hütte. Daraus wurde ein Weihnachtkrippe mit einer besonderen Modelleisenbahn. Mit Bratwurst und warmen Getränken wird für den Guten Zweck gesammelt und begeistert Jung und Alt .

Die Geschwister Bernd Strickling und Ute Vieth betreiben das traditionelle Textilhaus Strickling, das über 100 Jahre nun in dritter Generation erfolgreich weiterläuft in Horst. Bernd Strickling setzt sich stark für den Einzelhandel vor Ort und in der Umgebung ein als Vorsitzender der Horster Werbegemeinschaft und auch des Einzelhandelsverbands Westfalen West, zu dem auch Bottrop und Gladbeck gehören. Ute Vieth ist im Jungen Chor Beckhausen der Kirchengemeinde oder dem Projekt KIKI tätig.

Helga Töpfer kümmert sich um die Menschen in Horst. Sie geht ehrenamtlich zum Beispiel mit Senioren spazieren, die sonst niemanden haben.

Tätowierer Ernst Krepek empfindet die Kunst auf der Haut eines Menschen als ein „Medium der Verbindung“ und „Anker für Erinnerungen“, sowie ein „Ausdruck tiefer persönlicher Geschichten“. Fast 30 Jahre lang begleitet er die Menschen im Stadtteil, die ihre Körper mit Motiven schmücken, wurde dabei Zuhörer, Begleiter, Vertrauter bei Trauer, Neuanfang und Liebe. Für Ernst Krepek ist es eine Ehre zwischen den Portraits zu sein, die Horst mitprägen. Seine Worte sind auf der Internetseite von Christoph Bottaru voller Intensität und Rückblick auf seine Berufung Tätowierer und Zuhörer für die Menschen in Horst.

Wolfgang Höfener in Schwarz-weiß fotografiert ist fast schon eine Legende im Stadtteil: Er ist Gründungsmitglied des Fördervereins Schloss Horst seit 40 Jahren., gehört ebenso lange der Werbegemeinschaft Horst an und ist auch Gründungsmitglied von „Zukunft Horst“. Seit 2013 ist betreibt und erklärt er die historische Druckwerkstatt im Schloß. Er arbeitet auch mit bei „Horst putzt sich heraus“, um den Stadtteil sauber zu halten.

Christina Liedtke, Sarah Saralin, Anna-Lena Schulte, Caroline Rullmann (in Vertretung vor Ort) ließen sich lesend in einem gemütlichen Sessel fotografieren. Sie betreuen die Stadtteilbibliothek in Gelsenkirchen – Horst in der Vorburg. Die Angestellten sind ein wichtiger Teil in Horst. Hier trifft sich Hinz und Kunz von Jung bis Alt. Sie organisieren neben Lesungen in der Stadtteilbibliothek und weitere Veranstaltungen, sowie Ausstellungen. Sie wollen die Vielfalt vor Ort unterstützen.

Gregor Wildförster war lange Bankkaufmann, doch mittlerweile ist er ein europaweit bekannter freischaffender Fotokünstler mit Ausstellungen und Publikationen mit verschiedenen Stilrichtungen, auch Projekten für Therapieeinrichtungen, Selbsthilfegruppen und die Stadtmarketinggesellschaft Gelsenkirchen. Er ist auch Mitglied im Bund Gelsenkirchener Künstler. Er ist auch für die Fotos für die 150 Jahre Gelsenkirchen engagiert worden. Die Fotos sind zur Zeit in Erle in der Stadtteilbücherei zu sehen.

Daniel Schacht, Vorsitzender von dem Verein „Zukunft Horst e.V.“, lebt gern in Horst. Der Jurist ist stolz auf seinen Stadtteil. In keinem anderen Stadtteil von Gelsenkirchen gibt es so viele ehrenamtlich tätige Menschen, wie in Horst. Mit dem neuen Verein schaut er nicht nur auf dem Foto optimistisch in die Zukunft, sondern ist sich sicher, dass er mit den engagierten Vereinsmitgliedern den Stadtteil noch attraktiver und lebenswerter gestalten wird.

Hans-Georg Kouker hab ich schon kennengelernt bei „Horst putzt sich heraus“. Er hat mir so die ein oder andere Sache gezeigt, die Horst schon etwas sauberer gemacht haben. Der gelernte, aber jetzt im Ruhestand stehende Tischler übernahm nicht nur die Werkstatt seines Vaters und Großvaters, sondern war auch erster Vorsitzender im Handwerksmeisterverein Horst-Emscher. Er kämpft auch als Kuratoriumsmitglied bei Zukunft Horst e.V. mit.

Sandra Falkenauer ist die Leiterin der Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen und setzt mit der Seite @Gernegelsenkirchen auf Facebook, Instagram den selbst konzipierten Slogan eben gerne ein Gelsenkirchen aus der Schmuddelecke zu holen. Sie berichtet über die positiven Dinge der Stadt und ihre Menschen.

Reinhold Adam, ehemaliger Bergmann, Betriebsratsvorsitzender der Zeche Nordstern und kennt den Nordstern – Park wie seine Westentasche. 1946 geboren, begann er schon 1961 die Ausbildung zum Berglehrling. Im Laufe seines Lebens hatte er etliche Ehrenämter. Er war auch Dozent für die örtliche Geschichte bei der VHS in Gelsenkirchen. 2004 gründete er das Geschichtsforum Nordsternpark. Er ist auch bekannt in der Presse, bei Funk und Fernsehen und trägt zum Erhalt der Geschichte des Ruhrgebiets bei. 2014 wurde er mit Bürgerpreis „Horster Löwe“ ausgezeichnet für sein Engagement.

Sybille Hellier ist mit 12 Jahren Pferdemädchen auf der Galopprennbahn in Horst geworden. Heute führt sie Interessierte über die ehemalige Strecke und erzählt Anekdoten von den Dingen, die sie erlebt hatte. Sie setzt sich für den Erhalt der Geschichte dieser Pferderennbahn ein, die vielen Horstern auch Arbeit gegeben hat. Sie setzt sich gleichzeitig ein in der Initiative „Runder Tisch Horst“, bei der Stiftung „Greendays4Future“ und ist Inhaberin des K.L.U.G. – Netzwerks für Lokale Unternehmer. Sie geht regelmäßig Horst putzen mit Hans-Georg Kouker und hat daraus die Aktion „AufGEraucht“ gemacht, wo sie den Menschen erklärt, was für Umweltschäden die Zigarettenstummel erzeugen.

Sandra Nienhaus arbeitet heute im Vorstand vom Förderverein Schloß Horst e.V. mit und setzt sich dafür ein, dass es das Mittelalterfest „Gaudium“ wieder vor Ort stattfinden kann. Sie engagiert sich auch in der Gemeinde St. Hippolytus und gestaltet die Familiengottesdienste mit

Als Bezirksbürgermeister setzt sich Jochen Gill seit über 20 Jahren für den Stadtbezirk West ein. Er war lange Jahre freier Journalist bei den Ruhr-Nachrichten in Gelsenkirchen und Gladbeck und für die WAZ in Essen und Gelsenkirchen. Dann gründete er selbst 1989 die „Familienpost“. Mit 72 ist er immer noch nicht müde sich als Parteimitglied der SPD für die Menschen und u.a. dem Stadtteil Horst einzusetzen. , der sich für den Stadtteil stark engagiert.

Für Petra Schlüter geht nicht, gibbet nicht. Sie engagiert sich im Reparaturcafé und vielen anderen Projekten ein, um den Stadtteil lebenswerter zu gestalten.

Zum Sportverein SV Horst – Emscher gehört Andreas Prang seit 1989. Er übernahm die Judoabteilung. In den 1990er Jahren baute er die Abteilung „Kampfsport“ weiter aus mit Wing-Chun Kung-Fu, Jiu Jitsu, Krav Maga und MMA. Er ist lizensierter Trainer und Prüfer. Er wohnt zur Zeit nicht im Stadtteil, aber liebt ihn und setzt sich für ihn ein.

Heribert Heber veranstaltet Stadtteilfeste und den Motoradteilemarkt „Karl vom Kanal“, ist Mitglied in der Werbegemeinschaft Horst, wo er die Weihnachtsbeleuchtung, das Stadteilfest, den Feierabendmarkt organisiert und sich für den Zusammenhalt der Horster Bürger und Bürgerinnen engagiert.

Die einzelnen Porträtaufnahmen sind aus urheberrechtlichen Gründen auf der Internetseite von Christoph zu sehen. Die Texte sind von der Christoph Bottarus Internetseite inhaltlich übernommen, um die Personen hier vorzustellen. Hier gibt es alle übersichtlich mit allen kompletten Informationen zu den einzelnen Persönlichkeiten von Gelsenkirchen – Horst:

Christoph Bottaru PhotoArt – Gesichter eines Stadtteils – Ein Portrait der Vielfalt

Zur Internetseite:

Christoph Bottaru PhotoArt – Augenblicke… für die Ewigkeit festgehalten: https://toffchriss-photoart.de

Die Foto-Ausstellung geht noch bis zum 5.5.2025 und ist zu den Öffnungszeiten der Stadtteil-Bücherei zu sehen:

Montag 11-13 Uhr / 14-19 Uhr

Dienstag, Samstag, Sonntag geschlossen

Mittwoch 9 – 14 Uhr

Donnerstag / Freitag 11- 13 Uhr / 14 – 17 Uhr

Turfstraße 21

45899 Gelsenkirchen

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7 Jahre Hitradio Ruhr – Marco Hölzer erklärt sein Internetradio I +Videopodcast I +Podcast #99

Wie funktioniert ein Internetradio, was kostet das Betreiben und wer steckt hinter Hitradio Ruhr? Am 6.3.2025 feierte das Webradio, gegründet von Marco Hölzer,  das verflixte 7. Jahr. Herzlichen Glückwunsch!

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Vor einiger Zeit folgte mir plötzlich auf Instagram das Hitradio Ruhr. Ich dachte mir erstmal nix bei, aber schaute genauer hin bzw. hörte. Mit Internetradio hab ich mich bis dahin kaum befasst, obwohl ich schon gern das Radio Nostalgie gehört habe mit französischen Chansons. Das gab es in Deutschland aus Frankreich eben nur über das Internet. Ich wußte bis dahin nicht mal, was für ein Potential dahintersteckt, wenn es gut gemacht ist. Noch nie hatte ich jemanden fragen können, wie es abläuft und welche Personen dahinterstehen. Das war eine einmalige Möglichkeit und lernte so den sympathischen Marco Hölzer über Instagram kennen.

Wir machten einen Termin aus, denn Radiobetreiben ist nicht seine Haupterwerbsquelle. Er arbeitet im Restaurant des ehemaligen Fußballers „Ente“ Lippens. Da war ich noch nicht einmal essen und jetzt hab ich auch noch jemanden, der dort auch noch arbeitet im Podcast. Wie genial ist das denn?

Aber fangen wir erstmal mit dem Ankommen an:

Marco wohnt in Essen-Karnap in einer Siedlung aus dem Ende der 1920er, Anfang 1930er. Und dort mitten in der Siedlung, in seiner kleinen bescheidenen Wohnung ist das Studio. Dabei dachte ich erst an ein Großraumbüro mit einigen Angestellten, ein abgeteilter Raum, wo die Mikros sind und die Moderatoren, die ihr Programm vorstellen. Nix da.

Er war es. Marco Hölzer wartete fröhlich und lud mich in seine kleine schmucke Wohnung ein. Ein PC, ein Drucker, Lautsprecher, mitten drin ein gemütliches Sofa, ein Fernseher, Schals, Trikots und Fotos von VfL Bochum und Rot-Weiß Essen und einige Vitrinen voll mit Modellautos und Modell-Lastkraftwagen. Das war also das Internetradio. Ein Radio von Zuhause aus. Marco ist der Chef und Initiator. Ein intensives Hobby betreibt er. Denn so einfach ist das nämlich nicht, wie ich dachte.

Handykamera angestellt, Mikro in der Hand und los ging es mit dem Podcast

Sofort war Marco mir sympathisch, nicht nur wegen der Schals. Die Welt ist wirklich klein, denn Marco hat lange in meiner Geburtstadt Bottrop gewohnt, ist in Bochum-Langendreer aufgewachsen, ist ein VfL Bochum – Fan und arbeitet in der Küche bei Ente Lippens sein Restaurant in Bottrop-Welheim. Ein unglaublicher Zufall war auch noch das Foto an der Wand. Marco Hölzer mit Ata Lameck, einem der besten Abwehrspieler des VfL und ehemaliger Nachbar von mir.

Ein schnöder PC mit einem entsprechenden Radio-Software-Programm, dass gekauft werden kann reicht. Doch der Weg dahin ist erstmal müßig und steinig. Man muss als Radiobetreiber die Urheberschutzrechte beachten, sonst ist es schnell aus mit dem Geld verdienen mit einem Radio. Apropos sollte man ein Radio eher als Hobby, als eine Geldquelle sehen. Wer also selber mit eigenen Ideen starten möchte, muss auch erstmal Geld mitbringen und es sollten genug Hörer da sein. Wenn regelmäßig nur 20 Zuhörer sind, lohnt der ganze Aufwand nicht, der 24 Stunden laufen sollte.

Hitradio Ruhr hat eine gute Mischung von unterschiedlicher Musik. Deutsche Schlager über 1980er bis zu neuen Scheiben, Chillige Elektromusik und Neuvorstellungen. Jeden Tag bekommt Marco Musik zugeschickt. Neue Interpreten, die hoffen einfach mal gesendet zu werden für den Start in die Musikbundesliga. Aber so einfach ist es nicht. Denn da ist Marco streng, denn es kommt viel Schrott. Sogar ich könnte eine Scheibe singen und versuchen ins Radio zu kommen. Aber werde ich auch gesendet?

Auf die Genehmigung zum Betreiben des Webradios musste er ein Jahr warten. Das sind im Moment deutsche Behörden. Geduldiges Warten ist da angesagt, egal für was. Und da stehen erstmal Kosten im Raum: Zwischen 400 und 500 €  kostet GEMA und GVL, um ein Webradio zu halten.

Im Internet gibt es die Firma laut.fm – User Generated Radio™. Sie sponsorn den Sendestream. Sie zahlen die Gebühren, aber man muss alle halbe Stunde deren Werbeblöcke miteinbauen lassen. Alle drei Monate bezahlt Marco dann nur noch den Server von 20 bis 25 €.

Verdienst gibt es da eigentlich keinen. Es ist für ihn ein Hobby. Es ist kein kommerzieller Sender. Sein Geld verdient Marco in der Gaststätte bei Ente Lippens. Er macht die Salate und macht nach der Schließung auch noch alles sauber für den nächsten Tag von der Küche bis zu den Toiletten.

Die Idee zum Hitradio Ruhr kam ihm beim Webradio machen. Damals waren Radioleute dabei, die es immer besser gewußt haben, wie Radio läuft. Auf das Mobbing und Konkurrenzdenken hatte Marco keine Lust, also musste ein eigenes her.

Er hat ein eigenes Team. Sie basteln sozusagen ein Programm zusammen und bieten das Webradios an. So landen sie dann auch mit ihren unterschiedlichen Programmen zu bestimmten Zeiten bei Marcos Hitradio Ruhr.

Anfragen von Künstlern und Promotern zu eigenen Songs kommen fast täglich. Oft genug kommen Schlager, aber genauso oft passt es erstens nicht in sein Programm, oder nicht zum Geschmack.

12 Jahre lang wohnt er nun in Karnap, davor hatte er 11 Jahre in Bottrop-Batenbrock gewohnt, aufgewachsen war er in Bochum-Langendreer. Aber weil er im Alpin-Center in der Küche gearbeitet hat, hatte er keine Lust mehr auf die lange Fahrt mit Bus und Bahn von Bochum nach Bottrop. Das kann ich gut verstehen. Er ist ein Pottmensch, wenn er schon in drei verschiedenen Ruhrgebietsstädten gewohnt hat!

Marco musste natürlich erstmal knapp ein Jahr schauen bis es dann auch abgesegnet ist, damit er keine Schwierigkeit hat wegen des Namens, denn es gibt um die 10000 Webradios. Das sind fast alle Einzelkämpfer, die nur eine kleine Hörerschaft haben.

Mit Teamspeak klärt Marco, ob das Konzept einer Sendung von einem neuen Teammitglied zum Hitradio Ruhr passen würde. Etwa zehn Teammitglieder schicken ihre musikalische Zusammenstellung, wie zum Beispiel „Schlager Boulevard“. Frauen sind in diesem Metier eher selten. In seinem Team sind nur Männer. Also liebe Frauen, macht doch auch mal Radio!

Was ist die GVL?

Die GVL (Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten) ist eine Verwertungsgesellschaft, die 1959 von der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) und der Deutschen Landesgruppe der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) gegründet wurde.

Sie vertritt ausübende Künstler, Tonträgerhersteller und Veranstalter bei der Zweitverwertung ihrer Leistungsschutzrechte im Fernsehen, Radio und bei der öffentlichen Aufführung ihrer (Musik-)Produktionen. Das betrifft auch Diskotheken, Gaststätten und Einzelhandelsgeschäfte.

Die gleichberechtigten Geschäftsführer GVL vertreten Urheberschutzrechte für Tonträgerhersteller und Künstler, sowie Videoclipproduzenten. Guido Evers ist zuständig für Tonträgerhersteller*innen, Videoclipproduzent*innen, sowie Veranstalter*innen. Dr. Tilo Gerlach vertritt die ausübenden Künstler*innen. Die GVL kann neben Tarifverhandlungen, wie auch in der politischen Kommunikation ein starker Verhandlungspartner sein. Sie ist eine Art Lobbyfunktion für die genannten Bereiche und kann die Einnahmesituation verbessern und gesetzliche Rahmenbedingungen beeinflussen

GVL | Verwertungsgesellschaft für Künstler*innen und Labels

Was macht eigentlich die GVL? Lohnt sich ein Beitritt für Musiker? – Tipps für Musiker und Bands – Backstage PRO

Die nervige GEMA ist wichtig für die Künstler und Künstlerinnen

Die GEMA ist die Institution, die sich für Künstler und Künstlerinnen, deren Urheberrechte, Nutzungsrechte für die Musikwerke und auch die verbundenen Lizenzeinnahmen, also die Interessen von Musikschaffenden einsetzt.

GEMA | Musik ist uns was wert

Wenn ein Sender von einer Band zum Beispiel vier Songs spielen will, dann muss er das anmelden. Liegt zum Beispiel der Antrag auf eine Sondersendung vor, weil sie Geburtstag hat oder jemand aus der Band gestorben ist, macht man Ausnahmen.  Ansonsten dürfen nicht mehr als drei Stücke in einer Stunde gespielt werden.

Allerdings bekommen die Künstler von GEMA und Co nur wenig Geld. Auch wenn sie sich einsetzen für die Rechte und das Geld für sie sammeln, geht mehr für die Verwaltung und Vorstände scheinbar raus. Sonst ist nicht zu erklären, warum Musiker und Musikerinnen bei einem gespielten Song nicht mal einen Cent bekommen. Die vielen Nullen hinter dem Komma zwingen förmlich einen dazu sich auf die Bühne zu begeben und hoffen, dass ein Konzert mehr als ausverkauft ist.

So kann man eigentlich sagen ist die Kunst Musik zu machen doch eine sehr schwierige Kunst Geld zu verdienen, genauso wie es mit einem Internetradio geht. Aber mit Kunst, ob mit Musik, Malen oder auch als Autor. Wer keinen Bestseller landet oder einen Hit, sowie einen guten Mäzen hat, der muss sich durchbeißen und wird mehr oder weniger Erfolg haben.

Ich wünsche Marco Hölzer viele neue Hörer und Hörerinnen und auch Gestalter für sein Radioprogramm. Damit ist nun Jeder, vor allem Jede angesprochen, die es gern machen möchte, ein bis zwei Stunden das Programm von Hitradio Ruhr mit Informationen und Musik zu füllen.

Es war ein schöner und spannender Nachmittag und toll den Ruhrpotttypen Marco Hölzer kennengelernt zu haben. Wir bleiben nun im stetigen Kontakt. Ich werde, wie im Podcast erzählt und vorgeschlagen, nun ein kleines Programm mit Jack Tengo zusammen kreieren. Mal sehen, ob es ankommen wird. Geduld. Alles braucht seine Zeit! Aber hören, hören könnt ihr das Programm von Hitradio Ruhr trotzdem jeder Zeit: 24/7.  Ich wünsche Marco Hölzer und seinem Radioprogramm noch weitere 7 Jahre und viele weitere danach!

Viel Spaß beim Hören:

www.hitradio-ruhr.de

Wer bei Ente Lippens futtern möchte:

Lippens – Mitten im Pott

Gungstr. 198

46238 Bottrop

 
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch: Geschlossen
Donnerstag 17 – 21 Uhr
Freitag 17 – 22 Uhr
Samstag 16 – 22 Uhr
Sonntag 15 – 20.30 Uhr
 
 
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 Text und alle Fotos (c) André Brune

Open Print Exchange – Unfassbare 400 Kunstdrucke aus aller Welt in Bottrop I +Fotos I +Video

Ein weltweiter Kulturaustausch findet seit 2021 durch die Kölner Designer und Initiatoren der kleinen Druckerpresse Martin Schneider und Dominik Schmitz statt. Diesmal ist es in Bottrop. 

Drei Künstler vom Künstler Kollektiv Bottrop holen 400 Hoch-, Tief – und Prägedrucke aus aller Welt in die kleine Popup-Galerie. Für jeden Geschmack ist was dabei. Jeder Mensch kann das selbst herstellen.Alle Druckkunst-Bilder kommen aus der 2018 aus einem 3D-Drucker entwickelten „Open Print Press“. Die Druckdatei der kleinen Druckpresse sind frei verfügbar und können bei Vorhandensein eines eigenen 3D-Druckers zu Hause hergestellt werden. So kann jeder oder jede Interessierte die kleinen Kunstdrucke mit maximal 7 cm Breite herstellen und auf der Internetseite (Link unten) der weltweiten Öffentlichkeit zeigen. 

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Wer die kleine Druckerpresse gern selbst besitzen möchte, um solche kleinen Druckkunstwerke zu schaffen, aber keinen eigenen 3D-Drucker besitzt, kann sich auch beim Bottroper Künstler Paul Schulte melden. Er bietet an für kleines Geld die kleine Druckerpresse herzustellen.

 

Die kleine Druckerpresse aus einem 3D-Drucker hergestellt

Weltweit ist die kleine „Open Press“ nun im Einsatz und beschert jede noch so kleine Wand mit einem Kunstwerk aus jeder Stilrichtung. Besucher und Besucherinnen der Ausstellung sind begeistert. Die kleinen Bilder können an jede noch so kleine Wand. Auch schick als kleine Kachel in der Küche anzubringen.

Die 400 Künstler*innen schicken in zehnfacher Ausführung ihre Bilder nach Köln. Jedes Jahr sind sonst 100 oder 200 Werke irgendwo zu sehen. Erstmals werden 400 gleichzeitig gezeigt in Bottrop. Nach der Ausstellung werden sie Museen oder Galerien zur Verfügung gestellt. Also eine einmalige Gelegenheit mitten im Ruhrgebiet.

In der kleinen Popup-Galerie, Hansastraße 17, in Bottrop können die kleinen Bilder noch bis zum 31.2.2025 bewundert und gekauft werden.

 

Viele Besucher waren bei der Vernissage

Die drei Künstler Paul Schulte, Dirk Hermann und Brigitte Münch vom Künstler Kollektiv Bottrop, einem städteübergreifenden Künstlernetzwerk, initiierten diese einmalige Ausstellung von viel Kunst auf kleinem Raum.

Dirk Hermann, Paul Schulte, Brigitte Münch haben unfassbare ‚Flaschengefühle‘ zu ihrer initiierten genialen Ausstellung

Kunst als tolle Spendenaktion

Die Drei steuern auch eigene Werke bei. Mit jedem verkauften Bild von 90 €, spendet man den Verein Wunschzauberer e. V. 45 €, der u.a. den Kinderschutzbund Bottrop oder das Hospiz unterstützt.

Das Tetraeder – Bild von Dirk Hermann im Original wird meine Wand zieren, sobald es aus einer Ausstellung aus Istanbul zurückkehren wird.
Auch von Paul Schulte und Brigitte Münch oder das ein oder andere werde ich mir noch aussuchen.

Tag der Druckkunst

Am 15.3. gab es am Tag der Druckkunst einen Druckworkshop. Brigitte Münch zeigte zusammen mit der Künstlerin Leonie Warnke Interessierten und Kindern ab 10 Jahren die verschiedensten Drucktechniken und erstellten gemeinsam weitere Kunstdrucke, die im Keller der Popup-Galerie bewundert werden können. Das FabLab der Hochschule Ruhr-West erklärte den 3D-Druck.

Zur Kunst musst du gehen (Zitat Künstler Ralf Opiol)

Geht hin! Es lohnt sich! Ansonsten habt ihr die Bilder hier im Blog im Nachgang.

Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Montag, 11-17 Uhr, Finissage ist am 31.3.25 17 Uhr.

Eintritt ist kostenlos ohne Anmeldung.

Die Ausstellung ist gefördert durch den Stärkungsfonds Innenstadt der Stadt Bottrop

Wichtige Links:

Das OpenPress-Projekt der Designer Martin Schneider und Dominik Schmitz:

https://openpressproject.com

Weitere Infos oder um die Kunstdrucke auch nach der Ausstellung zu kaufen :
www.openprintexchange.com

Anfrage für eine eigene Druckerpresse, können an Paul Schulte gestellt werden: p.schulte@paschfoto.de

Mehr über die drei Künstler:

Paul Schulte

www.Paschfoto.de – Paul Schulte – Wildlifefotograf – Bildermacher- 3D-Künstler

Instagram @paschfoto 

Dirk Hermann

Instagram @dirk._.hermann

Brigitte Münch

Instagram @muenchs.brigitte

Infos zum Wunschzauberer, wer ihn auch so unterstützen möchte :
www.wunschzauberer.de

 

Zum Instagram-Beitrag von @ruhrpottologe

Fotos von der Vernissage und Bilder der Ausstellung (c) André Brune:

Künstlerin Brigitte Münch
Offen gepresste Flaschengefühle

Ruhrgebiet erklärt Werne an der Lippe I Podcast Folge 9 I +Videopodcast #98

Jack stellt diesmal seine Heimatstadt Werne im Kreis Unna vor. In Werne gibt es viel zu sehen. Klein, aber oho mit schöner Altstadt, viel Grün und die wilde Lippe. 

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Dort gibt es sehr viel zu sehen:  
Das Heimatmuseum, das älteste erhaltene westfälische Fachwerkhaus, die mittelalterliche St. Christophorus Kirche, das alte Rathaus, das Pilger-Kloster, die Freilichtbühne, die SimJü und noch vieles mehr ist eine Reise wert im Osten des Ruhrgebiets im Kreis Unna an der Grenze zum Münsterland.

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Natürlich gibt es auch große Firmen in Werne, worüber der ein oder andere denkt: „Ach, das kommt von Werne? Hätte ich nicht gedacht.

Die berühmte Backhefe und alles was mit Backwaren zu tun hat, ist ein wichtiges Erzeugnis in Deutschland. Ohne der Uniferm GmbH wäre das Kulturgut Brot kaum denkbar:

UNIFERM

Außerdem sind in Werne diese wichtigen Firmen ansässig:

Stroetmann Unternehmensgruppe

Klingele Paper & Packaging: Ihr innovativer Verpackungshersteller

Garagentore, Haustüren und Innentüren | Hörmann

***

Ein paar Persönlichkeiten von Werne:

Tobias Breer, der Marathon-Pater

Ludger Burmann, Schauspieler

Gerd Böttcher, Sänger

Magnus See, Autor

***

Werne Tourismusbüro
https://www.werne.de/de/erlebnis/werne-info

***

Diesmal ist die Heimatstadt von Jack Tengo Werne an der Lippe an der Reihe erzählt zu werden.

Wer den Podcast auf Jacks Youtube-Kanal folgen möchte: ‪@JackTengo

Wer den Podcast „Ruhrgebiet erklärt“ folgen möchte:

UWG / Freie Bürger  – Politik mit gesundem Menschenverstand in Bochum? I +Video I +Podcast I Folge 97

Macht die Bochumer Wählergemeinschaft wirklich eine unabhängige Politik mit gesundem Menschenverstand? Das bespreche ich mit den drei Vertretern und Ansprechpartner der Unabhängigen Wählergemeinschaft / Freie Bürger: Fraktionsvorsitzender und Beisitzer Jens Lücking, dem Vorsitzenden der Wählergemeinschaft, Bezirksvertreter Wattenscheid, Stellvertretenden Fraktionsvorsitzender Hans-Josef Winkler und Holger Happe von der Geschäftsstelle.

v.l. Hans-Josef Winkler, Holger Happe, Jens Lücking im Gespräch (Screenshot aus dem Podcast)
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Klein, aber oho

Die Partei ist klein, aber schon mehr als 50 Jahre alt. Damit ist sie fast schon eine alte Bekannte in der Stadt Bochum und eine feste Institution in der politischen Landschaft der Stadt geworden. Über eine, ich sage mal, langjährige „Außenseiter-Partei“ einen Beitrag zu machen, lag mir am Herzen, weil es mal anders ist, als der übliche Parteikram, der sonst jeden Tag zu sehen ist. Denn sie spielen keine Rolle im Bundestagswahlkampf. Dennoch habe ich wegen der überfrachteten Wahlkämpfe diesen Beitrag auf die Zeit nach der Bundestagswahl geschoben.

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Die Leute waren schon gesättigt genug. Unser gemeinsamer Gesprächstermin war noch gemacht worden, als die Ampel stand. Der Termin des Podcasts war zu dem Zeitpunkt geplant gewesen, als noch nicht klar war, wann die Bundestagswahl ist. Und natürlich war dann noch meine Seite gehackt worden. Aber jetzt ist alles gut. Die Wogen sind geglättet. Der Bundestag ist gewählt. Die Koalition aus CDU/CSU und SPD wird wohl die Zukunft für die nächsten vier Jahre bestimmen. Doch in diesem Jahr sind in Nordrhein-Westfalen auch die Kommunalwahlen. Was liegt näher sich mit einigen Parteien auseinander zu setzen, die für die Stadt kämpfen und sie gestalten. So wie es eben auch die UWG/Freie Bürger seit vielen Jahren in Bochum macht.

Jetzt nach diesen langen Wochen sollte es Zeit sein alles aufzuholen, was zwangsweise liegengeblieben ist. Und ja richtig. Die nächste Wahl kommt. Im September wird in Nordrhein-Westfalen wieder gewählt werden. Da spielt die UWG/Freie Bürger eine große Rolle in Bochum, denn es geht um die Kommunalwahl. Sie kann sogar ein Vorbild für andere Städte sein, wo Bürger und Bürgerinnen unzufrieden sind und eine Alternative suchen zur Alternative, wo es um geradlinige Politik geht, statt um Klientelpolitik oder Lügenverbreitung diktiert von oben. Also was liegt näher, einfach mal mit einer Partei in einer Stadt zu plaudern, die ihre Anfänge hatte in Wattenscheid, als Wattenscheid noch eine Stadt war und noch nicht durch die Kreisreform nach Bochum einverleibt wurde. Denn damals war es im Rat der Stadt nicht anders als man heute hier und da sagen könnte: Filz in den Fluren des Rathauses.

Die UWG gründete sich aus Parteimitgliedern aus CDU und SPD, die genug hatten mit dem Gekungel in Wattenscheid. Wie Don Quichotte setzen vertreten nach ihrem Politikverständnis die Basis der Stadtbevölkerung. Sie setzen sich für Umweltschutz und Verbesserungen von Stadtgeschehen ein. Sie werden jedoch durch Mehrheit immer wieder eben kleingehalten. Sie haben ein offenes Ohr für ihre Bezirke. Sie lassen die Bewohner und Bewohnerinnen Bochums zu Wort kommen und schauen, was politisch machbar ist.

Ganz wichtig: Sie haben ein schickes Fraktionsbüro im Rathaus im Erdgeschoss, wo früher die Information im Eingangsbereich war, geht man direkt auf ihre Räumlichkeiten zu.

So war ich nun in der Höhle der UWG/Freie Bürger – Löwen und besprachen den Weg der ihrer Kommunalpolitik und ihren Punkteplan für die nächsten fünf Jahre in Bochum.

Was ich direkt sagen kann, dass sie sehr viel Wasser trinken. Türme von Mineralwasserkästen stehen im Büro. Sie nässen die Stimmen, wenn es in der Fraktion mal politisch heiß hergeht. Die UWG/Freie Bürger sehe ich in der Richtung konservativ-liberal, aber im mittigen Lager. Offen für die Bürger und Bürgerinnen für die sie sich auch einsetzen ohne Druck aus dem fernen Berlin. Denn die Wählergemeinschaft hat keine Direktive aus der fernen Hauptstadt oder der Landeshauptstadt Düsseldorf. Sie können sich ganz auf Bochum konzentrieren. Das ist ein Pluspunkt für eine kleine Partei, die eigentlich keine ist. Sie ist, wie schon erwähnt, eine Wählergemeinschaft. Sie ist wie ein Verein, die sich hinstellt und mit einem Finger zeigt, entweder so oder so nicht, aber ihr könnt doch euch mal unsere Vorschläge anhören und drüber nachdenken und anders entscheiden. Einfach ist der Stand einer kleinen Wählergemeinschaft nicht. Aber sie engagieren sich aus Überzeugung und mit aller Kraft, die sie haben. Sie wollen neben Wörtern auch Taten folgen zu lassen, manchmal mit, manchmal ohne Kompromisse.

Kleine Geschichte der UWG

Sie ist 1969 aus Politikern in Wattenscheid entstanden, die mit dem Gekungel unter CDU und SPD im Rat der Stadt nicht mehr einverstanden war, lange bevor es überhaupt die Grünen gab und als die Stadt Wattenscheid noch nicht ein Bezirk von Bochum in der Gebietsreform von 1975 wurde.

Seit nun mehr als fünf Jahrzehnten ist sie in ganz Bochum eine wählbare Alternative. Die UWG/Freie Bürger steht für die Bürger und Bürgerinnen der Mitte. Nachdem 2012 sich die „Freie Bürger Bochum“ als Splitterpartei der FDP gründeten, gingen sie mit der UWG eine Partnerschaft auf Dauer ein. Jens Lücking war einer, der damals nicht mehr einverstanden war mit der Linie der FDP. Bis heute ist er für die UWG/Freie Bürger einer der drei Ratsmitglieder, die im Rathaus sitzt. Die Chancen wieder reinzukommen sind gut. Seit dem 1.1.2018 ist auch Jens Lücking in der UWG/Freie Bürger dabei. Vorher Fraktionsloser Ratsherr, hat er nun den Vorsitz der Wählergemeinschaft inne.

Die UWG / Freien Bürger sind ein Teil der politischen Stadtlandschaft von Bochum, die ganz anders als die anderen sind. Sie sind benennen sich nicht als Partei, sondern eine Wählergemeinschaft. Sie unterliegen nicht der üblichen Parteirichtlinie, wie die der anderen großen Parteien. Davon erzählen die drei anwesenden Musketiere Hans-Josef Winkler, Jens Lücking und Holger Happe.

Der studierte Jurist Holger Happe arbeitet in der Geschäftsstelle und gestaltet die Geschicke der Ratsfraktion mit. Er ist auch Mitglied in der Bezirksfraktion in Wattenscheid. Der Fraktionsvorsitzende Jens Lücking ist ebenfalls 60 Jahre alt. Jens Lücking, sowie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hans-Josef Winkler, der unter anderem Mitglied im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur ist, versuchen die Bochumer Stadtpolitik zu beeinflussen.

Im Bezirk Bochum-Nord, also in den Stadtteilen Gerthe, Hiltrop-Bergen, sowie im Bezirk Wattenscheid – Mitte machen sie Vorschläge, stellen Anträge, reden mit Bürgern und Politikern.

In diesem Jahr ist neben der vorgezogenen Bundestagswahl auch die nordrhein-westfälische Kommunalwahl am 16.9.2025. Als ich den Termin im Dezember geplant hatte, überschlugen sich gerade die Ampelereignisse. Die UWG/Freie Bürger hat jedoch mit der der Bundestagswahl so wenig miteinander zu tun, wie eine Banane mit einem Eisbär.

Wir haben nach mehrmaligen verschieben den Termin auf dem Nikolaustag dann trotzdem erhalten. Das Erscheinen des Blogbeitrags bzw. Podcasts habe ich wegen der Wahlen, wie schon erwähnt, bewußt nach hinten geschoben. Der Podcast war für mich auch wichtig als Stadtbewohner von Bochum. So konnte ich auch einige Dinge erfragen oder vorschlagen, was die Vertreter der UWG/Freie Bürger mir dann beantworten konnten

Kommunalwahl 2020

Bei der Wahl im September 2020 hat die kleine Wählergemeinschaft mit 100 Mitgliedern drei Ratssitze errungen mit 3,4 %. Das ist nicht viel, aber drei Zungen können gegenüber die größeren Parteien in den Ausschüssen der Bezirke oder im Rat der Stadt Fürbitten, Gegenrede und eigene Anträge verlesen, sowie eigene Bürgeranträge stellen für die Verbesserung der Stadt.

Den Mitglieder und Mitgliederinnen geht es um die Mitgestaltung der Stadt. Es soll Spaß machen mit politischem Engagement die Stadt in der sie leben zu unterstützen. Wer einmal mitmachen möchte, erfährt so einiges, was nicht mal in der Presse steht, was aber für die Stadtgestaltung und das Leben in der Stadt wichtig ist.

Keine Schaufensteranträge, sondern Kümmerer

Die UWG/Freie Bürger bezeichnen sich selbst als hartnäckig. Sie machen keine „Schaufensteranträge“, die pressewirksam nach außen gezeigt werden. Die Wählergemeinschaft bezeichnet sich als eine Einheit in der Vielfalt der Parteienlandschaft und betrachtet die anderen Parteien als Mitbewerber. Sie fühlen sich als „Kümmerer“ in der Stadt. Sie sprechen mit Bürgern, stellen Bürgeranträge. Sie befassen sich mit den Belangen der Bürgern. Bürger und Bürgerinnen sind gern gesehen und werden gehört zu den Zeiten der Sprechstunden im Rathaus von Bochum.

Ein 12 Punkte – Programm

Im Podcast besprechen wir das neue Programm der Wählergemeinschaft. Es geht um Schulpolitik, Förderung der sozialen Mittel statt Streichung für öffentliche Vereine, um eine wichtige Sporthalle, um Fußgängerbeauftragte, die es in der Stadt nicht gibt, mehr Inklusion, Kauf von Schrottimmobilien statt weitere Flächenversiegelung mit gemeinsamen Lösungen für ein lebenswerteres Bochum, Erhalt des Freibads in Höntrop, allein schon wegen der immer mehr geringeren Anzahl an Kindern, die nicht schwimmen können, aber auch der Verringerung der Freizeitgestaltung im Stadtteil Höntrop und Umgebung. Es geht der UWG/Freie Bürger um das Stärken der Bezirke, einschließlich eben denen, die immer etwas weniger beachtet werden, die Stärkung der Kultur, gerade von kleinen Theaterbühnen zum Beispiel, sowie kleinen Initiativen und vieles mehr.

Wahlprogramm 2025

Wahlprogramm 2025 – UWG: Freie Bürger – Wir kümmern uns!

12-Punkte-2025-A6-D.pdf

Holger Happe in der Geschäftsstelle der UWG/Freie Bürger im Rathaus Bochum

Die Jugend zu begeistern ist nicht einfach

Es ist schwierig die Jugend für Politik zu interessieren oder anzusprechen. Bei einzelnen Projekten sind sie begeistert, aber nach Fertigstellung verlieren sie schnell Interesse sich zu ändern. Die UWG/Freie Bürger jedoch kämpfen schon länger für ein Jugendparlament. Denn in Bochum gibt es das nicht, was ich aus Bottrop kenne.

Ein Jugendparlament ist umso wichtiger in einer Stadt, weil sie die Zukunft der Stadt sind und zur Mitgestaltung beitragen können. Sie können Vorschläge machen, die sie für wichtig erachten, was Erwachsene nicht sehen oder sehen wollen. Ein Unding, dass es in Bochum nicht vorhanden ist in dieser doch so weltoffenen Stadt mitten im Ruhrgebiet, tief im Westen.

Vor allem liegt der UWG/Freie Bürger der Wattenscheider Bezirk am Herzen. In Wattenscheid ist die UWG geboren worden. Und seit den Anfängen mit der Eingemeindung von 1975 sehen sie viele Dinge, die liegen gelassen wurde von der Stadt Bochum.  Sie haben ihren Einfluss genutzt in den Bezirken und im Rat der Stadt. Wenn die Fraktion auch klein ist, ist das oft mehr als man denkt.

In den Ausschüssen wird schon mal hart debattiert und gerungen, um gemeinsame Lösungen zu finden, aber es passiert auch mal etwas durch die Mehrheit nichts. Das Freibad Höntrop ist ein gutes Beispiel. Denn Nichts bis Garnichts Tun bis es in sich zusammengefällt, so dass  ein historisches architektonisches Sprungbrettjuwel aus den 1950er Jahren keine Zukunft mehr hat, zeigt wie Bochum mit Wattenscheid umgegangen ist über die Jahrzehnte.

Es ändert sich zwar in den letzten Jahren etwas, aber die Spuren sind nicht schnell wegzuwischen. Die Bochumer Innenstadt wurde bisher immer bevorzugt behandelt gegenüber dem größten „Stadtteil“.  Bleibt alles anders würde Herbert Grönemeyer lapidar jetzt singen.

Finger in die Wunde legen

Die UWG/Freie Bürger legt hier und da schon mal die Finger in Wunden. Sie ist für Bürger und Bürgerinnen ansprechbar und ist nicht auf Landes- oder Bundesebene tätig. Damit ist sie keiner Parteirichtlinie oder Ideologie unterworfen.  So kann sie ganz für die Bevölkerung da sein im Rahmen der Stadtgrenzen. Sie ist damit ein Zünglein der Waage in der Kommunalpolitik von Bochum. Sie ist politisch damit sogar ein kleines Vorbild für so manch andere Stadt im Ruhrgebiet, wo verärgerte Bürger und Bürgerinnen, die sich nicht mehr gut vertreten fühlen im Rat der Stadt nach einer Alternativen suchen, um den „Großen“ demokratisch freiheitlich auf die Finger zu klopfen.

Das ist jetzt keine Kritik von meiner Seite an die stadtregierenden Parteien. Aber wir alle wissen, wie es abgeht: Macht eine kleine Partei einen Antrag, der sinnvoll wäre angenommen zu werden, weil es zum Beispiel wilde Mülldeponien reduzieren würde, wird er von der regierenden Partei oder Koalition abgelehnt.

Einige Monate später leicht abgewandelt kommt ein Antrag, der dann auf die eigenen Fahnen geschrieben wird und den Menschen vorgaukelt, dass sie einen tollen Vorschlag haben zur Vermeidung von Müll. Das wird natürlich pressewirksam nach außen getragen, so dass es den Anschein hat, dass sie die ersten mit der Idee waren. Die oppositionellen Parteien gehen da natürlich leer aus und könnten durch die Bürger und Bürgerinnen abgewählt werden. Diese pauschale Aussage, kann ich machen, weil ich selbst schon kommunalpolitisch tätig war und genau diese Erfahrungen mitgemacht habe. Leider ist es oft genug so.

Statt sich also mal zusammen zu raufen und auch den kleinen  Parteien Mal die ein oder anderen Lorbeeren zu überlassen, ist das sehr schwer sich durchzusetzen.

Politische Gespräche

Ich will zwischendurch meine „Politischen Gespräche“ als Podcast auch in anderen Ruhrgebietsstädten machen, um auf deren Leitlinien oder Personen, sowie Parteiprogrammen anders aufmerksam machen.  Welche Partei einen Podcast möchte kann sich gern bei mir melden, denn für mich ist es wichtig Transparenzen zu zeigen, Personen hinter den Buchstaben eines trockenen Parteiprogramms und wie nah doch ein Politiker oder eine Politikerin doch sein kann ohne Vorurteile zu haben.

Nur an einem meiner eigenen politischen Grundordnung für Gespräche ist für mich nicht zu rütteln: Parteien, die das Grundgesetz und die Verfassung, verändern wollen, von Remigration reden oder die Abschaffung der EU oder Euro wollen, sind für mich keine demokratische Partei und haben mit dem modernen Grundverständnis der Demokratie und jetzigen Situation unseres friedlichen Zusammenlebens und Erhalten dieses Lebensverständnisses nichts zu tun.

Sie werden von mir nur kritisch betrachtet werden, aber kein Gehör finden. Das mag einseitig sein und undemokratisch wirken. Das ist allerdings meine demokratische Grundhaltung, dass Nazis oder Gesinnungsgenossen, die unser jetziges demokratische Gebilde einebnen wollen, nicht auf die öffentliche Bühne gehören, wo sie lautstark immer wieder Lügen verbreiten können oder einem die Wörter im Mund umdrehen, so dass sie im richtigen Licht erscheinen.

Die UWG/Freie Bürger sind alles andere als das. Sie sind für die Bürger und Bürgerinnen da. Sie können demokratisch gewählt werden. Sie setzen sich ein für sie, für dich und können als Wählergemeinschaft im Ruhrgebiet ein Vorbild für neu zu gründende poliltische Stadt-Basis-Partei sein. Deswegen war mir dieser Beitrag und der Podcast auch wichtig.

Politik bestimmt unser Leben

Politik bedeutet Gesetze schaffen und Rahmenbedingungen zum friedlichen Zusammenleben. Demokratisch gewählt oder auch nicht, wie in Russland zum Beispiel, ist Politik immer zum Leben dazu gehörend. Sie gestaltet unser Leben von der Geburt bis zum Grab mit Verordnungen, Gesetzen und Steuern, um das staatliche Zusammenleben eben auch zu erhalten.

Wenn der Brief der Einkommenssteuer zu Hause liegt, sollte man wissen, dass das steuerliche Geld in den Erhalt der Schulen, die polizeiliche Sicherheit, die Verteidigung des Landes, den Erhalt von Straßen und Museen und Kultur uvm. fließt, die für uns alle zum Leben wichtig sind. Jeder Euro aus der Mehrwertsteuer, die wir im Supermarkt, beim Restaurantbesuch, Friseur, Reisebüro, bei Versicherungen oder Autokauf bezahlen ist nicht nur unmittelbar für dich, sondern auch für deine Kinder und Enkelkinder und deren Nachkommen gedacht. Ob der Staat nun neue Schulden oder nicht aufnehmen muss, spielt keine große Rolle für das eigene unmittelbare Leben. So erhält er im Sinne seiner Bevölkerung die Demokratie und den Staat in den Festen der jetzigen Lage von Innen- und Außenpolitik und eben alles, was damit zusammen hängt.

Überall fließt die Politik indirekt in den Adern schon morgens nicht nur im Morgenmagazin, sondern im Müsli, den ich mir morgens reinschiebe mit einer Flasche Milch. Nur durch ein Kreuz an einer gewissen Stelle, je nach Gesinnung, Unterstützung oder auch ideologischen Einfluss, kann ein gewählter Vertreter oder  Vertreterin aus dem Wahlkreis auch weitgehend für die entsprechenden Wähler und Wählerinnen da sein und die jeweiligen Interessen oder Parteirichtlinien durchsetzen versuchen in Sitzungen, Ausschüssen, Debatten und Abstimmungen.

Das ist die Demokratie! Ich will hier mit dem ein oder anderen Podcast aus der Politik eben auch mitteilen, dass es wichtig ist, wählen zu gehen!

Wählen gehen!

Geht also wählen, macht also euer Kreuz, Hauptsache ihr geht wählen, damit die Demokratie erhalten bleibt!

Umso mehr wünsche ich mir nun augenöffnende Podcast-Zuhörer und -Zuhörerinnen, die vielleicht alternativ die UWG/Freien Bürger interessant finden. Vielleicht würde die ein oder andere Person mitmachen die Stadt Bochum mitzugestalten, wie die drei anwesenden Vertreter der Wählergemeinschaft.

Vielleicht animiere ich dazu, Menschen für die Stadtgestaltung oder Politik zu interessierten und mitzumachen. Egal ob bei der UWG/Freie Bürger, sondern einfach ein Engagement für die Stadt, das Land oder den Staat. Der Podcast und Blogbeitrag soll einfach aufmerksam machen auf die städtische Gestaltungsmöglichkeiten. Ich bin selbst kein Mitglied der UWG/Freie Bürger. Ich möchte nur eine Möglichkeit zeigen, wie man sich in einer Stadt wie Bochum selbst politisch engagieren kann für seine oder ihre Stadt. Politik ist wichtig für unser Leben und das Leben der Nachkommen..

Ob ich damit auch jüngeres Publikum animieren kann mitzumachen, weiß ich nicht. Meine ersten Schritte in der Politik habe ich selbst mit 18 gemacht. Mich freut es ein kleines Rädchen im Getriebe der Demokratie zu sein mit jedem einzelnen Wort mit jedem einzelnen Tun als Blogger und Mensch.

Achtung! Das hier ist keine bezahlte Werbung für die UWG/Freie Bürger, auch kein Aufruf für die Wählergemeinschaft, sondern einfach nur eine politische stadtpolitische Alternative, die ich in meinem Blog bzw. Podcast aufzeigen wollte! Mir ging es einzig und allein darum sie zu zeigen und mitzuteilen, wie wichtig Politik in unserem städtischen Leben wichtig ist.

Wer mehr über die UWG/Freie Bürger wissen will, findet die Links nun hier:

https://uwg-freie-buerger.de

Ansprechpartner – UWG: Freie Bürger – Wir kümmern uns!

Meine Gesprächspartner im Podcast:

Jens Lücking, Fraktionsvorsitzender, Beisitzer

Hat sich als Fraktionsloser Ratsherr mit dem 1.1.2018 der UWG/Freie Bürger angeschlossen

Jens Lücking (@luckingjens) • Instagram

Facebook Jens Lücking.3

PortfolioJens Lücking – UWG: Freie Bürger

Hans-Josef Winkler, stellvertretender Fraktionsvorsitzender

Hans-Josef Winkler:  UWG: Freie Bürger – Wir kümmern uns!

Holger Happe, Geschäftsstelle

Facebook Holger Happe

Mit Ulli Engelbrecht, der den Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit übernommen hat, hatte ich in den Politischen Gesprächen – Podcast bei meiner Ausstellung „Flaschengefühle“ schon das Vergnügen. Er war beim Gespräch nicht dabei.

Bezirksfraktion Wattenscheid

UWG: Freie Bürger Bezirksfraktion Wattenscheid
Otto-Brenner-Straße 25
44866 Wattenscheid
Telefon: 02327 15693

Unabhängige Wähler-Gemeinschaft
UWG: Freie Bürger

Otto-Brenner-Straße 25 · 44866 Wattenscheid
Telefon: 023 27 / 156 93
Mail: info@uwg-freie-buerger.de

Ratsfraktion

UWG: Freie Bürger Ratsfraktion
Rathaus: Zimmer 066
Willy-Brandt-Platz
44777 Bochum
Telefon: 0234 910-1983

uwg-freie-buerger-ratsfraktion@bochum.de

Film-Tipp I Heimatgeflimmer anne Bude – Empfehlenswerte Doku vom WDR

Kiosk Mummel machte auf die Dokumentation von WDR in Instagram aufmerksam. Natürlich war ich neugierig, denn ich hab ja nicht nur die Mummels besucht beim Tag der Trinkhallen, sondern sie kürzlich auch neben anderen Buden für die nächste Auflage des Spiels ‚Der Pott‘ vom Demoela Verlag (Link: Der Pott, das Brettspiel & Spieleerfinder Burkhard von Prondzynski über Tacken, Tauben & A40 I +Videos I +Videopodcast I +Podcast #93 I +Fotos) vorgeschlagen. Auch Heikes Treff Kiosk aus Herne war dabei.

Die 45 Minuten der ersten Doku von Emilia Reckenfelderbäumer mit der Produktionsfirma Eitelsonnenschein vergingen wie im Flug. Ich habe Kioske und Trinkhallen gesehen, ihre Inhaber und Inhaberinnen und die Umgebung von Duisburg, Hattingen, Essen-Bredeney, sowie Herne und eben Gelsenkirchen.

Es ist nicht einfach ein Kiosk zu führen. Es gehört viel Enthusiasmus und Leidenschaft dazu, den ganzen Tag in dem Bündchen zu stehen, die Waren zu organisieren und ein Quätschken halten zu können. Fragt man die Besitzer und Besitzerinnen haben sie immer ein Lächeln im Gesicht.

Sie verteilen täglich aus dem kleinen Fensterchen viel Sonnenschein neben einem warmen Kaffee und einer gemischten Tüte ab dem frühen Morgen in jeder Wetterlage.

Wer mal ein wenig hinter die Kulissen schauen möchte, kann sich die Doku anschauen oder meine über das ein oder andere Kiosk unter der Rubrik ‚Bude‘:

https://www.ruhrpottologe.de/bude/

Wer Emilia bei Instagram Folgen möchte:

https://www.instagram.com/emiliarck?igsh=bWJ0ZGR6ZnBuemox

Oder mehr von der Produktionsfirma wissen möchte :

https://eitelsonnenschein.de

https://www.instagram.com/eitelsonnenschein_film?igsh=MTZmZThtdWU1dWFodw==

In der ARD Mediathek kann es weiter gesehen werden. Also nix wie reingucken!

Zum Kiosk Mummel :

https://www.kiosk-mummel.de

Zur Dokumentation:

Heimatflimmern : Am Büdchen: Trinkhallen im Ruhrgebiet –

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtYzE2ZDkyNjItY2Q5YS00YzhlLWJjMmUtMDFlYTlkYTdhZmU4

Fotos vom Tag der Trinkhallen (c) André Brune:

Linda vom Kiosk Mummel

Mut haben bei einer wankenden Mitte I 31.1.2025

Ein Tag mit viel Arbeit für ein pünktlich fertig zu stellendes wichtiges Sach-Hörbuch. Die politische Mitte wankt im Hintergrund, genauso wie bei vielen im Moment auch die psychische Mitte.

Das Buch ‚Auf geht’s – Hab Mut‘ von Jörg Dommershausen wurde für Patienten geschrieben, die nach Schicksalsschlägen ihre Mitte wiederfinden können, aber auch für Versicherungen, Krankenkassen, Ärzte und Rechtsanwälte.

Der Reha-Manager hat selbst mit den genannten Institutionen zu kämpfen gehabt und nutzte seine Erfahrungen ein Ratgeberbuch herauszubringen.

Er berät Betroffene, die durch einen Unfall oder eine schwere Erkrankung in eine schwierige, oft unübersichtliche Situation kommen, die nicht wissen, wie sie sich helfen lassen können und was sie bekommen können. Das Verlangen nach einem vernünftigen Rollstuhl wird oft zu einer Kraftprobe.

Da fängt es schon an mit der Mitte der Gesellschaft, nicht zu wissen, wo es lang gehen kann, weil die Möglichkeit ein besseres Leben zu gewinnen, erstmal unterbrochen wurde.

Jörg Dommershausen ist ein Berater, der die Übersicht hat, bei schwierigen Situationen zu unterstützen. Vor etwa zwei Jahren hat er meine Frau bei einer Dolmetschertätigkeit für eine polnische Patientin kennengelernt. Vor einem halben Jahr hat er die Idee gehabt sein Buch vertonen zu lassen, denn viele nehmen sich kaum noch Zeit zum Lesen.

Wer sich bis hierhin die Mühe gemacht hat zu lesen, schafft auch das Ende…

Und da kam ich ins Spiel als Sprecher. Gestern war es soweit. Fast fertig, nur noch entsprechende Sequenzen fertig zu stellen, wo ich perfekter einen Satz aussprechen wollte. Und dann nix mehr. Ich wollte ja noch die Vorsteuer für die letzten drei Monate fertig stellen. Aber die Software war abgestürzt. So vergingen insgesamt fünf Stunden in den mal eben die Fertigstellung sein sollte, um am Nachmittag das fertige Hörbuch als MP3 verschicken zu können. Und dann meckert der Laptop… Klar. Das passiert immer mir…

Das Buch kann ich schon fast auswendig. Es sollte mich animieren zu Meditation und mich gelassener werden lassen. Aber ich denke meine Nachbarn haben mein Zetern und Fluchen gehört. Meine Mitte hat der Softwarestreik erschüttert, da halfen auch nicht mehr die gelesenen Absätze, die zu Meditation und Ruhe führen sollen. (Achtung Satire! Das Buch hilft!)

Immerhin habe ich es geschafft alles wieder hinzubekommen und um 0.10 Uhr ging die Datei raus. Ihr wollt nicht wissen, wie ein Pumakäfig riecht. Ihr hättet es in meinem Büro erfahren können.

Die Haare gehen mir diese Woche so oder so langsam aus. Wenn ich die Nachrichten schaue, was für eine Wahlshow im Fernsehen läuft.

Und wir hier im Ruhrgebiet stehen auf gegen Rechts. Hier gibt es auch schon Faschos in so manchen Stadtteilen. Aber hier gibt es noch Menschen, die aufstehen und Flagge gegen Rechts zeigen!

Ich wäre ja gern auf die Demos gegangen gestern, aber Geld verdienen und Auftrag erfüllen geht in dieser Situation leider definitiv vor. Und den Urlaub blase ich nicht ab. Den brauche ich. Aufstehen gegen Rechts mache ich aus der Ferne. Denn es wird jetzt nicht weniger werden.

Der Bochumer CDU, denen ich vor über einem Jahr noch mein Foto für die Brandmauer geschickt habe und ich mit unterzeichnet habe, hat Merz leider mit der Abstimmung zusammen mit der AfD mit Füßen getreten und verraten. Eine Wahltaktik, die kein gutes Haar hatte. Hoffen wir also, dass er sich doch noch eines besseren besinnen lässt, wenn er zum Bundeskanzler gewählt werden sollte.

https://www.instagram.com/share/p/_0KDMLxL0

Was für Zeiten… Und damit empfehle ich natürlich den Podcast Deutschland 33 /45 zur Auffrischung der deutschen Geschichte, die vergleichbar die damalige Situation der Zentrumspartei mit den Nazis erklärt.

Der Historiker, Jonas Stephan, der an der hiesigen Bochumer Ruhr-Universität tätig ist, erzählt sehr anschaulich und gleichzeitig warnend wie schnell es gehen konnte im Jahr 1932/33, als Rechte demokratisch in den Reichstag eingezogen sind und danach die Welt in den Abgrund gebracht haben.

Wie kann man nur so eine arrogante Haltung gegen die Menschlichkeit haben und nicht erkennen, wo der wirkliche Hase läuft : er kommt aus Russland.

Meine Blogseite ist so gesehen nämlich immer noch nicht zu bestücken. Die Forensiker der Firma müssen ganz genau nachforschen, ob da noch was ist. Das kann dauern. Deswegen ist die jetzige Blogeintragung nachträglich viel später nun zu lesen. Das tut mir leid. (mittlerweile nach über 6 Wochen geht es wieder ganz normal)

Wer es also jetzt liest, egal wann, der hat zumindest verstanden, dass es durch die Situation schon doof ist, wenn einem die Hände gebunden sind.

Aber alles egal, wenn man an sein eigenes Leben denkt in welcher Situation auch immer: Auf geht’s – Hab Mut! – Aufstehen und sich Aufzulehnen ist ebenso wichtig, auch in einem anderen Zusammenhang. Einmal um mit Ärzten auch mal über die eigene Schicksalssituation oder mit der Krankenkasse wegen was auch immer zu sprechen, sowie auch Mut zu haben sich in einem Gespräch hinzustellen und gegen Rassismus und Aufweichen der Brandmauer gerade zu stehen und zu debattieren. Wer das nicht kann, hat kein Rückgrat in der heutigen Welt und geht schnell unter.

Mut haben ist wichtiger denn je, egal in welcher Situation. Und ich habe den Mut trotzdem schon einen jetzt schon veralteten Text herauszubringen. Obwohl veraltet wurde ich es nicht nennen, sondern immer aktuell bleibend. Langeweile kommt bei mir jedenfalls nie auf…

Link zum Buch, das Hörbuch wird wahrscheinlich Mitte April veröffentlicht auf allen Plattformen gleichzeitig. Veröffentlichungstermin werde ich zu gegebener Zeit mitteilen.

https://www.epubli.com/shop/auf-gehts-hab-mut-9783745053685

Link zum für mich wichtigsten Podcast zur Zeit :

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

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Privater Kryptorubel I 30.1.2025

Kennste bestimmt, so Anrufe, die einem erstmal stutzig machen, weil eine private Nummer anruft, was heutzutage kaum noch machbar ist. Bei mir kann es ja ein Kunde sein, der einen Termin verlegen will und einfach seine Nummer nicht zeigen will, weil es oder sie von solchen Anrufen leider schon oft genug geärgert wurden.

Doch wenn dann eine nette Stimme erstmal nach meinen Namen fragt, bin ich mittlerweile reserviert in Abwartehaltung. Man weiß nicht, was einen erwartet. Schließlich könnte plötzlich die berühmte Waschmaschine vor der Tür stehen, die ich nicht bestellt habe…

Mittlerweile sage ich nur noch lapidar ohne meine Identität mit Ja zu beantworten :“Worum geht’s?“

Diesmal hätte ich ja in der Vergangenheit in Krytowährung investiert. Nun ja. Hätte ich mal… Dann könnte ich mir die ein oder andere Arbeit sparen und säße in der Karibik, wo ich mit schwitzrigen Rücken und unter den Achseln miefend einen leckeren Cocktail mit frischer Ananas, Mango und einem Schuß Bacardi schlürfen würde. Ich könnte mir die Hände reiben und weiter in zukünftige möglichen Krytowährungen von seines Gnaden Trumpl investieren, um weiter den Schatten unter den Palmen genießen zu können.

Mit meinem Hinweis, dass ich nicht investiert habe und ich rechtliche Bedenken sehe, dass ich die Nummer meiner netten Telefonistin mit der angenehmen Stimme nicht sehen kann, wurde prompt aufgelegt. Schade, ich wollte gerade nach ihrer Nummer fragen.

Warum macht sie das, diesen Job? Einen nach den anderen anrufen und hoffen, dass eine Person hochjauchzend sein Geld bei solchen kruden Geschichten rauszuhaut und auch am Telefon alles abwickelt.

Es gibt noch Haushaltslöcher

Die Ruhrgebietstädte drehen am Rad der Schulden. Die könnten sich wieder reich machen, tatsächlich mit Krytowährung. Viele Prestigeobjekte werden gebaut, trotz hoher Schulden. Haushaltssperren drohen. Gleichzeitig wollen die Gewerkschaften mehr Geld rausholen. Ein Kreis, der sich nicht schließt. Aber ein noch größeres Loch hat allerdings meine Hosentasche in der Jeans. Das ist viel gravierender.

Wenn ich nicht aufpasse, wie heute morgen, wäre mein Portemonnaie mitsamt Inhalt irgendwo verloren gegangen. Das lässt sich nicht wieder auffüllen. Die Ausweise neu beantragen kostet Geld. Und das Bargeld wäre auch hinfort. Ergo wäre mein Haushaltsloch definitiv nicht wieder auffüllbar. Meine Kinder, wenn ich welche hätte, würde ich nicht zur Kasse mit Abgaben bitten können oder etwa einem Solidaritätszuschlag oder noch besser einem Sondervermögen geschenkt von der Bank mit Zins und Zinseszins in Höhe von 100 Euro. Die stellen sich ja schon bei einem Dispo von nur 1000 € quer. Aber eine Stadt, ein Staat kann das. Es füllt sich immer wieder über die Generationen hinweg arbeitende Bevölkerung. Es sei denn alle gehen weg, weil sie es scheiße finden und sich das Leben in diesem Land nicht lohnt. Nun im Kongo ist es zur Zeit auch nicht besser, aber da sind Palmen…

Kryptorubel wird die einfache Lösung

Dann sollte man doch in den demnächst startenden neuen Kryporubel investieren, den uns dann durch die Besetzung Putins aufs Auge gedrückt werden würde, wenn wir jetzt nicht aufpassen.

Wenigstens kann ich mir dann einen Schneider leisten, der es stopfen kann oder eine KI-gesteuerte Nähmaschine, wo ich mit Ansage ruckzuck einen neue Hosentasche genäht bekomme.

Bitcoin ist dann out. Russisch wird Weltsprache und im Ruhrgebiet werden die Bergwerke wieder aufgemacht, weil Klimaschutz ist weniger wichtig geworden, denn die Panzer müssen weiter Rollen können. Geht nur mit Diesel. Wahrscheinlich bauen sie wieder die Hydrieranlage in Bottrop auf, um künstliches Benzin herzustellen, wo heute nur noch ein Rohr aus der brachliegenden Fläche ragt. Wollte die nette Dame mir diesen Kryptorubel vielleicht schon andrehen? Dann hätte ich in die Zukunft investieren können! (Achtung Satire : Ironie der Weltpolitik, die uns alle auch hier im Ruhrgebiet beeinflusst)

Man darf ja nochmal eine Dystopische Phantasie loswerden. Ich will das nicht. Oder etwa der Leser oder die Leserin, die sich fragt, was das mit dem Ruhrpottologe zu tun hat. Ganz einfach : ich lebe hier und ich möchte in Frieden und Freiheit weiter hier leben nach den geltenden Gesetzen, die mühsam mit Weltkriegen und vielen Debatten erschaffen wurden in der Vergangenheit. Ich würde mir wünschen, dass die Parteien nachdenken, was sie falsch machen und wen wir Wähler und Wählerinnen wirklich vertrauen schenken sollten.

Dies ist geschrieben worden zu einem Zeitpunkt, wo meine Blogseite noch durch höchstwahrscheinlich russischem hybriden Angriff gesperrt wurde und in Reparatur ist. Das kommt genau jetzt zur falschen Zeit. Und das Loch ist noch da…

Aber wann ist es die richtige Zeit? Und wann sollte man sich Zeit nehmen Löcher zu stopfen?

Fragen über Fragen. Es folgen neue Tage und die Sonne geht auf. Wir leben noch.

(P. S. : Dieser Beitrag konnte nicht wegen Reparaturarbeiten der WordPress – Dateien am Stichtag der Veröffentlichung herausgegeben werden)

Foto der Woche I Sonnenuntergang anne Kokerei Prosper

Der März 2025 beginnt mit Sonne und gleichzeitig politischem Rumoren der Weltgeschichte. Aber das ist der Kokerei beides egal. Sie steht am Horizont. Die e Sonne geht am Gasometer unter und die Schornsteine ragen in den Himmel, wie Streichhölzer.

©André Brune

Die Stromleitungen durchschneiden den Himmel, der von Blau über Violett nun ins Orange, Gelbe und am Ende Dunkelheit.

Dir Kokerei ist noch einer der wenigen Industrieanlagen mit vielen Schornsteinen, die funktionieren, rauchen und qualmen, nur im Moment der Aufnahme nicht.

Das Stahlgerippe steht da im orangen Licht und geht unter.

©André Brune

Das ist die Kokerei Bottrop Prosper von ArcelorMittal, früher zur Ruhrkohle AG gehörend.

https://germany.arcelormittal.com/Standorte/Bottrop-Kokerei/